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Zeitung: Bayer Leverkusen droht Rückzahlung von Sponsorgeldern in Millionenhöhe

Archivmeldung vom 03.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bayer 04 Leverkusen
Bayer 04 Leverkusen

Dem Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen droht eine Rückzahlung von Sponsorengeldern in Höhe von bis zu 16 Millionen Euro. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" könnte der am 1. September 2011 bestellte Insolvenzverwalter Biner Bähr des ehemaligen Trikotsponsors Teldafax sämtliche Sponsoringzahlungen der vergangenen zwei Jahre anfechten. Die Zeitung beruft sich auf interne Akten, laut denen das Management von Bayer 04 bereits im September 2009 über eine finanzielle Schieflage des Stromanbieters Teldafax informiert gewesen sei.

So fand im September 2009 in der Geschäftsstelle der Leverkusener ein Krisengespräch mit Teldafax-Managern statt. Bei diesem Treffen wurde eine mögliche Insolvenz erörtert, erklärten Teilnehmer der Sitzung. Fünf Tage nach dem Gespräch schlug Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser in einem Fax dem Stromhändler eine Änderung des Sponsorenvertrags vor: Zahlungen sollten gestundet werden und statt einer halbjährlichen Abrechnung sollte Teldafax nun monatlich an Bayer 04 überweisen. Außerdem wollte Leverkusen Teldafax ein Sonderkündigungsrecht einräumen.

Wolfgang Holzhäuser, Geschäftsführer des Champions-Leage-Teilnehmers, sagte auf SZ-Anfrage dazu: Das Treffen am 17. September 2009 sei ein "normales Gespräch gewesen: damals gab es bei Teldafax einen Gesellschafterwechsel, das war eine Art Kennenlern-Gespräch".

Akten, die der Zeitung vorliegen, bestätigen das nicht. Einen Gesellschafterwechsel gab es erst im März 2011. Insolvenzverwalter Bähr wollte sich gegenüber der Zeitung noch nicht zum Sachstand äußern.

Der Stromhändler Teldafax hatte am 14. Juni 2011 Insolvenz angemeldet. Gegen die Verantwortlichen des Unternehmens ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Insolvenzverschleppung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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