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Anders Fannemel gewinnt hauchdünn in Engelberg, Richard Freitag nur 0,1 Punkte dahinter Zweiter

Archivmeldung vom 16.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Engelberg-Titlis Veranstaltungs Gmb
Bild: Engelberg-Titlis Veranstaltungs Gmb

Der Norweger Anders Fannemel rettete nach einem starken ersten Sprung auf 133 m mit 127,5 m im Finale und 253,6 Punkten einen hauchdünnen Vorsprung als Sieger des FIS Skisprung Weltcups im schweizerischen Engelberg ins Ziel. Richard Freitag, der 124,5 und 129,5 m sprang, kam mit 253,5 Punkten als Zweiplatzierter bis auf 0,1 Pünktchen an den Gewinner heran und baute seine Weltcup-Gesamtführung mit nunmehr 450 Punkten vor Andreas Wellinger (359) aus.

„Der erste Sprung war nicht ganz so, da hat es Anders klar gemacht und auch verdient“, gratulierte Freitag fair im ZDF-Interview. Dritter auf der Großen Titlis-Schanze wurde Kamil Stoch aus Polen. Der Olympiasieger sprang 125,5 und 129 m (250,8 Punkte). Andreas Wellinger (121,5+133,5 m/242,2 Punkte) verbesserte sich mit seinem starken zweiten Satz noch auf Rang sechs. Mit Karl Geiger (127,5+125,5/235,9) und Markus Eisenbichler (126,5+125/235,8) verpassten zwei weitere DSV-Springer als Elfter und Zwölfter die Top Ten knapp. Stephan Leyhe (25.) und Pius Paschke (27.) kamen ins Finale der besten 30 und sammelten Weltcup-Punkte. Der junge Constantin Schmid (33.) musste nach dem ersten Sprung seine Sachen zusammenpacken.

Stephan Leyhe vom Ski-Club Willingen sprang bei Rückenwindbedingungen zweimal auf 118 m. Mit 211,5 Punkten bedeutete das am Ende Platz 25. Zufrieden war der 25-jährige Schwalefelder damit nicht. „Bei der Schanze ist es entscheidend, was man überm Eck macht“, sagte Leyhe im ZDF. „Natürlich geht bei mir mehr, dieses Wochenende will es noch nicht so ganz funktionieren. Mir fehlt die Idee dazu, die zehn Meter drauf zu legen. Es sind Kleinigkeiten, aber die sind entscheidend“, analysierte der „Upland-Adler“ seine Sprünge treffend. Morgen haben die besten Skispringer der Welt im letzten Wettkampf vor Weihnachten um 14 Uhr (live im ZDF und auf Eurosport) eine weitere Chance, ihr Weltcup-Punkte-Konto auszubauen. Vor dem Wettkampf gibt es die Qualifikation in Engelberg. Insbesondere Richard Freitag und Andreas Wellinger sorgen in diesen Wochen mit ihren Glanzleistungen für wahre Euphorie unter den deutschen Skisprung-Fans, die natürlich darauf hoffen, dass sich dies bei der traditionellen Vierschanzentournee mit den Stationen Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen fortsetzt.

Team Japan in Hinterzarten souverän

Die japanischen Skisprung-Damen haben den ersten Team-Wettkampf der Geschichte im FIS Skisprung Weltcup in Hinterzarten deutlich gewonnen. Yuki Ito, Kaori Iwabuchi, Yuka Seto und Sara Takanashi feierten mit 956,0 Punkten einen souveränen Erfolg vor den Teams aus Russland (863,7 Punkte) und Frankreich (846,4). Das zum Favoritenkreis zählende deutsche Team hatte Pech beim schweren Sturz von Svenja Würth, die verletzungsbedingt im Finale nicht mehr antreten konnte. Damit fehlten die entscheidenden Punkte, um das Podest zu schaffen. Am Ende hatten das Quartett von Bundestrainer Andreas Bauer mit Olympiasiegerin Carina Vogt, Juliane Seyfarth, Svenja Würth und der in dieser Saison bislang stärksten DSV-Skispringerin Katharina Althaus als Viertplatzierte einen Rückstand von rund zehn Punkte zu den Französinnen auf Rang drei. Morgen steht auf der Adlerschanze (HS 108) in Hinterzarten ein Einzel-Weltcup der Damen auf dem Programm.

Die komplette Ergebnisliste als pdf-Datei

Quelle: SC Willingen - Dieter Schütz

FIS Skisprung Weltcup in Willingen vom 2. bis 4. Februar 2018 Mühlenkopfschanze

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