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Anni Friesinger-Postma: "Mein Leistungssport half mir, den Lockdown zu überstehen"

Archivmeldung vom 13.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Anni Friesinger-Postma (2020) Bild: "obs/SWR - Südwestrundfunk"
Anni Friesinger-Postma (2020) Bild: "obs/SWR - Südwestrundfunk"

Die aktuelle Corona-Pandemie hat für viele Menschen weitreichende Folgen. Anni Friesinger-Postma hat sich nicht mit COVID-19 infiziert - persönliche Folgen hatte der durch Corona bedingte Lockdown für die Ex-Eisschnellläuferin dennoch.

Anni Friesinger-Postma konnte ihren Mann Ids Postma - ebenfalls Olympiasieger im Eisschnelllauf - zweieinhalb Monate lang nicht sehen. In SWR3 berichtet die 16-fache Weltmeisterin erstmals über diese Zeit: "Der Lockdown war für mich wie 2500 Höhenmeter, die es zu überwinden galt."

Wochenlange Trennung von ihrem Ehemann war für die Sportlerin eine Herausforderung Anni Friesinger-Postmas Mann arbeitet und lebt in den Niederlanden. "Ich habe meinen Wohnsitz in Salzburg und verbringe die meiste Zeit mit meinen Kindern dort. Ids und ich haben uns geschworen: Wir sind immer maximal zwei Wochen lang getrennt, dann sehen wir uns wieder." Bedingt durch den Lockdown konnte ihr Mann Mitte März nicht mehr nach Salzburg reisen. Die Sportlerin und ihre beiden Töchter konnten gleichermaßen nicht mehr in die Niederlande einreisen. Mit den einsamen Wochen wusste die Leistungssportlerin, die ihren Kampfgeist auch nach ihrer Karriere als Eisschnellläuferin noch in sich trägt, dennoch gut umzugehen: "Ich habe immer gelernt, nie aufzugeben und immer noch härter zu kämpfen."

Anni Friesinger-Postma weiß das Miteinander seither umso mehr zu schätzen Gleichzeitig erinnert Anni Friesinger-Postma sich an die besondere Zeit mit außergewöhnlichen Lösungen: "Meine Töchter haben ihren Vater unglaublich vermisst. Er saß via Skype bei jedem Frühstück, Mittagessen und Abendessen bei uns mit am Tisch. Aber die Videotelefonie ersetzt natürlich nicht die menschliche Nähe." Über das Wiedersehen sagt die Ex-Eisschnellläuferin: "Das war unglaublich emotional. Wir lagen uns alle in den Armen, haben minutenlang nur geweint. Es war einfach nur schön." Die Liebe zu ihrem Mann ist trotz der schwierigen Zeit gewachsen: "Du lernst es noch mehr zu schätzen, wie wichtig es ist, den richtigen Partner an deiner Seite zu haben - und wie wichtig ist es, jede Minute miteinander zu genießen."

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)


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