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HSV vor Gericht erfolgreich gegen Schwarzmarkthändler

Archivmeldung vom 01.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
HSV
HSV

Der HSV hat einen ersten wegweisenden Erfolg in der Bekämpfung des Schwarzmarktes für Eintrittskarten zu den Bundesligaspielen des HSV erzielt. Das Landgericht Hamburg hat in der vergangenen Woche auf Antrag des HSV eine einstweilige Verfügung erlassen, mit der es einem gewerblichen Anbieter von Fußballreisen untersagt wurde, Eintrittskarten des HSV weiterzuveräußern.

Grundlage dieses Erfolges sind die neuen Ticket-AGB des HSV, die eigens zur besseren Bekämpfung des Schwarzmarktes angepasst wurden. Die Eintrittskarten sind nunmehr personalisiert und gelten nur noch für berechtigte Inhaber, deren Namen auf der Eintrittskarte - handschriftlich durch den Inhaber selbst und jederzeit ohne Aufwand durch den Namen des neuen berechtigten Inhabers ersetzbar - eingetragen ist. Während damit für alle Fans des HSV die Übertragbarkeit der Tickets zum Normalpreis sowie die Möglichkeit zur Weitergabe der Tickets bei Verhinderung über die hierzu eingerichtete Plattform des HSV (www.hsv-ticketboerse.de) weiterhin gewährleistet bleibt, ist nunmehr die Wirksamkeit des Verbotes zum Weiterverkauf gegen überhöhte Preise und auf nicht autorisierten Online-Plattformen gerichtlich bestätigt.

Mit der Änderung der Ticket-AGB verfolgt der HSV das Ziel, den Weiterverkauf von Eintrittskarten des HSV im Internet, vor allem auf den großen Plattformen wie Ebay, Viagogo und Seatwave, vollständig zu unterbinden. Als nächsten Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel hat der HSV nunmehr beim Landgericht Hamburg eine weitere Unterlassungsklage gegen den Plattformbetreiber Seatwave eingereicht, auf dessen Plattform nach eigenen Angaben etwa 1.000 Tickets pro Spieltag in der Bundesliga, zu weit überhöhten Preisen (z.B. EUR 115 für einen Stehplatz beim Spiel HSV - Bayern München), weiterkauft werden. Nach dem bereits erzielten Erfolg erwartet der HSV, auch in diesem Musterverfahren siegreich zu sein und somit einen entscheidenden Schritt bei der Bekämpfung des Ticket-Schwarzmarktes im Internet zu erreichen.

Mit der Bekämpfung des Schwarzmarktes tritt der HSV aktiv dafür ein, dass die bei den Clubs der Bundesliga im Vergleich mit den anderen Top-Ligen sehr niedrigen und sozialverträglichen Eintrittspreise auch wirklich den Fans zu Gute kommen - und nicht gewerblichen Händlern, welche durch den Weiterverkauf zu überhöhten Preisen auf Kosten der Fans erhebliche Profite machen. Darüber hinaus führt die unkontrollierte Weitergabe von Tickets im Internet auch zur Gefährdung der Sicherheit in den Stadien dadurch, dass bekannte Gewalttäter die Gelegenheit bekommen, erteilte Stadionverbote beim Kauf der Tickets zu umgehen und dass eine konfliktvermeidende Trennung von Fanlagern durch die Clubs nicht mehr sicher gewährleistet werden kann.

Bei dieser Gelegenheit möchte der HSV alle Fans noch einmal darauf hinweisen, dass beim Erwerb von Eintrittkarten auf nicht autorisierten Online-Plattformen ein Zutrittsrecht zu den Heimspielen des HSV nicht erworben werden kann. Jeder, der dort eine Eintrittkarte erwirbt, muss damit rechnen, dass die Eintrittskarte gesperrt ist und ihm der Zutritt zur HSH Nordbank-Arena verweigert und der Kaufpreis des Tickets nicht vom HSV erstattet wird. In diesem Fall bleibt den Käufern nur der Versuch, ihr Geld vom Verkäufer der Tickets zurück zu verlangen. Bei Fragen zur Möglichkeit der Weitergabe, Rückgabe oder der Sperrung von Tickets können sich alle Fans per E-Mail an den HSV unter der Adresse [email protected] wenden.

Quelle: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.

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