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1. Bundesliga: Augsburg siegt gegen Frankfurt

Archivmeldung vom 15.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Der FC Augsburg hat mit einer starken Leistung drei wichtige Punkte im Abstiegskampf gewonnen: Gegen Eintracht Frankfurt setzte sich der FCA zu Hause mit 2:0 durch. Im ersten Sonntagsspiel am 29. Spieltag in der Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:0 gewonnen.

Beide Treffer erzielte Dong-Won Ji, und zwar in der 27. und in der 55. Minute. Einziger Wermutstropfen für die Augsburger: Das Team von Trainer Markus Weinzierl hatten noch mindestens ein halbes Dutzend weiterer Chancen, die aber nicht umgesetzt werden konnten, darunter ein verschossener Elfmeter. Es ist erst der sechste Saisonsieg für den FCA.

Stuttgart gewinnt gegen Mönchengladbach

Im ersten Sonntagsspiel am 29. Spieltag in der Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:0 gewonnen. Das Ergebnis täuschte über eine über weite Strecken sehr ausgeglichene Partie hinweg, in der Mönchengladbach aber mehrere entscheidende Fehler machte. Der erste Treffer war ein Eigentor in der 28. Minute. Maxim hatte eine Freistoßflanke in den Fünfer gelenkt, de Jong fälschte per Kopf ab, Dominguez lenkte den Ball ebenfalls per Kopf dann ins eigen Tor. Gentner erzielte in der 34. Minute den zweiten Treffer.

Schalke und Leverkusen trennen sich 2:2

Der FC Schalke und Bayer Leverkusen haben am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga 2:2-unentschieden gespielt. Leverkusen begann stark und hatte früh die Chance zur Führung. Die Schalke starteten schwächer und das rächte sich in der 39. Minute: Rolfes köpfte die Leverkusener verdient in Führung. Trotz einiger Chancen für die aufgewachten Schalker blieb es beim 0:1-Halbzeitstand. Aber auch nach der Pause lief es für die Gastgeber vorerst nicht besser. In der 58. Minute verwandelte Kadlec einen Freistoß und baute so die Führung für die Gäste auf 0:2 aus. Den Schalkern gelang jedoch in der 71. Minute durch Pukki der Anschlusstreffer und nach einer roten Karte für Toprak verwandelte Raffael einen Elfmeter in der 87. Minute zum 2:2-Endstand. In der Tabelle hat dieses Ergebnis keine Platzveränderung zur Folge: Schalke bleibt mit vier Punkten Rückstand hinter den drittplatzierten Leverkusenern.

Die wichtigsten Stimmen zum 29.Spieltag der Fußball-Bundesliga bei Sky:

Bruno Hübner (Sportdirektor Frankfurt) ...

...über die Vorstellung der Mannschaft in der ersten Hälfte: "Wie eine Schülermannschaft gegen Senioren."

...über seine Vertragsverlängerung: "Wir hatten uns nach dem Abstieg darauf geeinigt, dass wir zwei plus eins machen. Es war ja zwingend notwendig, wieder aufzusteigen, dann die Klasse zu erhalten. Beides ist erreicht, somit ist das dritte Optionsjahr erreicht."

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

... über die Leistung in Augsburg: "Es war ein verdienter Sieg für Augsburg. Sie haben wesentlich mehr investiert als wir. Wir haben es ganz schlecht verteidigt und nach vorne nicht so Fußball gespielt, wie wir es eigentlich können. Augsburg war präsenter auf dem Platz."

... über die Aussichten, einen Europa-League-Platz zu erreichen: "Nach dieser Leistung brauchen wir nicht von Europa zu sprechen. Heute sind wir so aufgetreten, wie man nicht auftreten darf, wenn man weiß, dass man gegen eine Mannschaft spielt, bei denen es ums Überleben geht. Wir müssten auch so fighten, wenn es spielerisch nicht klappt. Das habe ich heute nicht gesehen, deshalb sind wir da ein ganzes Stück weg."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg) über die Leistung beim Heimsieg: "Wir haben ein super Spiel abgeliefert. Wir haben Eintracht Frankfurt das Leben wirklich schwer gemacht, waren unheimlich aggressiv und torgefährlich. Wir hätten mehr Tore erzielen müssen, aber mit dem 2:0 können wir leben."

Stefan Reuter (Manager Augsburg)...

...über den Auftritt gegen Frankfurt: "Für die Moral ist es ganz wichtig, dass du für den Einsatz belohnt wirst. Wir mussten uns ins Spiel reinfighten und haben letztendlich hochverdient gewonnen.

... über die Chancen, den Klassenerhalt noch zu schaffen: "Es wichtig, dass der Glaube in der Mannschaft da ist, es packen zu können. Wenn Du nicht aufsteckst, wirst du am Ende belohnt."

...über die Schiedsrichterentscheidungen: "Es gab die eine oder andere Situation, die wir anders gesehen haben. Ich habe gehört, dass unsere Sicht der Dinge richtig war. Ich weiß nicht, was er sich gedacht hat, als er den Treffer von Ji abgepfiffen hat."

Bruno Labbadia (Trainer VfB Stuttgart)...

... über die Leistung beim 2:0-Sieg: "Man hat von der ersten Minute an gesehen, wie engagiert wir das Spiel angegangen sind. Wir hatten darüber hinaus sehr gute Spielkontrolle und unser Zweikampfverhalten, vor allen nach Ballverlusten, war sehr gut. Wir haben diese Dinge in dieser Woche extrem trainiert, Das gibt der Mannschaft Sicherheit."

...über das Pokalspiel am Mittwoch gegen den SC Freiburg: "Unser Gegner hat zwei Tage länger frei, aber das darf uns nicht interessieren. Ich möchte der Mannschaft morgen freigeben und so versuchen, aus den zwei Tagen weniger einen Tag weniger zu machen."

Lucien Favre (Trainer Mönchengladbach)

... über die Niederlage in Stuttgart: "Wir haben nicht schlecht gespielt, aber wir kriegen Tore, die viel kaputt machen, vor allem das 2:0. Das 1:0 war für mich auch ein wenig komisch. Wir haben gut reagiert, aber nach dem 2:0 ist es nicht einfach. Manchmal war auch unsere Ballannahme zu langsam. "

... über die Chancen auf einen internationalen Startplatz: "Wir müssen das ein wenig auf der Seite lassen und vergessen. Wir dürfen unsere letzte Saison nicht mit dieser vergleichen. Wir haben in diesem Jahr gut gekämpft, manchmal gut gespielt, und manchmal auch nicht top gespielt."

Marc-Andre ter Stegen (Mönchengladbach) über die Fehler seiner Mannschaft: "Wir haben bei Standards nicht ganz gut aufgepasst. Wir müssen analysieren, was das Zeug hält. Wir haben heute keine Chance gehabt, wenn man so nimmt."

Christian Gentner (VfB Stuttgart)....

... über die Leistung der Mannschaft: "Wir waren von Anfang an griffig und hatten den Tick mehr an Willen, deshalb haben wir kaum etwas zugelassen. Es war relativ souverän."

... über die sportliche Situation des VfB: "Wir haben die Liga nicht abgehakt, wollen uns nicht ausruhen, Für uns war es heute entscheidend, den Sack endgültig nach hinten zuzumachen. Da passiert nichts mehr. Es ist in jedem Kopf drin, dass das Spiel am Mittwoch eine Riesenchance für uns ist."

Georg Niedermeier (Stuttgart) über Pokalgegner Freiburg: "Ich habe das Spiel am Freitag gesehen, die haben danach sehr große Töne gespuckt. Aber ich glaube, wir brauchen uns nicht verstecken."

Julian Draxler (Schalke 04)...

...über die Entstehung des Leverkusener Führungstreffers: "Klar ging es heute um sehr viel, es stand viel auf dem Spiel. Aber in so einer Situation, in der man sieht, dass der Spieler im Fünfer auf dem Boden liegt, kann man den Ball durchaus mal ins Aus spielen, zumal es relativ früh im Spiel war."

...über das Spiel: "Mit dem Ergebnis kann Leverkusen besser leben als wir. Wir wollten natürlich den Anschluss herstellen. Aber nach dem Spiel können wir auch mit dem 2:2 leben. Wir haben nicht verloren und vier Punkte sind immer noch machbar."

...über die Perspektive: "Freiburg ist auf keinen Fall zu unterschätzen. Aber ich würde unterschrieben, dass die vier Mannschaften, die jetzt oben stehen, nächste Saison in der Champions League spielen."

André Schürrle (Bayer 04 Leverkusen)...

...nach dem Spiel: "Sehr unglücklich. Die Mannschaft ist sehr niedergeschlagen in der Kabine. Keiner weiß so richtig, was er sagen soll. Wir hatten das Spiel bis zur 70.Minute voll im Griff und sogar noch die Chance, vorne ein Tor zu machen. Die letzten 20 Minuten waren sehr unglücklich für uns."

...über die Entstehung des Führungstreffers: "Meiner Meinung nach muss Kadlec den Ball nicht ins Aus spielen. Er ist am Sechzehner, vielleicht sieht er ihn auch gar nicht. Die Regel ist so, dass man den Ball nicht ins Aus spielen muss, wenn der Schiri nicht unterbricht. Von daher war das alles okay. Wenn man am Sechzehner ist, schießt man den Ball in so einer aussichtsreichen Situation nicht ins Aus. Das hätte ich von den Schalern nicht anders erwartet."

...über seine Zukunft: "Im Fußball weiß man nie, was passiert. Von daher kann ich die Frage nicht beantworten."

Simon Rolfes (Bayer 04 Leverkusen) über das Spiel: "Wir hatten viele Chancen, aber viel zu wenig Tore gemacht. Wir hätten schon mit einem 2:0 in die Halbzeit gehen können. Wir hätten kontrollierter und mit mehr Mut nach vorne spielen müssen, wir hätten schnellere Abschlüsse suchen und die Sache sauberer ausspielen müssen - so wie wir es in der ersten Halbzeit getan haben."

Sky Experte Dr. Markus Merk...

...über den Leverkusener Führungstreffer: "Da gibt es keine Regel. Das ist das Einfühlungsvermögen eines jedes Einzelnen. Kein Leverkusener Spieler hat den verletzten Spieler gesehen. Hätte der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen können oder müssen? Nein. Es war eine Angriffssituation. Für mich ein absolut korrektes Tor."

...über die Rote Karte gegen Ömer Toprak: "Foul klar, Elfmeter klar und Rote Karte leider Gottes auch klar. Alles richtig entschieden von Manuel Gräfe. Aber die Regel mit der Dreifachbestrafung ist natürlich Quatsch."

...über das Handspiel von Benedikt Höwedes: "Nie und nimmer Handspiel. Ganz klar unabsichtlich. Das ist kein Elfmeter."

Sky Experte Lothar Matthäus...

...über Bayer-Kapitän Simon Rolfes: "Er hat von Anfang an gezeigt, dass er ein Leader ist, nicht nur ein Kapitän. Er hat Verantwortung übernommen und das Tempo des Spiels bestimmt und das wichtige 1:0 geköpft. So lange sein Spiel gelaufen ist, ist auch das Spiel der Leverkusener gelaufen. Und die letzten 20 Minuten war er auch nicht mehr auf dem Platz so präsent, wie man es von einem Kapitän und Leader erwartet. Deswegen war es schwierig für die Leverkusener, dem Druck von Schalke stand zu halten. Über 70 Minuten hat er hervorragend gespielt, danach ist er mit der Mannschaft untergegangen."

...über die Entstehung des Leverkusener Führungstreffers: "Ich mache den Leverkusener Spielern keinen Vorwurf, dass sie in dieser Situation den Ball nicht ins Aus geschossen haben. Ich glaube auch, einige Schalker Spieler haben es am Anfang gar nicht mitbekommen. Erst als der Ball im Tor war, haben sie protestiert."

Rudi Völler (Sportchef Bayer 04 Leverkusen) über das Interesse des FC Chelsea an André Schürrle: "Wir brauchen niemanden zu überzeugen, weil er ja bei uns Vertrag hat. Letztendlich sind wir diejenigen, die das entscheiden. Wir wissen, dass wir Spieler haben, die hin und wieder Anfragen aus dem Ausland haben. Das muss man dann alles abwägen. Wir sind nicht Bayern München, wir müssen dann doch hin und wieder mal gucken, ob wir es machen oder nicht. Und das werden wir am Ende der Saison tun. Das ist oftmals auch eine Frage der Alternative, ob man so etwas macht, dass man nächstes Jahr nicht schwächer wird. Wir wollen in die Champions League und dort eine gute Figur abgeben. Und dafür braucht man gute Spieler."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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