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Vierschanzentournee: Dawid Kubacki gewinnt Quali in Garmisch-Partenkirchen

Archivmeldung vom 31.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fans in Garmisch-Partenkirchen
Fans in Garmisch-Partenkirchen

Bild: Ingo Jensen, OK Vierschanzentournee

Dawid Kubacki hat mit 135,5 m und 138,1 Punkten die Qualifikation auf der Olympiaschanze (HS 142) in Garmisch-Partenkirchen für das morgige Neujahrsspringen im Rahmen der Vierschanzentournee gewonnen. Der Pole blieb damit knapp vor Überflieger Ryoyu Kobayashi. Der Japaner sprang vor 10.000 Zuschauern mit 140 m zwar deutlich weiter, büßte aber wegen des besseren Windes und eines gekachelten Aufsprungs viele Punkte ein. Mit 137,6 Zählern blieb Kobayashi knapp hinter Kubacki zurück. Dritter wurde Polens Volksheld Kamil Stoch mit 135,5 m und 136,4 Punkten.

Eisenbichler, Geiger und Leyhe in den Top Ten

Gleich dahinter auf Rang vier landete mit Markus Eisenbichler die große deutsche Hoffnung der Tournee. Der Bayer, zum Auftakt in Oberstdorf hinter Kobayashi starker Zweiter, sprang ebenfalls 135,5 m weit und erhielt 134,4 Punkte. Ebenfalls unter die Top Ten kamen der Oberstdorfer Karl Geiger (133,5 m/132,1 Punkte) als Sechster und Stephan Leyhe vom Ski-Club Willingen (131/130,2) als Achter. Schon im Training hatte der 26-jährige Schwalefelder, der von einer Upländer Fan-Delegation mit Ski-Club-Präsident und Weltcup OK-Chef Jürgen Hensel, Vater Volker und Freundin Jacqueline an der Spitze unterstützt wird, starke 131,5 m geschafft.

Auf die Probleme mit viel Regen in der Anlaufspur angesprochen, sagte Leyhe im TV-Interview im ERSTEN: „Das ist nicht ganz leicht, es ist keine Achterbahn. Das bisschen Wackeln liegt am Regen, dadurch, dass die Spur gekühlt ist, baut sich das auf. Jeder muss damit fertig werden, einfach entspannt und locker in den Unterschenkeln runterfahren und dann zum Schanzentisch hin konzentriert abspringen“, ließ der „Upland-Adler“ seinen Sprung in Gedanken nochmals Revue passieren.

Im nur bei der Tournee gesprungenen K.o.-Duell trifft Stephan Leyhe auf den aktuell nicht in bester Verfassung springenden Russen Evgeniy Klimov, der nur 43. der Quali wurde. Dennoch zählt auch Klimov zu den Top-Springern seit seinem ersten Weltcup-Sieg in Wisla, als Stephan Leyhe als Zweiter zum ersten Mal in seiner Karriere auf Podium gesprungen war. Auch im Gesamt-Weltcup liegen Leyhe (275 Punkte) als Sechster und Klimov (249) als Siebter eng zusammen. Für Hochspannung in diesem brisanten Duell ist also gesorgt.

Zwölf DSV-Adler für Neujahrsspringen qualifiziert

Insgesamt schafften zwölf von 13 deutschen Springer den Sprung in die Top 50 für das Neujahrsskispringen (ab 14.00 Uhr live im ERSTEN und bei EUROSPORT). Neben den Top-Assen Eisenbichler, Geiger und Leyhe qualifizierten sich David Siegel (15.), Richard Freitag (18.), Constantin Schmid (21.), Martin Hamann (28.), Olympiasieger Andreas Wellinger (29.), Pius Paschke (39.), Felix Hoffmann (40.), Severin Freund (44.) und Moritz Baer (47.). Lediglich der Jüngste im DSV-Team, Justin Lisso, gelang es im internationalen Feld der 69 Starter nicht, das 50er-Ticket für das zweite Tournee-Springen zu lösen.

Bundestrainer Werner Schuster war zufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir haben unsere drei Jungs in den Top Ten (Eisenbichler, Geiger und Leyhe) heute eineinhalb Stunden später vom Hotel zur Schanze gebracht, das bedeutete auch eineinhalb Stunden weniger Regen, der Schachzug ist aufgegangen, sie sind gut gesprungen, haben ihre Aufgabe erfüllt, ein guter Tag“, so das Fazit des Erfolgscoaches der „Deutschland-Adler.“

Alle Augen aus deutscher Sicht sind auf den wiedererstarkten Markus Eisenbichler gerichtet, der rechtzeitig zum Höhepunkt Vierschanzentournee in hervorragender Form ist. Aber auch seinen in dieser Saison so konstanten Teamkollegen Karl Geiger und Stephan Leyhe ist durchaus ein weiteres Husarenstück am Neujahrstag zuzutrauen.

Die K.o.-Duelle der deutschen Skispringer beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen:

Markus Eisenbichler (Siegsdorf/4) - Moritz Baer (Gmünd-Dernbach/47)
Karl Geiger (Oberstdorf/6) - Philipp Aschenwald (Österreich/45)
Stephan Leyhe (Willingen/8) – Evgeniy Klimov (Russland/43)

David Siegel (Baiersbronn/15) - Anze Semenic (Slowenien/36)
Richard Freitag (Aue/19) - Kevin Bickner (USA/32)
Constantin Schmid (Oberaudorf/21) - Stefan Kraft (Österreich/30)
Martin Hamann (Aue/28) - Wladimir Zografski (Bulgarien/23)
Andreas Wellinger (Ruhpolding/29) - Daniel Huber (Österreich/22)
Pius Paschke (Kiefersfelden/39) - Robert Johansson (Norwegen/12)
Felix Hoffmann (Goldlauter Heidersbach/40) - Johann Andre Forfang (Norwegen/11)
Severin Freund (Rastbüchl/44) - Roman Koudelka (Tschechien/7)

Qualifikation Garmisch-Partenkirchen 31.12.2018.pdf

Quelle: SC Willingen - Dieter Schütz

FIS Skisprung Weltcup in Willingen vom 15. bis 17. Februar 2019 Mühlenkopfschanze

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