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Staffel-Gold für DSV-Biathletinnen in Ruhpolding (GER)

Archivmeldung vom 10.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Team Gold Bild: DSV
Team Gold Bild: DSV

Die DSV-Biathletinnen haben bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Ruhpolding Gold mit der Staffel geholt. Mit herausragenden Leistungen sicherten sich Tina Bachmann, Madgalena Neuner, Miriam Gössner und Andrea Henkel souverän den Titel vor den Staffeln aus Frankreich und Norwegen.

Bereits Startläuferin Tina Bachmann (SG Stahl Schmiedeberg) legte mit einer soliden Leistung den Grundstein für den Erfolg. Zwar musste die Schmiedebergerin im Liegendanschlag einmal nachladen, blieb im Stehendschießen aber auch ohne zusätzliche Patrone fehlerfrei und zeigte vor allem auf den letzten beiden Kilometern ihre läuferische Klasse, als sie gleichauf mit der Französin Marie Laure Brunet und der Slowakin Jana Gerekova im Führungstrio mitlief. Mit 0,6 Sekunden Rückstand hinter den führenden Französinnen übergab Bachmann an Magdalena Neuner.

Neuner muss in die Strafrunde

Magdalena Neuner (SC Wallgau) hielt sich bis zum Schießstand dicht hinter der Slovakin Anastasiya Kuzmina, die mittlerweile die Führung übernommen hatte. Im Liegendschießen musste die Wallgauerin dreimal nachladen, ehe alle Scheiben gefallen waren. Auf den folgenden zwei Kilometern übernahm Neuner die Führung und kam mit einem Vorsprung von rund zehn Sekunden an den Schießstand. Doch auch im Stehendanschlag zeigte Neuner Nerven. Nachdem auch nach drei Nachladern eine Scheibe stehen geblieben war, musste Neuner in die Strafrunde. Als Dritte machte sie sich mit einem Rückstand von 20,4 Sekunden hinter der nun wieder führenden Französin auf die Schlussrunde. Bis zum Wechsel auf Miriam Gössner konnte sie den Abstand jedoch halbieren und übergab als Dritte 10,4 mit Sekunden Rückstand.

Gössner übernimmt Führung

Miriam Gössner (SC Garmisch) rechtfertige ihre Staffel-Nominierung mit einer herausragenden Leistung. Zuerst schloss sie in der Loipe die Lücke zum Führungsduo, im Liegenschießen behielt sie trotz zweier Nachlader die Nerven und blieb ohne Strafrunde. Auf Position zwei kam Gössner zum Stehendschießen, traf mit nur einem Nachlader alle Scheiben und übernahm vor der Französin Anais Bescont, die dreimal nachladen musste, die Führung. Mit einem Vorsprung von 17,5 Sekunden übergab Gössner an Schlussläuferin Andrea Henkel.

Henkel sichert mit herausragender Schießleistung Gold

Andrea Henkel (SV Großbreitenbach) bewies als Schlussläuferin ihre ganze Routine und sorgte mit einer fehlerfreien Schnellfeuereinlage im Liegendanschlag für Begeisterungsstürme in der Ruhpolding-Arena. Als die Großbreitenbacherin auch im Stehendschießen ohne Nachlader alle Scheiben getroffen hatte, wurde die Schlussrunde zum Triumphlauf. Mit der Fahne in der Hand lief Henkel nach 1:09:33.0 Stunden über die Ziellinie zum Staffel-Gold. "Ich habe versucht, mich nur auf mein Schießen zu konzentrieren", beschrieb Andrea Henkel den Rennlauf aus ihrer Sicht. "Auf Position eins und mit diesem Vorsprung war die Kulisse hier in Ruhpolding natürlich eine tolle Unterstützung." Magdalena Neuner haderte zwar ein wenig mit ihrer Schießleistung, äußerte sich letztlich aber glücklich: "Ich hätte beim Schießen einfach mein Ding durchziehen sollen, statt zu taktieren. Aber egal, wir haben gemeinsam Gold gewonnen und ich freue mich wahnsinnig."

Silber für Frankreich, spannender Kampf um Bronze

Mit einem Rückstand von 28.5 Sekunden folgte Frankreich auf dem Silber-Rang. Um die Bronzemedaille entbrannte am Ende ein Dreikampf zwischen Norwegen, Weißrussland und Schweden. Nachdem die slowakische Staffel nach einer Strafrunde der Schlussläuferin Paulina Fialkova nicht mehr mitmischen konnte, entschied am Ende Tora Berger das Laufduell gegen Weißrusslands Dary Domracheva zugunsten der Norwegerinnen, die mit einer Zeit von 1:10:12.5 Stunden Bronze holten.

Quelle: DSV

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