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Fußballgewerkschafter Albracht fordert nach dem Selbstmord von Robert Enke Anlaufstelle für Profis

Archivmeldung vom 17.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach dem Selbstmord von Nationaltorwart Robert Enke hat der Geschäftsführer der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV), Jörg Albracht Konsequenzen gefordert. In der SWR-Talkshow "2+Leif" sagte Albracht am Montagabend: "Eine Anlaufstelle schaffen, unabhängig vom Arbeitgeber. Respekt einfordern von den Arbeitgebern, von den Fans, von den Medien. Und Schwächen, die es gibt und die jeder Mensch hat, einfach mal akzeptieren."

Albracht kritisierte in "2+Leif" die Tabuisierung von psychischen Krankheiten im Profifußball wie Depressionen und Burn-Out-Syndrom: "Man wird als Weichei, als Feigling angesehen. Es ist auch sehr schwierig, sich in diesem momentanen System so zu bewegen und zu sagen, ja ich habe eine Depression, ja ich stehe dazu, ich brauche eine Behandlung," sagte Albracht im SWR Fernsehen.

Für den Sportjournalisten und Autoren eines Buches über Ex-Nationalspieler Deisler, Michael Rosentritt, stehen die Profikicker unter einem enormen Druck. In "2+Leif" sagte er: "Das ist das besondere bei Prominenten des Profifußballs im Unterschied zur Wirtschaft, dass sie sich täglich unter dem Brennglas der Öffentlichkeit bewegen, dass sie ständig jeden Tag nachgefragt werden, dass sie begutachtet werden, dass ihr Tun bewertet wird, abgewogen wird und auch kommentiert wird."

Quelle: SWR

 

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