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Martin Schmitt: Ex-Skiflieger plant zweite Karriere

Archivmeldung vom 11.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Martin Schmitt verabschiedet sich im  Auslauf der Mühlenkopfschanze. Bild: Frank Breuers
Martin Schmitt verabschiedet sich im Auslauf der Mühlenkopfschanze. Bild: Frank Breuers

Martin Schmitt war einer der erfolgreichsten Skispringer in Deutschland und verschaffte der Sportart zur Jahrtausendwende einen Boom. Seine Sportlaufbahn krönte er mit einem Olympiasieg und zwei Weltcupgesamtsiegen. Nun will er eine zweite Karriere in Angriff nehmen.

SPONSORs: Martin Schmitt, Sie haben im vergangenen Jahr im Alter von 36 Jahren Ihre aktive Skisprung-Karriere beendet. Was ging danach in Ihnen vor?

Schmitt: In erster Linie war ich glücklich, auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurückblicken zu können. Als Leistungssportler lebt man sehr intensiv für seine Ziele, der ganze Tag ist komplett auf den Sport ausgerichtet, man muss generell sehr diszipliniert sein. Daher konnte ich die Zeit danach schon genießen und gleichzeitig Kraft tanken für neue Herausforderungen.

SPONSORs: Ihr größter Konkurrent war mitunter Ihr Teamkollege Sven Hannawald. Dieser hat nach seiner Skisprungkarriere auf einen Rennwagen umgesattelt. Streben Sie auch eine zweite Sportkarriere an?

Schmitt: Ich bleibe dem Sport erhalten, als Leistungssportler werde ich aber sicherlich nicht mehr zu sehen sein. Momentan bereite ich meine berufliche Zukunft im Sportbusiness vor. Schon während meiner aktiven Laufbahn habe ich mit dem 3-jährigen Diplom-Trainer-Studium an der Trainerakademie Köln begonnen, welches ich im Herbst abschließen werde. Die hierbei erworbenen sportwissenschaftlichen Kenntnisse vertiefe ich derzeit mit einem Bachelor Studium an der Universität Leipzig. Im September beginne ich mit dem Executive Program an der SPOAC, um auch auf Aufgaben im wirtschaftlichen Bereich bestens vorbereitet zu sein.

SPONSORs: Worauf zielen Sie damit genau ab?

Schmitt: Ich habe schon konkrete Pläne, zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich dazu noch nicht viel sagen.

SPONSORs: Andere ehemalige Profisportler verfolgen nicht so stringent eine professionelle Ausbildung. Warum tun Sie das?

Schmitt: Sport ist in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig geworden, die Organisationen werden immer professioneller, der Sport wird zunehmend inszeniert und immer besser vermarktet. Wenn du in diesem Bereich erfolgreich sein willst, musst du das Geschäft im Hintergrund genau kennen. Dazu gehören sportliches Know-how, betriebswirtschaftliche Grundlagen und ein gutes Business-Netzwerk. Die SPOAC bietet mir hierbei ein Programm, das optimal auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

SPONSORs: Man sollte meinen Sie verfügen bereits über ein sehr gutes Netzwerk im Sport.

Schmitt: Ein gutes Netzwerk kann eigentlich nicht groß genug sein. Das Programm an der Sports Business Academy bietet mir die Möglichkeit, mich noch stärker mit Personen aus anderen Sportarten und Positionen auszutauschen. Außerdem freue ich mich auf hochkarätige Gastdozenten.

SPONSORs: Auf wen freuen Sie sich am meisten?

Schmitt: Besonders gespannt bin ich auf Oliver Bierhoff. Als ehemaliger Fußballprofi hat er einen beachtliche zweite Karriere hingelegt und die Deutsche Fußballnationalmannschaft auch zu wirtschaftlichen Erfolgen geführt. Von ihm kann man sicherlich einiges lernen.

Quelle: SPONSORs Verlags GmbH (ots)

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