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Neuer DFB-Direktor Rudi Völler: "Keiner soll mir sagen, dass die Argentinier besser sind als wir"

Archivmeldung vom 31.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Rudi Völler (2014), Archivbild
Rudi Völler (2014), Archivbild

Foto: Fuguito
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am Mittwoch tritt Rudi Völler offiziell sein neues Amt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Direktor für die A-Nationalmannschaft und die U21 an. "Wir müssen wieder eine Begeisterung wecken, im Umfeld, bei den Fußball-Anhängern", sagt der 62-Jährige im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochausgabe) mit Blick auf die anstehende Heim-Europameisterschaft 2024.

Der langjährige Sportdirektor und Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen fordert von den Bundesliga-Vereinen Unterstützung für die anstehende EM-Vorbereitung: "Die Nationalmannschaft ist die wichtigste Mannschaft, die wir haben. Und die berufenen Spieler müssen in jedem Freundschaftsspiel so agieren, als wäre es ein Qualifikationsspiel." Völler möchte als Schnittstelle zwischen DFB und Klubs fungieren. "Vielleicht kann ich hier mit meiner Art die Dinge direkt ansprechen, im Negativen wie im Positiven, ohne dass es gleich zu größeren Dissonanzen kommt. Wir müssen alle loyal zueinander sein", sagt der Weltmeister von 1990.

Beim DFB will er helfen, in der Vergangenheit begangene Fehler zu erkennen und zu korrigieren. "Jahrzehntelang haben wir neben guten Stürmern auch wunderbare Verteidiger ausgebildet, die Zweikämpfe gewonnen und das Kopfballspiel beherrscht haben", sagt Völler. "Heute geht es aber sogar in der Vierten Liga vor allem darum, wie ein Innenverteidiger das Spiel eröffnet. Das ist natürlich wichtig, aber du musst eben auch Zweikämpfe gewinnen. Die Basics müssen stimmen." Hier liege die Ausbildungs-Verantwortung bei den Klubs, laut Völler ist "der DFB nicht an allem schuld".

Seine eineinhalb Jahre beim Verband sieht der Vizeweltmeister von 2002 derweil nicht als "Rettungsauftrag": "Wir haben schließlich immer noch eine gute Mannschaft." Selbst den Vergleich zum Weltmeister scheut der neue Direktor nicht. "Abgesehen von Lionel Messi, der herausragend ist und dem jeder diesen WM-Titel gegönnt hat, soll mir doch keiner sagen, dass die Argentinier besser sind als wir", sagt Völler.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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