Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Sport DFB-Chef Grindel schließt Boykott der WM in Katar nicht aus

DFB-Chef Grindel schließt Boykott der WM in Katar nicht aus

Archivmeldung vom 06.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fußball-Weltmeisterschaft 2022: Logo der Bewerbung Katars
Fußball-Weltmeisterschaft 2022: Logo der Bewerbung Katars

DFB-Chef Reinhard Grindel hat einen Boykott der Fußball-WM in Katar 2022 nicht grundsätzlich ausgeschlossen: "Es sind noch fünf Jahre bis zum Anpfiff der WM. In dieser Zeit müssen politische Lösungen vor Boykott-Androhungen den Vorrang haben", sagte Grindel in einem auf der Internetseite des DFB veröffentlichten Interview.

"Aber eines steht unabhängig davon fest: Grundsätzlich sollte sich die Fußballgemeinschaft weltweit darauf verständigen, dass große Turniere nicht in Ländern gespielt werden können, die aktiv den Terror unterstützen", betonte er. Zuvor hatten Ägypten, Bahrain, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate alle diplomatischen Beziehungen zu Katar aufgrund einer vermuteten Terrorunterstützung abgebrochen.

"Wir befassen uns nicht erst jetzt kritisch mit der Situation in Katar, sondern sind seit langem sehr intensiv vor allem mit den Menschenrechtsfragen dort befasst", so Grindel. "Die aktuellen, schwerwiegenden Vorwürfe nehmen wir sehr aufmerksam und besorgt zur Kenntnis." Man werde sich über die Lage in der Region zunächst mit der Bundesregierung austauschen, sagte der DFB-Chef. "Ich hätte mir übrigens auch gerne ein persönliches Bild über die Situation vor Ort und auf den Baustellen gemacht und einige kritische Fragen gestellt, aber ein geplanter Besuch direkt im Anschluss an den FIFA-Kongress in Bahrain wurde leider kurzfristig von den Kataris abgesagt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte eber in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige