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Westfalenpost: Ball flach halten Kritik an Sicherheit in WM-Stadien

Archivmeldung vom 11.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Verbraucherschützer haben ein Tor geschossen. Und was für eins. Der Ball ist auf der falschen Seite ins Netz gegangen. Die Fußballwelt jubelt nicht - sie schreit lauthals auf. Die Nörgler und Besserwisser aus Berlin nerven Beckenbauer, Blatter und Co. im Namen der Verbraucher.

Erst die Kritik am Verfahren des Ticketverkaufs, jetzt die Panikmache mit der fehlenden Sicherheit im Stadion. Von Todesfalle ist die Rede. Zugegeben, die scheibchenweise vorgetragene Kritik an der Sicherheitslage in den Stadien verdient die gelbe Karte. Einfach unfair.
Doch halten wir bei allen Aufgeregtheiten den Ball flach. Um was geht es? Die Verbraucherschützer haben die brutalstmöglichen Schreckensszenen im Stadion durchgespielt: Panik auf den Rängen. Tausende strömen gleichzeitig zu den Ausgängen. Die grausamen Bilder aus Brüssel und Sheffield in den 80er Jahren mögen an dieser Stelle in Erinnerung gerufen werden. Hilflos standen die Ordnungskräfte der in Bewegung geratenen Masse Mensch gegenüber. Viele starben. Zerquetscht am Gitter, niedergetreten in der Menge. Im Berliner Olympiastadion landen Zuschauer in einem drei Meter tiefen Graben, in Leipzig müssen sie eine 90 Zentimeter hohe Betonmauer überklettern, um dann 3,40 Meter tief zu springen. Das klingt nicht gut. Also ist es durchaus vernünftig, einmal die Schwachstellen in den Stadien aufzuzeigen. Die angeführten Problemzonen lassen sich auch in 150 Tagen noch korrigieren. Kritik darf und muss auch in Fußballzeiten wie diesen unter der Herrschaft von Kaiser Franz geübt werden. Denn er redet viel. Mal so und mal so.

Quelle: Pressemitteilung Westfalenpost

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