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Lahm sieht Nominierung von Müller und Hummels kritisch

Archivmeldung vom 10.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Philipp Lahm (2017), Archivbild
Philipp Lahm (2017), Archivbild

Foto: Rufus46
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Philipp Lahm ist sich nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung von Joachim Löw war, Mats Hummels und Thomas Müller zu nominieren. "Löw hat die zwei ausgemusterten Weltmeister zurückgeholt. Nun ist die Frage, wie sich das auf die Hierarchie auswirkt", schreibt der ehemalige Kapitän der Nationalelf in der neuesten Ausgabe seiner Kolumne bei "Zeit-Online".

Dennoch zählt Lahm Deutschland, wie die traditionellen Fußballnationen Frankreich, Spanien und Italien, zu den Favoriten dieser EM, die am Freitag beginnt. "Nicht zuletzt wird es für Löw nach dem frühen Aus bei der WM 2018 darauf ankommen, allen Spielern klarzumachen, dass es eine besondere Verantwortung ist, für sein Land zu spielen." Lahm äußert sich auch zu dem generellen Charakter von EM- oder WM-Turnieren.

"Speziellen Charme zieht eine EM paradoxerweise daraus, dass das taktische Niveau niedriger ist als im Clubfußball." Nationaltrainer könnten seltener mit den Spielern arbeiten und weniger Einfluss nehmen. "Zudem kann nicht in Kader investiert werden, weswegen sie heterogen und manche Positionen nicht mit Spezialisten besetzt sind." Das beste Beispiel dafür habe er selbst erlebt. "2014 half Benedikt Höwedes, der Rechtsfuß und gelernter Innenverteidiger ist, als linker Außenverteidiger aus. Auch weil er seine ungewohnte Aufgabe alle sieben Spiele lang großartig löste, wurden wir Weltmeister." Lahms Fazit für die EM: "Man muss eben mit dem improvisieren, was das Land hergibt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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