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GdP-Chef Freiberg macht sich Sorgen zur Sicherheit bei den Übertragungen zur Fußball-WM auf Großleinwänden

Archivmeldung vom 01.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konraf Freiberg, rechnet bei der Fußball-WM mit Auseinandersetzungen verfeindeter Hooligan-Gruppen "Darauf müssen wir auf jeden Fall gefasst sein. Das ist keine Therorie, das wird so kommen," sagte Freiberg der Essener Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ).

Dabei seien die Dimensionen der Fanströme beachtlich. Allein aus England erwartet der GdP-Chef pro Spiel der englischen Mannschaft rund 25 000 Fußball-Fans, "die ohne Eintrittskarten anreisen wollen". Der "große Unbekannte" sei jedoch Polen, das beispielweise am 14. Juni in Dortmund auf Deutschland trifft. Freiberg: "Wir wissen, dass in der polnischen Hooligan-Szene ein ungeheueres Gewaltpotenzial steckt, das sich zum Teil auch mit rechtsextremistischen Kreisen verbindet. Das ist schon eine neue Kategorie von Gewalt im Fußball. Wir müssen auf der Hut sein."
Vor allem abseits des Stadien, in den Innenstädten, auf den öffentlichen Plätzen; dort, wo die Übertragung der Spiele auf Großbildleinwänden ("public viewing") geplant ist, droht aus seiner Sicht "die größte Gefahr". Deshalb hält Freiberg penible Zugangskontrollen und Videokamera-Überwachung für unerlässlich. Er kritisiert, dass es mit den Sicherheitsvorkehrungen in jenen Städten, die "public viewing" ermöglichen, höchst unterschiedlich aussieht. "Manche Städte sagen, wir machen Videoüberwachung und umzäunte Plätze, andere winken ab. Ich bin entsetzt. Da planen wir seit Jahren diese WM und 100 Tage vorher ist alles ziemlich unklar, alles unverbindlich." Jede Stadt mache das so, "wie sie es für richtig hält.
Den Einwand mancher Kommunen, Videoüberwachung und Umzäunung kosteten zu viel Geld, lässt Freiberg nicht gelten. "Der Weltfußballverband, die Fifa, muss sich selbstverständlich an den Kosten beteiligen. Das darf nicht bei den Städten und am Ende bei der Polizei hängenbleiben." Wer, etwa durch Werbe-Einnahmen, "viel, viel Geld" verdiene, "der muss sich auch nennenswert an den Auflagen beteiligen".

Quelle: Pressemitteilung Neue Rhein Zeitung

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