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IDM Supersport-Titel geht an den 19-jährigen Sascha Hommel

Archivmeldung vom 14.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
IDM SUPERBIKE Bild: IDM
IDM SUPERBIKE Bild: IDM

In der Klasse IDM Supersport sicherte sich der Hersbrucker Yamaha-Pilot Jörg Teuchert am Sonntag (13. September) den letzten Laufsieg des Jahres vor 28.300 Zuschauern auf dem Hockenheimring. Bei bestem Spätsommerwetter gab Teuchert als Gaststarter den Stammpiloten eine Kostprobe seines Könnens, das ihn bereits im Jahr 2000 zum Weltmeister in dieser Klasse machte.

Dem Reichenbacher Sascha Hommel (Honda) reichte ein siebenter Rang im Rennen um seinen Meistertitel in der Klasse IDM Supersport klar zu machen. Der 19-Jährige ist damit der jüngste Meister in der Geschichte dieser Kategorie.

Sascha Hommel war mit einem soliden Vorsprung von 21 Zählern nach Hockenheim gereist - der  Titel schien nur noch Formsache. "Aber es kann noch alles passieren", waren sich viele Experten einig. Hommel jedenfalls lies sich davon nicht beeindrucken und holte sich schon am Samstagnachmittag die Poleposition. "Meine schnellste Zeit bin ich im ersten Training am Vormittag gefahren", gab der Sachse zu Protokoll. "Heute Nachmittag habe ich Rennreifen probiert und bin 15 Runden am Stück gefahren." Neben Hommel stellten die Teamkollegen Mike Minnerop und Sebastien Diss ihre Kawasakis in Reihe eins. Diss war es auch, der Hommel als Einziger noch den Titel streitig machen konnte. Kevin Wahr überraschte mit seiner Triumph auf Startplatz vier. Jörg Teuchert bekam von seinem Team als Dankeschön für den vorzeitig eingefahrenen Meistertitel einen Einsatz in der Supersport-Klasse geschenkt. Er holte sich im Training auf der 600er-Yamaha den siebten Startplatz hinter Christian Kellner sowie Gaststarter und Yamaha-Dunlop-R6 Cup-Sieger Dominik Vincon.

Beim Finale in Hockenheim wurde entgegen aller anderen Veranstaltungen nur ein Rennen in der IDM Supersport ausgetragen - ein echter Finallauf. Aber wie bei den 14 Läufen zuvor, war es Sebastien Diss, der das Beschleunigungsduell zur ersten Kurve gewann. Der Franzose machte das in seiner Situation Beste und trat die Flucht nach vorn an. In den ersten Umläufen baute sich der Kawasaki-Pilot einen Vorsprung von über einer Sekunde auf. Doch dabei sollte es nicht bleiben.

Zunächst fighteten Kevin Wahr und Sascha Hommel um Rang zwei. Aber von hinten begann langsam aber sicher Jörg Teucherts Yamaha zu drücken. Der Hersbrucker umkreiste die Konkurrenz, schnappte sich schließlich sieben Runden vor Schluss Diss und fuhr allen davon. Am Ende gewann er mit rund fünf Sekunden Vorsprung.

Diss sah sich nun, da auch Wahr an ihm vorbeigegangen war, im Zugzwang. Teuchert sollte ihn nicht stören, da er als Gaststarter nicht punktberechtigt war. Aber wenn Diss seine minimalen Chancen auf den Titel noch aufrecht halten wollte, musste er 25 Zähler einfahren. Wahr hingegen hatte schon letztes Jahr in Hockenheim auf dem Podest gestanden und wollte dies unbedingt wiederholen. "Ich bin in die Sachskurve reingefahren und war nicht schneller als sonst", analysierte der Triumph-Pilot nach dem Rennen. "Und ohne Vorwarnung ist mir das Vorderrad eingeklappt und ich bin weg gerutscht." Damit konnte Diss den zweiten Platz, der ihm die volle Punktzahl brachte, sicher nach Hause fahren.

Dahinter wurde weiter hart gefightet. Dominic Vincon, der erneut die Möglichkeit eines Gaststartes in der Supersport-Klasse wahrnahm, überzeugte mit starken Rundenzeiten, kämpfte sich nach vorn - übertrieb es dann aber etwas. Er stürzte und musste die Hoffnung auf eine weitere gute Platzierung im Kies begraben. Er konnte zwar weiter fahren, wurde aber nur als 26. gewertet.

Überglücklich war am Ende der Schleizer Thomas Walther. Zu Beginn der Saison war er aus der 2-Takt-Szene von der 250ern auf die 600er Supersport-Maschinen gewechselt und im Laufe der Saison mehrfach am Podest vorbei geschrammt. Zum Saisonabschluss zeigte er ein starkes Rennen und sicherte sich hinter Diss den dritten Rang. "Geil! Endlich hat es geklappt", war der Yamaha-Pilot beinahe sprachlos.

Pascal Eckhardt hatte sich im Rennen den vierten Rang sichern können, bekam aber aufgrund des Gaststarters Teuchert die Punkte für Rang drei. Sein Teamkollege Christian Kellner hatte in der Anfangsphase des Rennens etwas Pech und war weit zurückgefallen. Kellner kämpfte sich zwar wieder auf Rang 13 nach vorn, doch um den dritten Gesamtrang zu halten, reichte dies nicht. Die Yamaha-Teamkollegen Eckhardt und Kellner waren am Ende des Jahres punktgleich, wobei Eckhardt auf Rang drei gewertet wurde. Beide Piloten konnten je einen Sieg erringen, doch Eckhardt hatte im Laufe der Saison mehr zweite Plätze eingefahren als Kellner.

Ergebnisse IDM Supersport:

15. Lauf: 1. Jörg Teuchert (Hersbruck/Yamaha) 27:14,381 Min., 2. Sebastien Diss (FRA/Kawasaki) 4,871 Sek. zur., 3. Thomas Walther (Schleiz-Oschitz) 5,492 Sek. zur., 4. Pascal Eckhardt (Sonthofen/beide Yamaha) 9,595 Sek. zur., 5. Meik Kevin Minnerop (Siegen/Kawasaki) 10,120 Sek. zur., 6. Tatu Lauslehto (FIN/Triumph) 10,191 Sek. zur., 7. Sascha Hommel (Reichenbach/Honda) 12,054 Sek. zur.

IDM-Endstand: 1. Hommel 267, 2. Diss 261, 3. Eckhardt 174, 4. Christian Kellner (Waging am See/Yamaha) 174, 5. Walther 127, 6. Roman Raschle (SUI/Kawasaki) 124

Dauerrivalen Martin Bauer und Jörg Teuchert teilen sich die Siege in der IDM SUPERBIKE

Die Siege bei den letzten beiden Saisonrennen der IDM SUPERBIKE gingen am Sonntag (13. September) an den Österreicher Martin Bauer (Honda) und den neuen Meister Jörg Teuchert aus Hersbruck (Yamaha). Beim Saisonfinale der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft vor 28.300 Zuschauern auf dem Hockenheimring holte sich außerdem Yamaha den Titel in der Markenmeisterschaft. Martin Bauer sorgte beim weltweit ersten Renneinsatz von Hondas elektronischem Racing C-ABS für ein hervorragendes Resultat der neuen Technik. Bauer und Teuchert machten einmal mehr die Siege unter sich aus. Im Vormittagsrennen gewann Bauer vor Teuchert und dem Österreicher Andreas Meklau (Suzuki). Am Nachmittag drehte Teuchert den Spieß um und siegte vor Bauer und dem Tschechen Matej Smrz (Honda).

Bereits beim Zeittraining am Samstag trumpfte Jörg Teuchert stark auf und holte sich seine erste Pole Position der Saison. Der Yamaha-Pilot hatte schon nach dem ersten Zeittraining die Nase vorn, gefolgt von Andreas Meklau (Suzuki), Werner Daemen (BMW) und Matej Smrz (Honda). Am Nachmittag schob sich Philipp Hafeneger (Suzuki) auf Rang drei, auch der Norweger Kai-Borre Andersen (KTM) steigerte sich als Vierter in Reihe eins. Jörg Teuchert (1:27,121 Min.) und Andreas Meklau (1:27,680 Min.) verbesserten ihre Vormittagszeiten nochmals deutlich, die die Startreihe eins blieb aber bestehen. Teuchert - Meklau - Hafeneger - Andersen.

Lauf 1:

Auch beim Vormittagsrennen setzte sich Yamaha-Pilot Jörg Teuchert sofort in Szene und versuchte die Flucht. Doch mehr als 1,5 Sekunden kam der SUPERBIKE-Meister 2009 nicht von seinem Verfolger Martin Bauer weg. Im Gegenteil, der Österreicher fuhr im letzten Drittel des Rennens an Teuchert heran und überholte ihn. Teuchert konnte Bauer zwar folgen, aber nicht mehr attackieren. Martin Bauer fuhr damit beim weltweit ersten Renneinsatz von Hondas elektronischem Racing C-ABS einen Sieg ein.

Dessen Landsmann Andreas Meklau (Suzuki) konnte seine zweite Startposition nicht nutzen und kam nur auf Rang sechs aus der ersten Runde zurück. Wie schon in Assen musste er sich auf die Verfolgungsjagd machen. Und in den letzten drei Runden wurde es für Bauer und Teuchert tatsächlich noch einmal knapp, denn Meklau fuhr bis auf 0,8 Sekunden an das Führungsduo heran. "Es wäre nicht schlecht, wenn die IDM-Rennen etwas länger wären.", war der verständliche Wunsch von Meklau. So blieb ihm erneut ein dritter Rang in einem IDM-Rennen. Im Kampf um Rang vier setzte sich der Ungar Gabor Rizmayer (Suzuki) gegen den Glauchauer Arne Tode (Honda) durch und wahrte so seine Chance auf einen Podestplatz in der Meisterschaftswertung.

Drei Sekunden hinter Rizmayer und Tode wurde der Berliner Dario Giuseppetti (Ducati) Sechster, vor KTM-Pilot Stefan Nebel, dem Schweizer Roman Stamm (Suzuki) und Werner Daemen (BMW). Daemen verspielte mit diesem Resultat seine Chance auf den Vizemeistertitel. Nebel hatte vor dem abschließenden Rennen 20 Zählern Vorsprung auf den Belgier.

Lauf 2:

Beim Start zum zweiten Rennen fehlte der Norweger Kai-Borre Andersen (KTM), wegen einer schweren Gehirnerschütterung, die sich Kai-Borre beim Warm up-Sturz zugezogen hatte. Auch Jeremy McWilliams musste auf das zweite Rennen verzichten, da er sich bei einem Sturz im Vormittagsrennen verletzt hatte. So blieb für KTM nur noch Stefan Nebel im Einsatz, doch auch der sollte wenig Glück haben.

Vom Start weg zog erneut Jörg Teuchert davon, gefolgt von den Österreichern Andreas Meklau und Martin Bauer. Endlich war Meklau mal ein guter Start geglückt und er von Anfang an bei der Musik dabei. Doch seine Suzuki warf ihn in Runde zwei mit einem heftigen Highsider ab, statt auf das Podest kam er ins Medical Center. Dort wurde eine Verletzung der linken Hand diagnostiziert. An der Spitze erneut Teuchert vor Bauer. Dieses Mal kam Teuchert bis zum Beginn der neunten Runde 3,7 Sekunden von Bauer weg, das war die Entscheidung. Denn in dieser Runde kam es zu einem Sturz von Philipp Hafeneger. Stefan Nebel war davon so irritiert, dass er ebenfalls zu Boden ging - und zunächst auf der Strecke liegen blieb. Das führte zum Abbruch des Rennens. Teuchert führte 3,7 Sekunden vor Bauer, gefolgt von Daemen und Smrz.

Vor dem Neustart musste Stefan Nebel ins Medical Center, dort kam es zu Missverständnissen. Nach kurzer Behandlung konnte Nebel das Medical Center wieder verlassen. "Zurück in die Box", war die Aussage des Arztes, was nicht heißen sollte: "Zurück ins Rennen." Doch Nebel verstand das als "harter Hund" anders und setzte sich gerade noch rechtzeitig zum Neustart auf seine KTM. Doch der Rennarzt stoppte den Elan von Stefan und holte ihn zurück.

Neustart also ohne Stefan Nebel und nunmehr auch ohne KTM-Piloten. Dieses Mal ging Martin Bauer in Front und versuchte sich von den übrigen Piloten zu lösen. Mehr als eine Sekunde konnte er Teuchert jedoch nicht abnehmen. Der Yamaha-Pilot behielt in der Addition der beiden Teilrennen die Bestzeit und gewann vor Martin Bauer. In der letzten Runde setzte sich der Tscheche Matej Smrz noch gegen den Belgier Werner Daemen durch, der damit auch in der Addition seinen Podestplatz verlor. Hinter Teuchert, Bauer, Smrz und Daemen wurden der Spanier Julian Mazuecos (BMW), der Ungar Gabor Rizmayer, der Schweizer Roman Stamm (beide Suzuki) und Ducati-Pilot Dario Giuseppetti auf den Plätzen fünf bis acht gewertet.

Nach dem Rennen wurden Proteste wegen angeblich nicht regelkonformer Teile an den Motorrädern von Werner Daemen (Kurbeltrieb) und Jörg Teuchert (Ventiltrieb) eingereicht. Beide wurden nach technischen Überprüfungen als unbegründet zurück gewiesen.

Als neuer Deutscher Meister kam Jörg Teuchert auf insgesamt 293 Punkte. Stefan Nebel behielt seinen Vizemeistertitel (184 Zähler). Das Rennen um Platz drei der Meisterschaft war besonders eng. Sowohl der Belgier Werner Daemen als auch der Ungar Gabor Rizmayer kommen auf 173 Punkte. Jeder der beiden hat zwei Rennen gewonnen. Daemen hat einen zweiten Platz vom Saisonauftakt auf dem EuroSpeedway - der war am Ende ausschlaggebend, dass Daemen Meisterschafts-Dritter wurde.

In der Markenmeisterschaft hat sich - vor allem dank Teucherts starker Leistung - Yamaha mit 410 Punkten durchgesetzt. Honda kommt auf 366 Zähler und vermisst vor allem die fehlenden Punkte aus der Zeit von Martin Bauers langer Verletzungspause. BMW wurde Dritter, knapp vor KTM.

Ergebnisse IDM SUPERBIKE:

15. Lauf:  1. Martin Bauer (AUT/Honda) 31:05,640 Min., 2. Jörg Teuchert (Hersbruck/Yamaha) 0,142 Sek. zur., 3. Andreas Meklau (AUT) 0,854 Sek. zur., 4. Gabor Rizmayer (HUN/beide Suzuki) 8,833 Sek. zur., 5. Arne Tode (Glauchau/Honda) 9,201 Sek. zur., 6. Dario Giuseppetti (Berlin/Ducati) 12,961 Sek. zur.

16. Lauf: 1. Teuchert 25:08,365 Min., 2. Bauer 2,622 Sek. zur., 3. Matej Smrz (CZE) 4,335 Sek. zur., 4. Werner Daemen (BEL/BMW) 4,557 Sek. zur., 5. Julian Mazuecos (ESP/BMW) 9,656 Sek. zur., 6. Rizmayer 10,110 Sek. zur.

IDM-Fahrerwertung (Endstand): 1. Teuchert 293, 2. Stefan Nebel (Velbert/KTM) 184, 3. Daemen 173, 4. Rizmayer 173, 5. Tode 159, 6. Giuseppetti 137

Markenmeisterschaft (Endstand): 1. Yamaha 410, 2. Honda 366, 3. BMW 276, 4. KTM 256

Saisonsieg Nummer sechs für den 16-jährigen Meister Marcel Schrötter (Honda) in der IDM 125

Der 16-jährige Marcel Schrötter aus Pflugdorf gewann am Sonntag (13. September 2009) auf dem Hockenheimring sein sechstes Saisonrennen. Bei spätsommerlichem Wetter ließ der Pflugdorfer vor 28.300 Zuschauern seinen Honda-Markenkollegen Marvin Fritz aus Neckarzimmern und den 14-jährigen Waldkraiburger Luca Grünwald klar hinter sich. Marcel Schrötter steht bereits seit dem Rennen auf dem Schleizer Dreieck als Meister der Achtelliterklasse fest. "Meine Saison ist super gelaufen. Ich war vom ersten Rennen an immer vorn dabei. Nächstes Jahr will ich unbedingt in die Weltmeisterschaft, aber es ist noch nichts entschieden.", so Schrötter nach dem Rennen. Marvin Fritz konnte sich mit seinem zweiten Platz beim Finale den Vizemeistertitel sichern.

Nach dem ersten Zeittraining hatte es noch nach einer Überraschung ausgesehen. Nicht Dauersieger Marcel Schrötter fuhr die schnellste Trainingszeit, sondern der Niederländer Michael van der Mark. Doch gleich zu Beginn des 2. Trainings stellte Schrötter den "Normalzustand" her und legte eine schnellere Zeit hin als der Niederländer. Marcel Schrötter holte seine siebente Pole Position der Saison. In die erste Startreihe schafften es auch Michael van der Mark, Marvin Fritz und Luca Grünwald. Für Jan Bühn aus Kronau war die Saison leider beim ersten Training zu Ende. Er stürzte und brach sich das Schlüsselbein.

Beim Start des Rennens am Sonntag kam der Niederländer van der Mark am Besten weg, doch bereits am Ende der ersten Runde führte Schrötter das Feld an. Michael van der Mark versuchte zunächst, Marcel Schrötter zu folgen, stürzte aber in Runde fünf. Auch Toni Finsterbusch und Daniel Kartheininger stürzten. Daniel konnte zwar weiter fahren, kam aber nicht in die Punkte. Gleichzeitig setzte sich Marcel Schrötter ab und vergrößerte von Runde zu Runde seinen Vorsprung. Auch der Zweite, Marvin Fritz konnte sich lösen. Dahinter fuhren der Slowake Jakub Jantulik und Luca Grünwald. Auf den Plätzen fünf bis acht folgten der Italiener Giulian Pedone, Vizemeister-Anwärter Karel Pesek, Kevin Hanus und der Schweizer Patrick Meile.

Schrötter siegte mit knapp 10 Sekunden Vorsprung vor Marvin Fritz. Weitere 13 Sekunden später fuhr Youngster Luca Grünwald als Dritter über den Zielstrich und gewann den Kampf um Platz drei gegen Jakub Jantulik. "Es war schon ein geiles Rennen. Den Jakub habe ich die ganze Zeit vor mir gesehen, ich bin ran gekommen und habe ihn ausgebremst. Das konnte ich dann verteidigen. Mein Ziel in der Meisterschaft habe ich als Vierter erreicht - ich wollte in die Top 5.", gab Luca zu Protokoll. Fünfter wurde Giulian Pedone. Karel Pesek verlor mit Rang sechs die Chance auf den Vizemeistertitel um einen einzigen Punkt. Rang sieben ging an Kevin Hanus - sein bestes Saisonresultat. "Wenn das die ganze Saison so gelaufen wäre, könnte ich viel weiter oben stehen.", so sein nachdenklicher Kommentar nach dem Rennen. Rang acht ging an Patrick Meile.

Der alte und neue Meister Marcel Schrötter kam auf insgesamt 195 Punkte, nur fünf Punkte fehlen an der Idealzahl 200. Knapp wurde es um die Vizemeisterschaft. Marvin Fritz war mit 93 Zählern nur einen Punkt besser als der Tscheche Karel Pesek. Marvin freute sich bei der Pressekonferenz: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Vizemeistertitel. Ich hätte da nicht mehr dran gedacht, denn Karel Pesek ist immer sehr schnell im Rennen. Dabei hatte ich heute auch Glück. Vor mir ist Michael van der Mark abgeflogen und ich bin grade so dran vorbei gekommen."

Ergebnisse IDM 125: 8. Lauf: 1. Marcel Schrötter (Pflugdorf) 26:44,830 Min., 2. Marvin Fritz (Neckarzimmern/) 9,888 Sek. zur., 3. Luca Grünwald (Waldkraiburg/alle Honda) 22,904 Sek. zur., 4. Jakub Jantulik (SVK) 23,196 Sek. zur., 5. Giulian Pedone (ITA) 35,560 Sek. zur., 6. Karel Pesek (CZE/alle Aprilia) 36,774 Sek. zur.

IDM-Punktestand (Endstand): 1. Schrötter 195, 2. Fritz 93, 3. Pesek 92, 4. Grünwald 77, 5. Michael van der Mark (NED/Honda) 67, 6. Jan Bühn (Kronau/Seel Honda) 63

Quelle: IDM

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