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Historischer Meilenstein: Messi trifft als erster Spieler in 15 aufeinanderfolgenden Champions-League-Saisons

Archivmeldung vom 04.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Messi bejubelt ein Tor im Oktober 2014.
Messi bejubelt ein Tor im Oktober 2014.

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Überflieger Lionel Messi hat erneut ein Kapitel Fußballgeschichte geschrieben. Mit seinem Treffer zum 1:0 für den FC Barcelona im Europapokalspiel bei Slavia Prag gelang dem argentinischen Superstar bislang Einmaliges. Er ist der erste Spieler überhaupt, der in 15 Champions-League-Spielzeiten in Folge mindestens ein Tor verbuchen konnte.

Dank seines 113. Tors in der europäischen Königsklasse hat Messi nun außerdem gegen 33 verschiedene Teams getroffen und damit den Rekord seines Dauerrivalen Christiano Ronaldo sowie der spanischen Fußball-Ikone Raúl eingestellt. Vom augenblicklichen Bestwert des Portugiesen (127) trennen den zwei Jahre jüngeren Messi noch 14 Treffer. Zum Vergleich: Bayern-Stürmer Robert Lewandowski liegt derzeit bei 58 Toren, verteilt über neun Spielzeiten. Treffsicherster deutscher Spieler ist sein Mannschaftskollege Thomas Müller (43/7).

Abgesehen von diesem historischen Meilenstein versprühte das katalanische Star-Ensemble beim 2:1-Sieg in Prag indes reichlich wenig Glanz. Der Spitzenklub aus der tschechischen Hauptstadt zeigte sich vom frühen Führungstor durch den amtierenden Weltfußballer in der 3. Spielminute kaum beeindruckt. Der Offensivdrang der Gastgeber zwang den deutschen Nationaltorhüter Marc-André Terstegen im Kasten von Barcelona vielmehr schon in der ersten Hälfte zu etlichen Glanzparaden.

Slavia konnte den Druck auch nach der Pause aufrechterhalten und kam in der 50. Minute durch Jan Boril schließlich zum längst verdienten Ausgleich. Die Freude auf Seiten des tschechischen Meisters war allerdings nur von kurzer Dauer. Nach einem Freistoß von Messi war es Peter Olayinka, der die Partie wenige Minuten später durch ein unglückliches Eigentor zugunsten der Katalanen drehte.

Matchwinner Terstegen sieht Gesprächsbedarf

Slavia warf nun alles nach vorne und drängte mit Macht auf den erneuten Gleichstand, scheiterte aber immer wieder am glänzend aufgelegten Terstegen sowie dessen Vorderleuten, die die Torschüsse der Prager ein ums andere Mal in letzter Sekunde entschärfen konnten. Dank des wettbewerbsübergreifend sechsten Siegs in Folge sicherten sich die Spanier mit nunmehr 7 Zählern zugleich die Tabellenführung in der Gruppe F vor den punktgleichen Teams aus Mailand und Dortmund (4 Punkte).

Nach der Partie zollte Barcelonas Coach Antonio Valverde dem Gegner, der schon in den Champions-League-Begegnungen mit Inter Mailand und Borussia Dortmund aufopferungsvoll Paroli geboten hatte, seinen Respekt und sprach von einer „Lawine“, die seine Mannschaft nur mit Mühe habe stoppen können.

Torhüter Marc-André Terstegen teilte offensichtlich die Meinung seines Trainers und sah internen Gesprächsbedarf. Man sei derzeit nicht auf dem gewünschten Level und müsse über einige Dinge reden, erklärte der Ex-Gladbacher. Zwar ließ er sich keine Details entlocken. Allerdings erscheint es als keine allzu kühne Annahme, dass sich seine Bedenken nicht zuletzt auf die Titelchancen des FC Barcelona in der laufenden Champions League beziehen.

Nach dem Triple durch den Erzrivalen Real Madrid und dem letztjährigen Triumph des FC Liverpool wartet der derzeitige Tabellenführer der spanischen La Liga nun seit der Spielzeit 2014/2015 darauf, seiner beachtlichen Trophäensammlung einen weiteren Champions-League-Pokal hinzuzufügen. Ein Ziel, dessen Erreichen angesichts des dürftigen Auftritts im herbstlichen Prag nicht unbedingt wahrscheinlicher wirkt.

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