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Sportausschuss-Vorsitzende Freitag fordert von Bundesliga-Klubs "strikte Einhaltung" der Regeln

Archivmeldung vom 15.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dagmar Freitag
Dagmar Freitag

Foto: User:my name
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag, Dagmar Freitag (SPD), nimmt vor dem Neustart die Vereine der Ersten und Zweiten Bundesliga in die Pflicht und fordert die konsequente Umsetzung der geltenden Maßnahmen. "Die strikte Einhaltung der Regelungen ist Mindestvoraussetzung, liegt aber in der Verantwortung der Vereine", sagte Freitag dem Tagesspiegel.

"Jedes Konzept ist nur so gut wie seine Umsetzung in konkretes Handeln." Spieler und Angestellte von Hertha BSC hätten daran Zweifel aufkommen lassen, sagte Freitag. Zuletzt hatte zudem Augsburgs Trainer Heiko Herrlich die Quarantäne-Regeln gebrochen. Selbst wenn alle die Maßnahmen einhielten, bliebe immer "immer ein Restrisiko", sagte die SPD-Politikerin.

Freitag plädiert dafür, die Corona-Tests von unabhängigen Institutionen statt von Mannschaftsärzten oder Betreuern durchführen zu lassen. "Die Bedeutung unabhängiger Tests kennen wir aus dem Bereich der Dopingbekämpfung", sagte sie. "Hier würde niemand auf die Idee kommen, Tests von involvierten und damit eben nicht unabhängigen Personen zu akzeptieren."

Außerdem stellt Freitag das Geschäftsmodell der Deutschen Fußball-Liga grundsätzlich infrage: "Was ist das für ein Geschäftsgebaren, wenn Vereine einräumen müssen, dass allein ein mögliches Ausbleiben der letzten TV-Rate sie an den Rand der Insolvenz treiben würde?" Sie ist skeptisch, dass sich nach der Corona-Krise etwas ändern wird und nimmt Bezug auf die jüngsten Entwicklungen beim Berliner Bundesligisten Hertha BSC: "Die Skepsis ist verstärkt worden durch einen Bericht, dass Investor Windhorst hat verlauten lassen, dass er auch noch gut und gerne 100 oder 150 Millionen Euro bei Hertha zuschießen könne, wenn gewünscht oder notwendig. Warum sollte unter solchen Umständen ein Umdenken in der Branche einsetzen?"

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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