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Horst Heldt (Manager Union Berlin) prangert "bedenkliche" Entwicklung bei Spielerkäufen der Fußball-Bundesligisten an

Freigeschaltet am 11.09.2025 um 11:37 durch Sanjo Babić
Horst Heldt (2025) Bild: DUP UNTERNEHMER-Magazin Fotograf: Foto © offenblende.de / Marc
Horst Heldt (2025) Bild: DUP UNTERNEHMER-Magazin Fotograf: Foto © offenblende.de / Marc

Manager des Bundesligisten Union Berlin: Deutsche Klubs haben im Sommer hohe Transfererlöse erzielt, aber fast nur Spieler aus dem Ausland gekauft. Früher habe es "dem deutschen Fußball insgesamt gutgetan, dass das Geld am Ende des Tages auch verteilt wurde. Das ist diesmal nicht geschehen", so Heldt

Horst Heldt hat angesichts immer höherer Ablösesummen Kritik an der Einkaufspolitik deutscher Bundesligavereine geübt und sie als "bedenklich" bezeichnet. Dieses Jahr sei "es zum ersten Mal so, dass viele Vereine in Deutschland zwar viel Geld eingenommen, aber keine Spieler in Deutschland gekauft haben", sagte der Sportchef des Erstligisten Union Berlin am Mittwoch auf dem BIG BANG KI FESTIVAL in Berlin.

Heldt weiter: "Die Summen, die bezahlt werden, werden immer verrückter. Aber in der Vergangenheit war es immer so, dass sich die großen Klubs in Deutschland danach auf dem deutschen Markt bedient haben. So ist das Geld nach unten gesickert bis zur dritten oder vierten Liga."

Dies sei trotz Einnahmen in Höhe von einer Milliarde Euro nicht mehr so. Als Negativbeispiel nannte Heldt auf dem Festival des DUP UNTERNEHMER-Magazins mit 8.500 Gästen Bayer Leverkusen, das beinahe ausschließlich Spieler aus dem Ausland gekauft hat. Frankfurt nannte Heldt als Ausnahme, die Eintracht habe viele Spieler in Deutschland gekauft.

Es hat früher "dem deutschen Fußball insgesamt gut getan, dass das Geld am Ende des Tages auch verteilt wurde. Das ist diesmal nicht geschehen, und das ist schon bedenklich, weil am Ende die Bundesliga und der deutsche Fußball davon leben, dass sie mit vierter Liga, dritter Liga und guter Ausbildung einen guten Unterbau haben."

Doch "zu guter Ausbildung und Attraktivität brauche man Geld. Und wenn das nicht bei den kleinen Vereinen ankommt, ist es schwierig."

Quelle: DUP UNTERNEHMER-Magazin (ots)

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