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1. Bundesliga: Schalke schlägt Hamburg mit 3:1

Archivmeldung vom 12.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Der FC Schalke 04 hat den HSV im letzten Sonntagsspiel mit 3:1 geschlagen. Im ersten Sonntagsspiel am 25. Spieltag hat Werder Bremen gegen Hannover 96 mit 3:0 gewonnen. Nach dem 25. Spieltag führt weiterhin Dortmund mit fünf Punkten Vorsprung vor Bayern. Auf den weiteren Plätzen folgen Mönchengladbach, Schalke, Leverkusen und Bremen. Auf den hinteren Rängen sind Augsburg, Hertha, Freiburg und Kaiserslautern.

Dabei zeigte sich Hamburg in der ersten Halbzeit noch kämpferisch und zeitweise sogar Schalke spielerisch überlegen, konnte aber viele Chancen nicht verwandeln. In der zweiten Halbzeit war die Luft bei den Hamburgern dann endgültig raus, Schalke gewinnt verdient.

Bremen - Hannover 3:0

Im ersten Sonntagsspiel am 25. Spieltag hat Werder Bremen gegen Hannover 96 mit 3:0 gewonnen und damit den ersten Heimsieg in der Rückrunde eingefahren. Die Treffer erzielten Pizarro, Prödl und Rosenberg. Die Partie schien bereits früh entschieden, die Bremer dominierten von Anfang an das Spiel. Für Trainer Thomas Schaaf dürfte das Resultat die Bestätigung sein, an der jungen Teamzusammensetzung festzuhalten.

Augsburg ringt Dortmund ein Unentschieden ab

Der FC Augsburg hat Borussia Dortmund ein 0:0-Unentschieden abgerungen. Immer wieder zeigten sich die Augsburger sogar spielbestimmend. Mindestens genauso wie die Augsburger dürften sich die Bayern über das Unentschieden freuen, da sich nach dem 7:1 am Sanstag gegen Hoffenheim der Abstand zwischen Verfolger Bayern und Tabellenführer Dortmund nun verkürzt hat.

Die weiteren Ergebnisse vom 25. Spieltag: Bayern - Hoffenheim 7:1, Köln - Hertha 1:0, Mainz - Nürnberg 2:1, Mönchengladbach - Freiburg 0:0, Wolfsburg - Leverkusen 3:2, Stuttgart - Kaiserslautern 0:0.

Die wichtigsten Stimmen zu den Spielen bei Sky:

Sky Experte Franz Beckenbauer über die Ohrfeige von Claudio Pizarro: "Er hätte sich nicht über eine Rote Karte wundern müssen"

Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen) ...

... nach dem 3:0-Sieg über Hannover 96: "In der ersten Hälfte haben wir uns sehr schwergetan und hatten Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Das, was wir uns von Beginn an vorgenommen haben, haben wir nicht gut umgesetzt, haben dann mit der zweiten Halbzeit mit dem weiteren Treffer umsetzten können. Und da haben wir - glaube ich - ganz gut gespielt."

... über die Ohrfeige von Pizarro an Emanuel Pogatetz: "Sicherlich hat die Hand da im Gesicht nichts zu suchen, aber mit Sicherheit wurde er provoziert."

Claudio Pizarro (Werder Bremen) über seine Ohrfeige: "Ich wollte das nicht. Ich wollte seine Hand wegmachen und auf einmal gebe ich ihm eine kleine Klatsche. Aber ich habe mich entschuldigt und wollte das nicht machen."

Mirko Slomka nach dem Spiel: "Werder Bremen ist mit ihren Chancenverwertung sehr effektiv: Eine Chance für Pizarro reicht aus - und so ist es dann gekommen. Das ist internationale Spitze, was der da spielt."

Jörg Schmadtke (Sportdirektor Hannover 96)...

... nach dem Spiel: "Am Ende haben wir nicht unverdient verloren. Wenn man die gesamten 90 Minuten sieht, muss man das Spiel eigentlich auf die Siegerstrasse bringen, bei einem Stand von 0:0."

... kritisch über die Schiedsrichterleistung: "Viele Entscheidungen waren für uns nicht nachvollziehbar. Wenn ein Foul vorhanden ist, sollte ein Schri das Foul auch pfeifen. Und nicht das Spiel laufen lassen und auf einmal wird gepfiffen und es gibt eine Gelbe Karte obwohl ursprünglich nicht gepfiffen wurde. Das ist merkwürdig, soll aber nicht das Thema sein."

Thomas Fink (Trainer Hamburger SV) nach der 1:3-Niederlage gegen Schalke 04: "Besser waren wir nicht, denn besser ist die Mannschaft, die die Chancen nutzt. Und das hat Schalke getan. Die Punkte auf Schalke haben wir nicht gerade eingerechnet, aber wir müssen weiterarbeiten und sehen, dass wir unser Heimspiel gegen den SC Freiburg gewinnen."

Heiko Westermann (Hamburger SV): "Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, aber wir bekommen drei Gegentore. Das letzte Tor war ein Witz für mich - ich weiß nicht, was der Schiri da gesehen hat. Er (Huntelaar) hat mir auch den Ellbogen ins Gesicht gehauen. Der Schiri besteht darauf, dass es ein klarer Elfer ist, das ist lächerlich - da brauchen wir keinen Fußball zu spielen."

Huub Stevens (Trainer Schalke 04) nach dem 3:1-Sieg gegen den Hamburger SV: "Ich fand, dass der HSV besser gespielt hat als wir, aber wir haben die Chance genutzt. Letztendlich muss man zufrieden sein, dass man mit 3:1 gewinnt."

Clemens Tönnies (Aufsichtsratsvorsitzender Schalke 04)...

... über die Wutrede von Horst Heldt nach dem Europa-League-Spiel gegen Twente Enschede: "Es zeigt, dass er mit Emotionen dabei ist. Es war gut, dass sie mich nicht gefragt haben - ich hätte ganz anders reagiert."

...nach dem 3:1-Sieg: "Dieser Sieg war sehr wichtig und wir sind selbstbewusst aufgetreten. Es war wichtig zu gewinnen, um oben anzuschließen."

...über die Vertragsverhandlung mit Raul: "Wir haben ihm ein gutes Angebot für ein Jahr gemacht und waten jetzt ab - die Entscheidung liegt bei ihm."

Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund)...

...über die Platzverhältnisse in Augsburg: "Es war eine absolute Kampfpartie und wir haben auch diesen Test bestanden. Es war nicht leicht heute. Ich bin der letzte, der den Platz als Ausrede gelten lässt, aber der Platz war heute sehr, sehr schlecht. Gerade im Torraum ist er nicht nur schlecht, sondern auch gesundheitsgefährdend. Da musst du froh sein, dass du ohne Kreuzbandriss oder ohne dir das Knie zu verdrehen hier runtergehst."

....über die Gründe für das Unentschieden: "Wir haben ein Augsburg erlebt, das heute absolut über die Kampfkraft kam und das war auch ok. Wir haben auch dagegengehalten, aber konnten unser technisches Spiel nicht so aufziehen, wie wir es sonst immer gemacht haben. Daran lag es ein bisschen."

...auf die Frage, ob der Punkteverlust wehtut im Rennen um die Meisterschaft: "Ich denke nicht, dass wir zwei Punkte verloren, sondern einen gewonnen haben. Die Mannschaften, die hierher kommen, müssen hier erst einmal bestehen. Augsburg hat einen absoluten Aufwärtstrend und wir kommen gerade zu den Gegnern, wo es besser läuft."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund)...

...über das Spiel: "Das große Plus dieses Spiels war, dass ich in meiner Glaubwürdigkeit gegenüber meiner Mannschaft bestärkt worden bin, weil ich gesagt habe, dass es so ausgehen wird. Wir wussten vorher, wie der Gegner auftritt. Wenn einem so das letzte bisschen an Esprit fehlt und wenn man sich nicht die ganz große Sicherheit erarbeiten kann, dann wird es schwierig. Der Gegner hat hier Manndeckung über den ganzen Platz gespielt und das ist unangenehm zu spielen. Sie haben leidenschaftlich gekämpft und hochverdient einen Punkt geholt."

...zu den Platzverhältnissen: "Der Platz ist ein Hammer. Dass Lukas Pisczek innerhalb von fünf Minuten drei Mal der Ball an den Hals springt, das passiert nicht. Und das hat uns natürlich wehgetan. Wir wollten aufbauen, wir wollten ruhig spielen. Jeder Ball, den wir ins Mittelfeld gespielt haben, war schwierig. Immer dann, wenn wir mutig geblieben sind und es trotzdem gemacht haben, dann war das auch ordentlich. Wir haben in der Halbzeit verzweifelt gute Aufbausituationen gesucht, um sie auf Video zu zeigen. Am Ende mussten wir einfach arbeiten und mit ein bisschen Glück hätten wir einen reinmachen können. Aber wir haben jetzt keine Riesenchancen zugelassen. Bei den vielen Fehlpässen, die wir gespielt haben, und wie oft der Gegner dadurch in Kontersituationen kam - wie wir da umgeschaltet haben und bereit waren, diese Meter zu machen, das war schon richtig gut. Aber für das Spiel haben wir heute nicht mehr verdient als einen Punkt."

...auf die Frage, ob der Punkteverlust wehtut: "Der Punkt tut uns auf jeden Fall gut. Wir haben draufgepackt. Wir kamen hierher mit 55 Punkten und fahren weg mit 56 Punkten. Ich habe schon von schlimmeren Dingen im Leben gehört. Das ist schon alles in Ordnung. Das meine ich damit, wenn ich sage, dass man demütig bleiben muss in so einer Situation. Wir haben jetzt 19 Mal in Folge nicht verloren. An solchen Spielen sieht man, wieso das so wenigen Mannschaften gelingt. Weil die Gegner einfach Fußball spielen können in dieser verdammt starken Liga. Dann muss man sich wehren mit allem, was einem zur Verfügung steht und das haben wir getan. Der Gegner hat sich den Punkt heute verdient und das muss man auch respektieren."

Jos Luhukay (Trainer FC Augsburg)...

...zur Leistung seines Teams: "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Man hat uns vor dem Spiel sehr wenig zugetraut. Wenn man über die 90 Minuten sieht, dass wir ständig eine sehr gute Defensive hatten und auch in der Umschaltung gefährlich waren, denke ich, dass wir ein sehr gutes Spiel gemacht haben und die Mannschaft mit ihrer Leidenschaft von unseren Fans viel Sympathien gewonnen hat."

...auf die Frage, was zum Sieg gefehlt habe: "Wir sind noch etwas zu überhastet in der Endphase, wenn wir in die Gefahrenzone komme, um dann noch die Genauigkeit zu finden, um den Mitspieler zu erreichen. Es war schade, dass wir aus der ein oder anderen Kontersituation nicht zuschlagen konnten."

....zur starken Leistung von Hosogai: "Er ist für uns ein sehr wichtiger Spieler. Er ist sehr flexibel im Mittelfeld einsetzbar. Heute hatte er die Aufgabe, seinen Freund Kagawa aus dem Spiel zu nehmen und das ist ihm gelungen. Kagawa wurde ausgewechselt und das zeigt auch seine Leistung."

Simon Jentzsch (FC Augsburg)...

...zu dem Unterschied zwischen Augsburg und Dortmund: "Wenn man ganz klar die Kräfte misst mit Dortmund - die spielen Champions League und werden wahrscheinlich wieder deutscher Meister - und wir müssen uns jeden Punkt erarbeiten. Das haben wir heute gesehen. Wir haben nicht viele Tugenden, wir können nur kämpfen und fighten und das haben wir getan. Dortmund ist damit nicht so gut zurecht gekommen und für uns ist es natürlich wie ein Sieg."

...über Respekt vor dem Gegner: "Eigentlich war es ein ganz einfaches Spiel für uns. Dortmund ist ganz klarer Favorit gewesen. Sie haben schon sehr viele Spiele hintereinander gewonnen. Insofern waren die Vorzeichen ganz klar: Wir haben nichts zu verlieren gehabt und so haben wir auch gespielt."

...über die Bedeutung des Punktes für den Abstiegskampf: "Leider ist es nur ein Tagesgeschäft. Wir sind natürlich froh, dass wir den einen Punkt geholt haben. Nächste Woche haben wir ein ganz, ganz schweres Spiel zuhause gegen Basel. Das ist wieder ein anderes Spiel und da versuchen wir natürlich wieder zu gewinnen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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