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Titisee-Neustadt: Leyhe hinter Kobayashi starker Zweiter in der Qualifikation

Archivmeldung vom 17.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt.
Die Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt.

Foto: Taxiarchos228
Lizenz: FAL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ryoyu Kobayashi hat die Qualifikation auf der Hochfirstschanze von Titisee-Neustadt gewonnen. Nach seinem Flug auf 137,5 Meter und einer Punktzahl von 144,1 sicherte sich der Japaner den Sieg vor SCW-Adler Stephan Leyhe (139,1 Punkte) und Robert Johansson (134,3). Damit führt Kobayashi auch in der neu geschaffenen "Titisee-Neustadt 5"- Wertung, in welcher der Gesamtsieger aus allen fünf Sprüngen des Wochenendes gesucht wird.

Stephan Leyhe sprang in seiner Wahlheimat auf 138,5 Meter und landete nach dieser Top-Leistung auf dem zweiten Platz. Somit ist der Schwalefelder, den auch wieder mehrere FreeWillis an der Schanze unterstützten, auch der erste Verfolger des Vierschanzentourneesiegers von 2019, wenn es um die Wochenendgesamtwertung geht.

Karl Geiger belegte nach einem Sprung auf 131,5 Metern (129,3) den neunten Platz. Der Mann in Gelb zeigte nach anfänglichen Schwierigkeiten im Training eine solide Leistung und wird morgen sowie übermorgen angreifen, um den Abstand nach vorne wieder zu verringern und seine Spitzenposition im Gesamtweltcup zu behaupten.

Darüber hinaus qualifizierten sich auch die weiteren DSV-Adler um Constantin Schmid (19.), Pius Paschke (33.), Philipp Raimund (36.) und Luca Roth (42.) in Abwesenheit von Markus Eisenbichler (Handverletzung) und Richard Freitag (Formschwäche) für die beiden Wettkämpfe am Wochenende. Bei strömendem Regen duellierten sich nur 51 Athleten um die 50 Startplätze, lediglich der Koreaner Cheoi Seou schied aus.

Eisenbichler wird nicht operiert

Markus Eisenbichler fehlt verletzungsbedingt beim Heim-Weltcup der Skispringer in Titisee-Neustadt, muss aber nicht operiert werden. Der Weltmeister aus Siegsdorf war letzte Woche gestürzt und hatte dabei eine Handverletzung erlitten. Sein Comeback könnte er bereits beim Weltcup in Zakopane (24. bis 26. Januar) geben. Die Untersuchung am Montag hat eine Kapsel-Bandverletzung in seinem rechten Handgelenk bestätigt. Die Verletzung wird konservativ durch Ruhigstellung behandelt. "Ich bin froh, dass ich um eine Operation und eine längere Zwangspause herumkomme", betonte Eisenbichler: "Ich lasse mir jetzt eine Schiene anpassen, die das Handgelenk ruhigstellt."

"Als sehr positiv nehmen wir aus Predazzo mit, dass Karl Geiger mit seinen zwei Siegen gezeigt hat, dass er zu den besten Skispringern der Welt gehört. Aber auch mit Stephan Leyhe, Pius Paschke und Contantin Schmid, die Top-Ten-Ergebnisse gemacht haben, sind wir extrem zufrieden - am Ende steht ein Ergebnis, dass wir uns schon länger gewünscht hatten und das sich teilweise auch schon angekündigt hatte. Predazzo war für uns eine Reise wert, eine tolle Veranstaltung. Wir sind aufgrund der aktuellen Schneelage und Temperatursituation im Land sehr froh, dass wir den Titisee-Wettkampf austragen können - großen Respekt an alle Schanzenarbeiter, die das möglich machen!“, erklärte Bundestrainer Stefan Horngacher, der ganz in der Nähe mit seiner Familie wohnt.

Freitag und Freund müssen warten

Richard Freitag und Severin Freund, die beiden Skispringer, die schon das Gelbe Trikot getragen, Weltcups und Medaillen bei Olympia und Weltmeisterschaften gewonnen haben, stehen weiter in der Warteschleife und fehlen sowohl im Team für den Weltcup in Titisee-Neustadt wie auch im Aufgebot für den parallelen Continental Cup in Klingenthal. Freitag (28) und Freund (31) wollten trainieren und befanden sich schon auf dem Weg nach Predazzo , bevor von den Verantwortlichen doch noch die Absage kam. «Die erreichte uns, als wir schon auf der Anfahrt in Höhe Innsbruck waren, so mussten wir eilig umdisponieren», erzählte Freund der «Passauer Neuen Presse». Während Freitag zum Springen nach Oberstdorf fuhr, ging es für den Team-Olympiasieger Freund mit seinem Coach Christian Heim in seine Heimat nach Rastbüchl. Sein Ziel nach zwei Kreuzbandrissen und einer Meniskus-Operation: «Möglichst schnell vorwärts kommen, ohne etwas übers Knie zu brechen.» Ob und wann Freund in diesem Winter in den Weltcup-Kader von Bundestrainer Stefan Horngacher zurückkehrt, ist derzeit offen. Vielleicht in Willingen?

Vielversprechendes Training für Göbel und Jäkle bei YOG

Michelle Göbel ist bestens bei den Youth Olympic Games in Lausanne angekommen und zeigte sich bei den ersten Trainingssprüngen bereits in guter Form. Bei bescheidenen Wetterverhältnissen im Nordic Center von Les Tuffes sprang die SCW-Adlerin im ersten Durchgang des Trainings mit 68,5 Metern auf den achten Rang. Im zweiten Versuch steigerte sich Michelle sogar nochmal und flog auf 73 Meter, was einen starken vierten Rang zur Folge hatte. Das vielversprechende Ergebnis für die deutschen Athletinnen komplettierte Anna Jaekle, die nach Rang 16 (65 m) in Durchgang zwei mit 74,5 Metern auf den zweiten Platz segelte. Morgen findet der zweite Trainingstag für die beiden Vertreterinnen des Team Deutschlands statt, ehe am Montag der Einzelwettkampf und am Dienstag das Mixed-Team-Springen ansteht.

Ergebnisliste Qualifikation Titisee-Neustadt

Quelle: SC Willingen

FIS Skisprung Weltcup in Willingen vom 07. bis 09. Februar 2020 Mühlenkopfschanze

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