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Kauczinski nach 0:1 sauer: "Wir sind so angepisst wegen dem, was hier passiert ist"

Archivmeldung vom 24.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
3. Fußball-Bundesliga
3. Fußball-Bundesliga

Rostock stürmt nach einem 5:1 gegen Köln an die Spitze, Dresden befindet sich nach dem 0:1 in Ingolstadt dagegen im ersten Abwärtsmodus. Der Schuldige für die Pleite war aus Dynamo-Sicht schnell ausgemacht: Schiedsrichter Thomsen, der schon nach 4 Minuten Dresdens Kulke Rot und Elfmeter gegen Dynamo gab. "Klare Fehlentscheidung" schimpfte Sportdirektor Becker.

Sein Trainer Kauczinski setzte noch einen drauf bei MagentaSport: "Wir haben so viel Wut im Bauch, wir sind so angepisst wegen dem, was hier passiert ist." Duisburgs Coach Lieberknecht hatte vor dem Spiel gegen Uerdingen erklärt: "Das ist kein Derby, das ist Klassenkampf." Der Klassenkampf ging mit 0:2 verloren. Lieberknechts wirkte in der Analyse sehr resigniert: "Es war wenig da heute, das muss man definitiv sagen. Da habe auch ich meinen Teil dazu beigetragen." Lautern verlor in Meppen, Trainer Saibene fassungslos: "Alles hat gefehlt!" Schon wieder bei Lautern.

Morgen kann sich der 1. FC Saarbrücken die Tabellenführung mit einem Sieg im Aufsteiger->duell gegen Verl zurückholen (ab 12.45 Uhr live bei MagentaSport). Nachfolgend die Stimmen vom Mittwoch.

FC Ingolstadt - Dynamo Dresden 1:0

Die Schlüsselszene nach nur 4 Minuten: Schiedsrichter Thomsen pfeift nach einem Foul von Dresdens Kulke nicht Elfmeter - er gibt Kulka auch noch glatt Rot. "Klare Fehlentscheidung", meinte Dynamos Sportdirektor Ralf Becker in der Pause bei MagentaSport. "Über den Elfmeter kann streiten, ob man den gibt oder nicht. Aber was gar nicht geht ist die Rote Karte im Nachgang." Kuske sei klar zum Ball gegangen. Die Regel besage, so Becker: "Wenn er zum Ball geht, ist es Gelb!" Durch diese Szene sah Becker das Ziel des Tages schon früh gefährdet: "Wir wollten heute was gut machen!" FCI-Trainer Thomas Oral: "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben´s am Mittwoch ja auch andersrum erlebt.

Wir konnten 2:0 nicht nachlegen. Und wir hatten auch einen Kräfteverschleiß nach der Englischen Woche. Aber Fakt ist, dass wir 7 Punkte aus 3 Spielen geholt haben - wenn ich dann nicht zufrieden bin, wann dann?!" Dresdens Trainer Markus Kauczinski zur umstrittenen Szene in der 4. Minute: "Ich glaube, das man den Elfmeter geben kann. Auf keinen Fall aber die Rote Karte. Das hat alles kaputt gemacht. Ich glaube, dass wir uns nicht nachsagen lassen müssen, wir hätten offensiver spielen müssen." Einen Elfmeter forderte Kauszinski für sein Team in der 80. Minute, als Stefaniak eine Hand ins Gesicht bekam: "Klarer Elfer", befand er und ließ dann richtig Dampf bei MagentaSport ab: "Wir haben so viel Wut im Bauch, wir sind so angepisst wegen dem, was hier passiert ist. Wir werden so viel Gas geben gegen Meppen. Wir werden uns das wieder holen, was wir heute verloren haben!"

Hansa Rostock - Viktoria Köln 5:1

Hansas Doppeltorschütze John Verhoek, ärgert sich tatsächlich über sich selbst, aber freute sich doch auch über die Tabellenführung: "Wir haben die Englische Woche super bestritten. Für die Fans, für uns selbst ist das unfassbar geil. Wir hätten sogar noch höher gewinnen können. Ich bin fast ein bisschen sauer, dass ich nicht mehr Tore gemacht habe." Sein Ausblick als vorläufiger Spitzenreiter: "Wir müssen die Geilheit, Spiele zu gewinnen, die müssen wir einfach mitnehmen." Kölns Keeper Sebastian Mielitz: "Wir wollten diese positive Stimmung aus den letzten 4 Spielen mitnehmen nach Rostock. Das ist uns heute nicht gelungen. Das war ein Tag zum Vergessen. Naja. Lieber einmal richtig auf den Sack kriegen. Nächste Woche geht´s schon wieder weiter."

MSV Duisburg - KFC Uerdingen 0:2

Derby-Nicklichkeiten. Duisburgs Trainer Torsten Lieberknecht hatte vor dem Spiel bei MagentaSport mal eins klar stellen wollen: das Spiel gegen Uerdingen "ist kein Derby, das ist Klassenkampf. Uerdingen versucht seit Jahren mit hohem finanziellem Aufwand höhere sportliche Ziele zu realisieren. Duisburg ist ganz anders aufgestellt. Irgendwann wollen wir wieder mal ein richtiges Derby gegen die Fortuna spielen." Nach dem Spiel war Lieberknecht selbstkritisch, weil die frischen Kräfte nicht zündeten: "Das war kein guter Schachzug. Das habe ich zu verantworten, diese Rotation in der Form zu vollziehen. Weil ich mir gedacht habe: in dieser kurzen Zeit brauche wir diese Jungs.

Man hat gesehen, dass die körperliche und geistige Frische heute nicht vorhanden war. Gerade in der ersten Halbzeit - das war Schlafwagen-Fußball. Es war wenig da heute, das muss man definitiv sagen. Da habe auch ich meinen Teil dazu beigetragen. Weil ich nicht die richtigen Entscheidungen getroffen habe. Das versuche ich im nächsten Spiel wieder besser zu machen." Auch Uerdingens Trainer Stefan Krämer gab im letzten Spiel zu, sich bei der Aufstellung verzockt zu haben. Diesmal gab´s den ersten Dreier: "So hatten die Jungs noch nie zusammengespielt. Da waren viele junge Spieler, Talente dabei. Wir haben es etwas kompakter aufgestellt, mit viel Herz in der Kampfzone. Das freut mich total für die Jungs."

SV Meppen - 1. FC Kaiserslautern 3:2

Meppens Trainer Torsten Frings feierte den ersten Heimsieg mit Meppen: "Das war ein Sieg der Moral...Ich habe mich megagefreut. Erstens waren die 3 Punkte wichtig, für uns alle. Am wichtigsten war´s für die Jungs, die sich endlich mal für ihren Aufwand, den sie immer betreiben, belohnt haben. Heute lief viel gegen uns, aber wir sind endlich mal drangeblieben." Lauterns Trainer Jeff Saibene war ernüchtert: "Alles hat gefehlt. Es hat angefangen mit der Körpersprache. Fußball besteht vor allem mal aus Zweikampf und Leidenschaft. Das dritte Gegentor ist bezeichnend für unseren gesamten Auftritt. Wie wir das Tor bekommen, wie wir da hingehen. Das sagt alles. Wenn sie sich diese Szene ansehen, dann haben sie ganze Spiel gesehen.... Das war großes Thema auch in der Pause: die fehlende Aggressivität, der fehlende Biss, die fehlende Leidenschaft - so kann man kein Spiel gewinnen!"

1.FC Magdeburg - SV Wehen Wiesbaden 1:2

Magdeburgs Dominik Ernst, der den Einbruch nach der 60. Minuten so analysierte: "Wir kommen aus der Kabine, machen das 1:0. Spielen dann auch einen ganz guten Fußball, haben da ein paar ganz gute Passagen drin. Aber ich weiß nicht, was dann passiert ist. Wir hauen nur noch hohe Bälle nach vorne. Dann kommst Du halt unter Druck. Wehen Wiesbaden ist halt eine gute Mannschaft, aber trotzdem darfst du heute nicht als Verlierer vom Platz gehen......Mich kotzt an, dass wir nach 7 Spieltagen nur 4 Punkte haben. Ganz ehrlich - das wird dieser Mannschaft auch nicht gerecht." Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm: "Das war ein absoluter Arbeitssieg. Aber mit der Leistung war ich natürlich nicht zufrieden. Vor allem bis zum 0:1 war Magdeburg klar besser, hat uns den Schneid abgekauft. Wir waren einfach nicht schnell im Kopf. Hinten raus sind wir dann besser geworden und Magdeburg ein bisschen müde. Heute haben wir mal ein Spiel gewonnen, wo wir überhaupt nicht gut reingekommen sind. Das ist auch ein Entwicklungsschritt für uns."

VfB Lübeck - Hallescher FC 2:3

Lübecks Trainer Rolf Landerl: "Du versuchst echt alles, was du von außen beeinflussen kannst. Da sind einige Nerven draufgegangen. Auf jeden Fall. Wir sind in einigen Situationen zu naiv. So wie wir das dritte Tor bekommen, das ist grob fahrlässig. Da fehlt uns Cleverness, um wenigstens einen Punkt zu behalten." Halles Trainer Florian Schnorrenberg: "Das war ein verrücktes Spiel. Das tut uns unglaublich gut, dass wir zurückgekommen sind und sogar nochmal in Rückstand geraten sind. Das war unfassbar wild. Am Ende stehen drei Punkte nach einer perfekten Woche.

Der 7. Spieltag LIVE bei MagentaSport

Sonntag, 25. Oktober 2020 Ab 12.45 Uhr: 1. FC Saarbrücken - SC Verl Ab 13.45 Uhr: FC Bayern München 2 - SV Waldhof Mannheim Montag, 26. Oktober 2020 Ab 18.45 Uhr: SpVgg. Unterhaching - TSV 1860 München

Quelle: MagentaSport (ots)

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