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Nils Petersen lehnt Dauerrolle als Einwechselspieler ab

Archivmeldung vom 31.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nils Petersen
Nils Petersen

Foto: Opihuck
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nils Petersen, Rekord-Joker der Fußball-Bundesliga, will sich auf Dauer nicht mit seiner Rolle als Einwechselspieler abfinden. "Ich akzeptiere das mal für ein paar Spiele, für ein paar Wochen. Aber wenn der Trainer zu mir sagen würde: `Pass auf, die nächsten zwei Jahre brauche ich dich als Joker`, müsste ich mir schon mal überlegen, ob das noch das Wahre ist", sagte Petersen der "Welt".

"Ich bin 28 und will eigentlich regelmäßig über die volle Distanz spielen." Der Angreifer des SC Freiburg, der auch für Energie Cottbus, Bayern München und Werder Bremen in der Bundesliga spielte, hat 19 Joker-Tore erzielt und damit den Ex-Bayern-Spieler Alexander Zickler an der Spitze der erfolgreichsten Einwechselspieler abgelöst. Trotz dieses Rekordes ist sein Verhältnis zu Trainer Christian Streich nicht frei von Störungen.

"Wie oft wurde ich eingewechselt? 25-mal? Dann habe ich ihn mindestens 20-mal verflucht", sagte Petersen über Freiburgs Coach. Das sei aber ganz normal. "Und auch der Trainer würde sich wundern, wenn ich die Rolle klaglos hinnehmen würde", sagte Petersen. "Natürlich gab es auch Spiele, wo es hieß, ich müsse nur noch ein Tor erzielen bis zum Joker-Rekord - aber das war eigentlich nebensächlich. Natürlich willst du persönlich auch deine Erfolge feiern." Es sei dann ein "kleines Dilemma", wenn man immer als Einwechselspieler zum Einsatz kommt.

"Aber unser Trainer, das kann ich Ihnen versichern, macht das schon sehr gut und hat meistens auch eine passende Erklärung parat." Petersen schätzt seinen Übungsleiter auch aus Gründen, die über den Sport hinausgehen. "Ich glaube, er ist studierter Historiker, auf jeden Fall ist er sehr gebildet und liest viel. Ganz andere Sachen als wir Fußballer, wir sind da ja eher kleinkariert in dem Denken und Lesen. Und ein bisschen oberflächlich", sagte Petersen. "Deshalb können wir froh sein, dass wir einen Trainer haben, der ein Berater für viele Lebenslagen ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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