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Sportwissenschaftler hält neues Fördersystem "Potas" für untauglich

Archivmeldung vom 17.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Starterlaubnis - Leichtathletik
Starterlaubnis - Leichtathletik

Bild: Albrecht E. Arnold / pixelio.de

Professor Arne Güllich, Sportwissenschaftler an der TU Kaiserslautern, kritisiert das neue deutsche Sportfördersystem "Potas". Ihn störe an dem neuen Konzept besonders, dass der Eindruck suggeriert werde, Erfolge seien planbar, sagte Güllich, der früher für den Deutschen Olympischen Sportbund tätig war, dem "Spiegel".

Die Wissenschaft habe hingegen "immer wieder gezeigt, dass sportliche Erfolge nicht planbar sind. Jetzt sollen die Trainer sogar mehrjährige Erfolgsprognosen einzelner Nachwuchssportler abgeben. Das ist unseriös". Zudem hätten selbst die Sportverbände, die nach ersten "Potas"-Berechnungen gut abgeschnitten haben, womöglich finanzielle Nachteile, weil sie durch das neue System "in Bürokratie zu ersticken" drohten. "Im Leichtathletikverband mussten einige Mitarbeiter für Monate abgestellt werden, um alle Daten und Dokumente zu erstellen. Ich behaupte, dass manche Verbände, die dadurch mehr Geld bekommen, unterm Strich dennoch draufzahlen, weil ihre Kosten zur Bedienung von Potas zu hoch sind", so Güllich weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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