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Erster Tag des DLRG Cups im Rettungsschwimmen von Wind und Wellen geprägt

Archivmeldung vom 14.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
In der Welle: Rettungssportlerin und Absicherungsboot beim DLRG Cup in Warnemünde. Bild: obs/DLRG
In der Welle: Rettungssportlerin und Absicherungsboot beim DLRG Cup in Warnemünde. Bild: obs/DLRG

Windstärke 5 bis 6 landeinwärts - das bedeutet hohe Wellen am Strand von Warnemünde für die 315 Rettungsschwimmer aus acht Nationen und 36 DLRG Ortsgruppen am ersten Tag des 13. Internationalen DLRG Cups.

Der von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) organisierte Einladungswettkampf versammelt heute und morgen die besten Rettungssportler am Ostseestrand und ist für viele Athletinnen und Athleten der Höhepunkt der diesjährigen Wettkampfsaison. Und dafür müssen sich die Sportler ordentlich ins Zeug legen, denn die äußeren Bedingungen fordern ihr ganzes Können und bilden eine realistische Bühne für den Sport, der bei allem Wettakmpf immer auch Training für den Einsatzernstfall ist. Auch die Organisatoren sind gefordert: Der Wettkampfablauf wird durch die Wellen auch immer wieder durcheinandergewirbelt.

Deutsches Team holt erste Goldmedaille des Tages

Auftakt nach Maß für das Team der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG): Die von Freigewässer-Assistenztrainer Thomas Zachert trainierte Nationalmannschaft gewann durch Jessica Luster im Brandungsschwimmen (Surf Race) die erste Entscheidung am Eröffnungstag des DLRG Cups in Warnemünde. Bei starkem Wind und hoher Dünung kämpfte sich die Athletin, die noch zum Juniorenkader der DLRG gehört, am Schnellsten durch die rund 400 m lange Schwimmstrecke. Sie gewann Gold vor Katharina Stephan von der DLRG Halle-Saalkreis – in der auch Luster zu Hause ist – und Carolina Routier Canigueral aus Spanien. Und auch bei den Herren hatten die Deutschen Grund zum Jubeln, World Games Teilnehmer Marcel Hassemeier aus Ennigerloh wurde Dritter, hinter Joseph Quinlan aus Dänemark und dem Belgier Wout Van Autenboer.

Während des gesamten Tages mussten sich die Athleten mit dem starken auflandigen Wind auseinandersetzen, der für hohe Wellen sorgte und trotz Sonnenschein die Temperaturen an der Wasserkante spürbar senkte. Die äußeren Bedingungen des Wettkampfs bildeten daher realistisch die Situation ab, in der Rettungsschwimmer häufig anderen zur Hilfe kommen müssen und erinnerten an den humanitären Hintergrund des Sports, dessen Ziel es ist, Rettungsschwimmer besser und fitter für den lebensrettenden Einsatz zu machen.

Wie schnell es dazu kommen kann, und wie selbstverständlich es ist zu helfen, zeigte sich in einem der Rettungsbrett- Vorläufe (Board Race). Angelika Wyrwich aus Bonn half einer Konkurrentin, die sich beim Sturz vom Board verletzt hatte, und opferte dafür eine mögliche gute Platzierung und die Qualifikation für die nächste Runde. Als am Nachmittag der Wind nachlies, füllten sich auch die Tribünen am Strand. Die Zuschauer erlebten packende Entscheidungsläufe. Mit einem Herzschlagfinale zwischen David Loosen aus dem DLRG Nationalteam und Rik Op het Veld aus den Niederlanden im Ski Race (Rettungskajak Rennen), das erst auf der letzten Welle vor der Zielline für David Loosen entschieden wurde. Bei den Damen gewann Maike Op het Veld ihr Ski Race-Finale souverän, die DLRG-Nationalmannschaft hatte keine Starterin im Finale. Und auch im Board Race siegte eine Niederländerin. Marianka Peeters gewann vor Stephanie Kasperski, Theresa Franz und Anke Palm die wichtige Punkte in der Nationenwertung für das DLRG Team sammelte. Das Herren-Rennen wurde zum Triumphzug für die DLRG Mannschaft. Björn Fähnle sicherte sich die Goldmedaille vor David Loosen, Matthias Krause und Daniel Gätzschmann. Damit dürfte das deutsche Team auch in der Nationenwertung die Führung übernommen haben.

Kurz nach 17.00 Uhr wurden die Wettkämpfe zunächst unterbrochen. Um 19.00 treffen sich die Athleten zum Beach Flags Finale in der Strandarena wieder. 

Quelle: DLRG

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