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Bayer-Profi Hilbert will rassistische Fans zur Arbeit in Integrations-Projekten verpflichten

Archivmeldung vom 15.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roberto Hilbert
Roberto Hilbert

Foto: Biso
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bayer Leverkusens Mittelfeldspieler Roberto Hilbert plädiert dafür, bei rassistischen Schmähungen in Fußballstadien die Verursacher sinnvoll zur Verantwortung zu ziehen, anstatt den jeweiligen Verein zu bestrafen. "Ich weiß nicht, ob ein Verein immer etwas dafür kann, wenn die Fans mal durchdrehen. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, die Leute zur Arbeit in einem Integrations-Projekt zu verpflichten. Dann würden sie die Mentalität derer kennenlernen, die sie zuvor beschimpft haben und ändern vielleicht ihren Blickwinkel", sagte Hilbert der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Dass auch die Bundesliga ein Rassismusproblem auf den Rängen hat, steht für den achtmaligen Nationalspieler fest: "Dadurch, dass ich zuletzt drei Jahre in der Türkei war, habe ich jetzt einen etwas anderen Blick auf Deutschland. Ich habe das Gefühl, dass der eine oder andere ganz oft einfach ein Ventil für seinen Frust sucht. Das richtet sich dann zuweilen eben auch gegen Ausländer", sagte Hilbert. Hilbert war im Sommer von Besiktas Istanbul nach Leverkusen gewechselt. Seine Frau stammt aus Eritrea. Hilbert engagiert sich im Projekt "Zeig' Rassimus die Rote Karte!".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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