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Ex-Volleyball-Präsident Krohne attestiert deutschem Sport ein Kompetenzproblem

Archivmeldung vom 25.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Volleyball
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Foto: pjt56
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV), Thomas Krohne, findet die Organisation des deutschen Sports rückständig. "Meine Erfahrung als Verbandspräsident war die, dass wir an vielen Stellen im deutschen Sport ein Struktur- und Kompetenzproblem haben."

Krohne weiter: "Es ist doch so, dass ein olympischer Spitzensportverband heute geführt werden müsste wie ein mittelständisches Unternehmen. Das wird er aber in der Regel nicht, weil der Verband eine ehrenamtliche Führung hat. Weil er föderale Strukturen hat, die zu veraltet sind", schrieb Krohne in einem Gastbeitrag für die Düsseldorfer "Rheinische Post". Der 56-jährige Unternehmer aus München, der dem DVV von 2012 bis 2018 voranstand und bei Fußball-Bundesligist Werder Bremen im Aufsichtsrat sitzt, kritisiert, dass der Sport hierzulande zu lange braucht, bis er Entscheidungen treffen kann.

"Dass sich ein Landesverband in eine nationale Vermarktungsstrategie einmischen muss, finde ich zu weit gegriffen. Solange alles über alle Ebenen abgestimmt werden muss, bleibt es ein zäher, zu langwieriger und häufig im Sande verlaufender Prozess", schrieb Krohne. Alle im deutschen Sport wüssten, dass sie die Strukturen, wie wir sie vorfinden, nur bedingt weiterbringen. Diese aufzubrechen und hauptamtliche Stellen zu schaffen, scheitere aber in der Regel an der Finanzierung, schrieb Krohne weiter.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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