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3. Liga: Dramatik und Tumulte im Nachholspiel: Lautern nur 2:2 gegen Zwickau

Archivmeldung vom 08.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
3. Fußball-Bundesliga
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Kampfszenen am Betzenberg und ein furioses Finale beim 2:2: Zwickau entführt in der 95. Minute einen Punkt beim 1. FC Kaiserslautern, der nach einer Kung Fu-Aktion von Gözütok erneut 20 Minuten in Unterzahl spielen musste. Lauterns Wut richtete sich danach erneut gegen den Schiedsrichter, diesmal Patrick Hanslbauer. "Wir müssen einen Schiedsrichter haben, der das regelt. Aber der regelt das doch nicht. Das ist doch keine Rote Karte", schimpfte Trainer Antwerpen und fügte an: "Wir bringen wieder eine richtig gute Leistung auf den Platz. Aber wie gesagt: einer hat immer was dagegen und dann ist der Weg, den wir machen, immer ein Stück weiter!"

Tumultartige Szenen auch nach dem Abpfiff. Schubsereien und wütende Wortgefechte. Immerhin: Zwickaus Trainer Joe Enochs entschuldigte sich für eine Faustgeste in Richtung Lautern. "Hätte nicht sein dürfen", so Enochs, "aber auf beiden Seiten sind Sachen gewesen, die nicht in Ordnung waren. Und deswegen entschuldige ich."

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Spiels Lautern gegen Zwickau. Am Freitag zeigt MagentaSport ab 18.30 Uhr den Auftakt zum 31. Spieltag - das Nachholspiel Halle gegen Uerdingen, das nächste Abstiegsduell.

1. FC Kaiserslautern - FSV Zwickau 2:2

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: "Ich glaube, wir haben alles rausgehauen. Wir waren über weite Teile die bessere Mannschaft. Fußballerisch sowieso. Das, was Zwickau anbietet ist wahrscheinlich in England sehr beliebt. Gut, ist erfolgreich. Und was erfolgreich ist, ist ja dann auch gut! Wir haben alles dafür getan, hier wieder 3 Punkte zu holen. Nur einer hatte wieder was dagegen. Ganz bitterer Schluss."

Antwerpen sah die Rote Karte gegen Gözütok nicht, der kopfhoch versuchte, den Ball zu erwischen und dabei die Schulter von Zwickaus Könnecke traf: "Schauen Sie sich das doch an. Er trifft ihn an der Schulter, nicht mal am Kopf und der macht da eine schöne Showeinlage draus. Ist ok - das ist gestrecktes hohes Bein, das ist eine Gelbe Karte. Über mehr müssen wir nicht reden....Wir müssen einen Schiedsrichter haben, der das regelt. Aber der regelt das doch nicht. Das ist doch keine Rote Karte!...Wir bringen wieder eine richtig gute Leistung auf den Platz. Aber wie gesagt: einer hat immer was dagegen und dann ist der Weg, den wir machen, immer ein Stück weiter!"

Lauterns Philipp Hercher haute erst mal in die gleiche Kerbe: der Schiedsrichter war Schuld! "Meiner Meinung ist das gar keine Rote Karte. Er geht zum Ball, Gelb ja, aber er sieht den Gegenspieler gar nicht. Da Rot zu geben, völlig übertrieben meiner Meinung nach. Danach muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen - wir hauen uns in jeden Ball rein. Zwickau, die bolzen nur die Bälle vorne rein. Dann ist es natürlich ärgerlich, dass wir mit der letzten Aktion das Tor kriegen. Das ist zum Kotzen!....Bei uns in der Mannschaft stimmt´s. Wir geben uns lange nicht auf."

"Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen", meinte Zwickaus Trainer Joe Enochs vor dem Spiel. Hat er geschafft, Enochs nach einem extrem aufgeladenem Spiel: "Ja, ich muss mich auch erst mal in den Griff bekommen. Es ist ein Spiel, also Abstiegskampf pur. Gab auf beiden Seiten gute Chancen. Wir haben natürlich Glück in der letzten Sekunde mit dem Foul an der Seite und dann so ein Gurkentor. Aber nehmen wir mit, diesen Punkt nehmen wir mit. 41 Punkte jetzt - wir haben den Abstand auf die Abstiegsplätze vergrössert.....Ich glaube nicht, dass Lautern den Sieg mehr wollte als wir. Beide Mannschaften wollten den Sieg unbedingt haben."

Enochs gab zu, dass er die Tumulte nach dem Abpfiff mit entfacht hatte: "Ich wollte den Schiedsrichtern einfach die Hand geben und da wurde was gesagt. Da habe ich die Faust in deren Richtung gezeigt. Das hätte ich nicht machen dürfen. Emotionen sind dabei. Ich bin froh, dass meine Mannschaft hinter mir steht. Hätte nicht sein dürfen. Nehme ich an. Aber auf beiden Seiten sind Sachen gewesen, die nicht in Ordnung waren. Und deswegen entschuldige ich."

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport 31. Spieltag

Freitag, 09.04.2021

  • Ab 18.30 Uhr: Hallescher FC - KFC Uerdingen

Samstag, 10.04.2021

  • Ab 13.45 live als Einzelspiel oder in der Konferenz abrufbar: Hansa Rostock - 1. FC Magdeburg, MSV Duisburg - Waldhof Mannheim, VfB Lübeck - 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München - SC Verl, 1. FC Saarbrücken - Türkgücü München, FC Ingolstadt - FC Bayern München 2

Sonntag, 11.04.2021

  • Ab 12.45 Uhr: FSV Zwickau - Viktoria Köln
  • Ab 13.45 Uhr: Spvgg. Unterhaching - Dynamo Dresden

Montag, 12.04.2021

  • Ab 18.45 Uhr: SV Meppen - SV Wehen Wiesbaden

Quelle: MagentaSport (ots)

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