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Bundesliga führt Torlinientechnik zur kommenden Saison ein

Archivmeldung vom 04.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eine Hawk-Eye-Kamera bei einem Tennis-Turnier in Moskau, 2012
Eine Hawk-Eye-Kamera bei einem Tennis-Turnier in Moskau, 2012

Foto: JukoFF
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ab der Saison 2015/16 kommt die Torlinientechnik in den Stadien der 18 Clubs der Bundesliga zum Einsatz. Im Rahmen der heutigen Mitgliederversammlung wurde mit 15 Ja-Stimmen bei drei Nein-Stimmen in geheimer Abstimmung die nötige Zweidrittel-Mehrheit für eine Einführung erzielt. Mit der Installation und dem Betrieb des Systems in den kommenden drei Jahren soll der FIFA-lizenzierte Anbieter Hawk-Eye beauftragt werden.

Den Antrag zur Einführung der Torlinientechnologie in der Bundesliga hatte der FC Bayern München gestellt. Der Einsatz der Torlinientechnologie in der 2. Bundesliga stand nicht zur Abstimmung.

Der Anbieter Hawk-Eye, der im Rahmen eines offenen, transparenten und diskriminierungsfreien Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag erhielt, vertraut auf ein kamerabasiertes System zur Überwachung der Torlinie. Diese Technologie, die seit Beginn der vergangenen Saison bereits in der englischen Premier League eingesetzt wird, nutzt 14 unter dem Stadiondach angebrachte Kameras. Überquert ein Ball die Torlinie, sendet das System innerhalb einer Sekunde ein Signal an eine Empfängeruhr am Handgelenk des Schiedsrichters.

Schiedsrichterobmann begrüßt Torlinientechnologie

Lutz-Michael Fröhlich, Leiter der Abteilung Schiedsrichter beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), begrüßt die Einführung der Torlinientechnik in der Fußball-Bundesliga. Der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitag-Ausgabe) sagte er: "Das Votum ist aus Schiedsrichtersicht erfreulich. Bei der Frage, ob der Ball die Torlinie überschritten hat, wird die Antwort aus einer persönlichen Wahrnehmung herausgeholt und der Technik übergeben. Das begrüßen wir." Fröhlich fügte hinzu: "Bei dem Hawkeye-System handelt es sich um eine kamerabasierte Technik. Das passt auch in das mediale Szenario des Fußballs. Da wird es Schnittstellen geben. Und es wird in anderen Sportarten bereits erfolgreich eingesetzt."

Quelle: DFL Deutsche Fußball Liga GmbH - Rheinische Post  (ots)

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