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1. Bundesliga: Hannover feiert 3:2-Sieg gegen Leverkusen

Archivmeldung vom 10.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Hannover 96 hat zum Abschluss des 16. Spieltages der Fußball-Bundesliga Bayer 04 Leverkusen mit 3:2 geschlagen und Mönchengladbach gewinnt gegen Mainz mit 2:0. Durch den Sieg gegen Leverkusen klettert Hannover auf Platz zehn in der Tabelle, während Bayer nun mit elf Punkten Rückstand auf die erstplatzierten Bayern aus München weiterhin auf Platz zwei der Tabelle liegt.

Dabei brachte Castro Leverkusen bereits in der zweiten Spielminute mit 1:0 in Führung: Bender legt im Strafraum stehend den Ball auf Castro zurück, der aus gut elf Metern zur schnellen 1:0-Führung für die Werkself einnetzt. In der 20. Minute pfeift der Unparteiische Elfmeter für Hannover, nachdem Friedrich gegen Huszti zu spät kommt und den Offensivspieler im Strafraum von den Beinen holt. Der Gefoulte verwandelt den fälligen Strafstoß sicher zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen. Nach dem Pausentee waren die Leverkusener überlegen, den Treffer erzielte jedoch Hannover nach einem Konter. Schlaudraff flankt den Ball in der 57. Minute in den Bayer-Strafraum, wo Diouf auf seine Chance lauert und den Ball zum 2:1 für Hannover einnickt. Die Antwort der Leverkusener folgte prompt: Nur eine Minute später flankt Bender von rechts, Kießling setzt sich im Luftduell durch und egalisiert mit einem Kopfball die Führung der 96er. In einem ausgeglichenen Duell entscheidet der Schiedsrichter in der 69. Minute abermals auf Elfmeter für Hannover, nachdem Reinartz Huszti foulte. Der Ungar tritt erneut gegen Bayer-Schlussmann Leno an, behält auch im zweiten Duell vom Punkt die Oberhand und erzielt das 3:2 für Hannover. Leverkusen ließ sich von der neuerlichen Hannover-Führung nicht beeindrucken und drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang der Werkself allerdings nicht mehr.

Mönchengladbach schlägt Mainz 2:0

Borussia Mönchengladbach hat am 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga den FSV Mainz 05 mit 2:0 geschlagen. Dabei hatten die Gäste aus Mainz in den ersten 45 Minuten mehr vom Spiel und sorgten für die einzigen wirklich gefährlichen Torchancen, von denen sie jedoch keine in ein Tor ummünzen konnten. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die "Fohlen" deutlich stärker und konnten in der 58. Minute durch einen Treffer von Hanke in Führung gehen: Nordtveit sieht den nach vorne eilenden Jantschke und passt das Leder zu ihm. Der Defensivmann flankt den Ball direkt nach innen, wo Hanke goldrichtig steht und zum 1:0 einschieben kann. Nur fünf Minuten später sorgt Arango dann für das vorentscheidende 2:0: FSV-Keeper Müller kann außerhalb seines Strafraums einen Steilpass auf Herrmann per Grätsche klären, schlägt den Ball aber vor die Füße von Arango, der sich aus 44 Metern ein Herz fasst und die Kugel ins Tor der Gäste aus Mainz befördert. Im weiteren Verlauf des Spiels verwalteten die Borussen ihre Führung, während Mainz zwar auf den Anschluss drängte, diesen aber nicht mehr erzielen konnte. 

Eintracht Frankfurt bezwingt Werder Bremen mit 4:1

Im Samstagabendspiel der 1. Bundesliga hat Aufsteiger Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen mit 4:1 (0:0) gewonnen. In der ersten Halbzeit gab es kaum offensive Höhepunkte, beide Mannschaften arbeiteten vornehmlich konzentriert in der Defensive. Im zweiten Durchgang gelang Frankfurt zunächst der Führungstreffer durch Alexander Meier (47.), Bremen konnte jedoch schnell durch Nils Petersen (54.) ausgleichen. Die Eintracht zeigte sich vom Ausgleich wenig beeindruckt und ging durch einen Doppelschlag von Pirmin Schwegler (62.) und Stefan Aigner (63.) wieder mit 3:1 in Führung, Takashi Inui legte schließlich in der 90. Minute zum 4:1-Endstand nach. Durch den Sieg erobert Eintracht Frankfurt Tabellenplatz vier, Werder Bremen fällt auf Rang zehn.

Die wichtigsten Stimmen zu den Sonntagspartien des 16.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky:

Mirko Slomka (Trainer Hannover 96)...

...zu seiner Vertragsverlängerung: "Es war eine wichtige Entscheidung für die Zukunft von Hannover 96. Dass der Verein und die Verantwortlichen mir das Vertrauen für die nächsten drei Jahre schenken, ist außergewöhnlich gut nach der letzten erfolgreichen Zeit. Es war eine sehr harmonische Unterschrift. Für beide Seiten hat alles gepasst. Wir passen gut zusammen."

...über seine Ziele: "Wir wollen dauerhaft unter den Top Ten der Bundesliga bleiben. Es ist ein Bonus international dabei zu sein zu dürfen. Deswegen sind wir gierig, das in der neuen Saison wieder erreichen zu können, Donnerstagabend oder besser noch Dienstag oder Mittwoch die internationalen Spiele zu haben. Es ist unsere Zielsetzung, weiter beharrlich daran arbeiten, dass das klappt. Jetzt gilt es, an der Mannschaft zu schrauben, dass wir konkurrenzfähig bleiben. Das ist der nächste Schritt, den wir angehen."

Steven Cherundolo (Hannover 96) über den Verbleib von Trainer Mirko Slomka: "Wir haben jetzt die Chance auf Kontinuität. Es war ein sehr wichtiger Schritt für den Verein und die Mannschaft. Jetzt müssen wir nur noch liefern."

Sascha Lewandowski (Trainer Bayer 04 Leverkusen) über die 2:3-Niederlage bei Hannover 96: "Wir hatten in den entscheidenden 1:1-Duellen gegen ihre richtig starken Stürmer zwei-, dreimal Probleme und dadurch ein Spiel aus der Hand gegeben, das wir über weite Strecken mannschaftlich, taktisch, spielerisch kontrolliert haben. Das ist bitter."

Stefan Kießling (Bayer 04 Leverkusen) nach dem Spiel: "Wenn man sieht, wie wir die Tore kriegen - das darf nicht passieren, das haben wir in den letzten Spielen nicht gehabt. Die werden bestraft. Wir haben in den entscheidenden Phasen nicht dagegen gehalten und waren nicht konsequent."

Christian Heidel (Manager Mainz 05) über die 0:2-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach: "Es war schon ein merkwürdiges Spiel. Es hat sich ein bisschen angereiht an unsere Partien in Hamburg und Bremen... Wir könnten in dieser Vorrunde ein paar Punkte mehr haben." Zu Medienberichten über das Interesse von Schalke 04 an Trainer Thomas Tuchel: "Da ist überhaupt gar nichts dran. Thomas Tuchel wird weder im Winter noch im Sommer, weder im nächsten Winter noch im nächsten Sommer zu Schalke 04 wechseln noch woanders hin, weil er Trainer von Mainz 05 bleiben wird. Da sind wir uns sehr einig drüber. Deshalb ist das alles Quatsch."

Thomas Tuchel (Trainer Mainz 05) über das Spiel: "Das Wichtigste vom ganzen Spiel haben wir vergessen, das ist bitter. Wir haben die nötige Wachheit, Gier und Effizienz vor dem Tor vermissen lassen, sonst hätten wir alle Möglichkeiten gehabt, hier zu gewinnen. Die Konsequenz hat uns heute leider wiederholt gefehlt. Spätestens nach dem 0:2 war es entschieden. Wir hatten auch keine Struktur und keine Möglichkeiten mehr, zurückzukommen." Über Juan Arangos Treffer zum 2:0: "Das kann gegen Arango immer passieren. Genießen werde ich das erst in 20 Jahren, zu Hause auf dem Sofa im Fotoalbum."

Heinz Müller (Mainz 05) über seine "Vorarbeit" zum Gladbacher 2:0: "Man hätte besser in der Situation klären können, eventuell ins Aus schießen oder keine Ahnung. Natürlich auch gut reingemacht: schön für ihn, schlecht für mich. Man muss den Hut ziehen, wie er ihn reinmacht. Den macht nicht jeder."

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach) über das bevorstehende Gastspiel beim FC Bayern: "Ich glaube immer, dass es überall möglich ist zu gewinnen. Deshalb ist dort alles möglich. Es wird schwer, denn sie haben eine Topmannschaft und werden für mich hundertprozentig Deutscher Meister."

Mike Hanke (Borussia Mönchengladbach) über sein Eingreifen beim 2:0: "Ich hab vorher schon gesehen, dass drei Mann vor mir waren und dass ich auf keinem Fall im Abseits war. Das war mir schon bewusst, sonst wäre ich da überhaupt nicht hingegangen. Letztendlich wusste ich nicht genau, ob der Ball vielleicht vorher noch mal auftickt und an die Latte geht - deshalb wollte ich zur Sicherheit noch mal den Fuß dranhalten. Ob der jetzt hinter der Linie war oder vor der Linie ist doch völlig Wurst - es war ein schönes Tor."

Thomas Schaaf (Trainer SV Werder Bremen) nach dem Spiel: "Ich glaube, dass wir klar die besseren Chancen hatten und eigentlich in Führung gehen müssten, das ist das Problem. Wir haben das Spiel heute verloren, weil wir unsere Chancen nicht genutzt haben und Frankfurt aus den Möglichkeiten Tore geschossen hat. Wir machen die Buden nicht und wir kriegen dann eben die Tore."

...über die vier Gegentore: "Natürlich machen wir da Fehler. Gerade was die Außenpositionen angeht, wenn der Ball reingespielt wird, da müssen wir schon viel energischer zu Werke gehen. Das haben wir dann eben verpasst. Und dann ist man in der Mitte eben nicht am Mann dran bzw. man rutscht weg. Wir müssen aktiver sein in diesen Dingen, aber wir müssen vor allen Dingen vorne weg schon unsere Situation verbessern, indem wir in Führung gehen."

Heiko Butscher (Eintracht Frankfurt) über seinen überraschenden Einsatz in der Startelf: "Es ist was ganz Besonderes, hier noch mal aufzulaufen und so eine geile Stimmung mitzubekommen. Und dann gegen Bremen auch noch 4:1 zu gewinnen, über ein halbes Jahr lang nicht mehr gespielt, das ist einfach super und das muss man mitnehmen. Jeder kennt mich, ich lass mich nie hängen und ich bin da, wenn man mich braucht. Und dass es dann so geklappt hat heute, freut mich natürlich ungemein. Ich konnte nichts verlieren."

Sky Experte Jan-Aage Fjörtoft über die Frankfurter Leistung in der Hinrunde: "Eintracht Frankfurt ist wirklich sehr stolz heute, das muss man verstehen. Die haben 30 Tore gemacht, die sind Aufsteiger, die sind punktgleich, die sind Champions League Material."

Nils Petersen (SV Werder Bremen) nach dem Spiel: "Man kann jetzt nicht so viel an unserem Spiel aussetzen. Natürlich haben wir heute kein gutes Spiel absolviert, aber ich denke, wir haben trotzdem immer unsere Torchancen und kriegen einfach zu einfache Gegentore. Das müssen wir uns ankreiden lassen. Wir haben diese Saison noch nicht einmal zwei Spiele in Folge gewonnen und wenn man das nicht macht, dann hat man auch keine Chance, dahin zu stoßen, wo wir hinwollen, nämlich auf die internationalen Plätze."

Sebastian Prödl (SV Werder Bremen) über die Niederlage: "Wir sind zu leichtsinnig mit den Chancen vorne umgegangen und zu leichtsinnig hinten verteidigt. Wir waren uns in der ersten Halbzeit zu sicher, dass wir das Ding heute hier gewinnen können und dann haben wir uns eben nicht mehr genügend konzentriert, um das Ding auch so zu spielen, dass es uns zum Sieg verholfen hätte."

Im Nachlauf des Samstagabend-Spiels des 16. Spieltages sowie in Samstag Live! sprachen Schiedsrichter Wolfgang Stark, Sky Experten Markus Merk und Lothar Matthäus sowie Sportdirektor Michael Zorc über die Rote Karte gegen Marcel Schmelzer im Spiel Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg (2:3).

Schiedsrichter Wolfgang Stark über die Rote Karte gegen Marcel Schmelzer: "Wir haben uns die Szene jetzt in der Analyse in der Kabine angeschaut, zusammen mit dem Beobachter. Es war leider ein Wahrnehmungsfehler von mir, also im Spiel war für mich eigentlich klar: Handspiel auf der Torlinie, was zum Strafstoß und einer Roten Karte führt. Die Bilder sprechen leider eine andere Sprache, es war ein Wahrnehmungsfehler, das tut mir natürlich leid, darf eigentlich nicht passieren, ist leider passiert. Aber wie gesagt, auf Grund der Fernsehbilder lag kein Handspiel vor und deshalb war der Strafstoß und die Rote Karte ein Fehler von mir."

Sky Experte Markus Merk über die Entschuldigung von Wolfgang Stark: "Erstmal Respekt, Wolfgang! Es war ein klarer Wahrnehmungsfehler. Marcel Schmelzer hat nach diesem Interview von Wolfgang Stark berechtigte Hoffnungen, dass er nächste Woche noch mal spielen darf und keine Weihnachtsferien hat."

Sky Experte Lothar Matthäus die Entschuldigung von Wolfgang Stark: "Ich habe die ganzen 90 Minuten gesehen, es war keine souveräne Leistung des Schiedsrichters, vielleicht auch schon durch diese Fehlentscheidung. Hut ab vor Herrn Stark, der natürlich jetzt auch seinen Fehler zugeben muss, weil es hat ja jeder gesehen."

Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund) über die Rote Karte gegen Marcel Schmelzer: "Wir haben hier den Fall, dass Stark einfach das Spiel komplett gegen uns entschieden hat mit seinem Pfiff, und das ist natürlich schwer zu akzeptieren jetzt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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