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Skandal bei rhythmischer Gymnastik: Russin trotz besserer Leistung nur auf dem Silber-Rang

Archivmeldung vom 07.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Olympische Flagge mit den fünf Ringen; erstmals verwendet bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen
Olympische Flagge mit den fünf Ringen; erstmals verwendet bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linoy Ashram aus Israel beging beim Finale in der rhythmischen Sportgymnastik in Tokio einen groben Fehler und bekam trotzdem die Goldmedaille. Die Russin Dina Awerina zeigte einen fehlerfreien Auftritt und wurde von der Jury auf Platz zwei gesetzt. Ein Protest gegen die Wertung wurde abgelehnt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die russische Olympionikin Dina Awerina hat am 7. August im Wettbewerb in der rhythmischen Gymnastik in Tokio Silber gewonnen und fühlt sich von der Jury unfair behandelt. Nach den vier Übungen mit Reifen, Ball, Keulen und Band bekam sie 107,650 Punkte. Das war das erste Mal seit dem Jahr 1996, dass eine Favoritin aus Russland in dieser Disziplin ohne Gold blieb. Die Siegerin Linoy Ashram aus Israel bekam für ihren Auftritt 107,800 Punkte. Dritte wurde die weißrussische Sportlerin Alina Gornosko mit 102,700 Punkten, gefolgt von Awerinas Schwester Arina, die für ihr Programm 102,100 Punkte bekam.

Im Finale reichten die russischen Gymnastinnen mehrmals Protest gegen die Wertungen der Jury ein. Sämtliche Beschwerden Awerinas wurden abgewiesen. Für ihren fehlerfreien Auftritt mit dem Band bekam Awerina 24 Punkte. Ihre israelische Rivalin bekam dagegen nur 0,7 Punkte weniger, obwohl sie in dieser Übung einen groben Fehler begangen hatte: Ashram hatte nämlich das Band fallen lassen.

Nach Bekanntgabe der Ergebnisse liefen der Russin Tränen über die Wangen. Sie bezeichnete die Bewertung als unfair. Bereits bei ihrem ersten Auftritt im Finale sei sie von der Jury unterbenotet worden. Die Sportlerin sagte den russischen Medien sichtlich enttäuscht, dass sie sich trotzdem für die Siegerin halte: "Mein Gewissen ist rein. Meinetwegen habe ich die vier Übungen gut und ohne Verluste absolviert. Ich finde, ich habe heute gewonnen. Die Jury hat gewusst, dass wir immer gewinnen, daher ihre Bewertungen."

Auch die Leiterin des Russischen Verbandes für rhythmische Gymnastik kritisierte die Jury scharf. Irina Winer-Usmanowa zufolge hat Awerina gesiegt. Die Entscheidung der Jury sei eine Schande. "Dina Awerina führte alles sauber aus und machte in der letzten Übung keinen Fehler. Linoy Ashram machte leider einen krassen Fehler, für die alle Juroren gewöhnlich Punkte für Umsetzung, Technik und Ausdruck abziehen."

Russlands Sportminister Oleg Matyzin erklärte, dass die Entscheidung der Jury viele Fragen aufwerfe. Awerina sei die wahre Siegerin dieser Olympischen Spiele. Sie hätte Gold bekommen sollen. Bislang gewannen die Athleten aus Russland in Tokio insgesamt 67 Medaillen: 19-mal Gold, 25-mal Silber und 23-mal Bronze."

Quelle: RT DE

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