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Neureuther verzichtet auf Start beim Weltcup-Auftakt in Sölden

Archivmeldung vom 21.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Felix Neureuther Bild: Christian Jansky
Felix Neureuther Bild: Christian Jansky

Für den Deutsche Skiverband starten beim Weltcup-Opening in Sölden insgesamt sechs Athletinnen und Athleten. Mathias Berthold, Bundestrainer der Damen, hat fünf Startplätze zur Verfügung. Neben der amtierenden Weltmeisterin im Riesenslalom, Kathrin Hölzl, starten Viktoria Rebenburg, Maria Riesch, Fanny Chmelar und Susanne Riesch.

Den Riesenslalom der Herren bestreitet Fritz Dopfer vom SC Garmisch. Dopfer hat sich mit überzeugenden Trainingsleistungen für einen Start in Sölden empfohlen. Weitere Trainingseinheiten stehen dagegen für Deutschlands besten Techniker, Felix Neureuther, auf dem Programm. Der Garmisch-Partenkirchener hat zwar nach überstandener Krankheit in den letzten Tagen wieder auf Schnee trainiert, er ist aber noch nicht in der körperlichen Verfassung, einen Weltcup-Riesenslalom zu bestreiten.

Mathias Berthold, Bundestrainer Damen sagt zum Weltcup Auftakt in Sölden: "Sölden ist traditionell die erste internationale Standortbestimmung nach den langen Monaten des Trainings. Wir freuen uns auf diesen ersten internationalen Vergleich, auch wenn die Trainingsmöglichkeiten in den letzten Wochen sehr schwierig waren. Wir wollen einen guten Saisonstart, sprich, vordere Platzierungen belegen. Hier liegen unsere Erwartungen in erster Linie bei Kathrin Hölzl, die im Training mit sehr guten Leistungen überzeugen konnte. Auch Maria Riesch und Viktoria Rebensburg sind in guter Verfassung. Für Fanny Chmelar und Susanne Riesch heißt es, im Riesenslalom Erfahrung zu sammeln. Das Erreichen des Finaldurchgangs wäre für die beiden Slalomspezialistinnen ein toller Erfolg.“

Kathrin Hölzl freut sich auf den Saisonstart und meint dazu: "Nach den vielen Trainingseinheiten in den letzten Monaten freue ich mich, in Sölden endlich wieder ein Rennen zu fahren. Ich habe mir vorgenommen, vom ersten Weltcup weg konzentriert in die Saison zu starten. Die Vorbereitung lief gut und ich fühle mich ausgezeichnet. Ich freue mich auf diesen ersten internationalen Vergleich und den Startschuss in die olympische Saison. 'Weltmeisterlichen' Druck mache ich mir keinen. Im Gegenteil: Ich bin hoch motiviert, weiß, dass ich vorne mitfahren kann, und werde mein Bestes geben.“

Maria Riesch will auch im Riesenslalom ihre Leistung zeigen. „Auch wenn es in den letzten Wochen mit dem Gletschertraining nicht ganz optimal war, fühle ich mich gut vorbereitet, um in die neue Saison zu starten. Vor allem die Wochen in Neuseeland waren sehr effektiv. Der Riesenslalom in Sölden gehört zu den schwersten im Damen-Weltcup. Natürlich geht man da mit dem nötigen Respekt ran. Trotzdem möchte ich voll angreifen und zeigen, dass auch im Riesenslalom mit mir zu rechnen ist. Zufrieden wäre ich, wenn ich mich unter den Top15 platzieren könnte“, so Riesch.

Karlheinz Waibel, Bundestrainer Herren nominiert Fritz Dopfner zum Start in die neue Saison. Seine Stellungnahme zum Auftakt lautet: „Fritz Dopfer hat in den letzten Wochen engagiert trainiert und eine gute Leistung gezeigt. Er bekommt deshalb die Chance, sich im internationalen Vergleich zu präsentieren. Bei Felix Neureuther reicht die Kraft nach überstandener Krankheit noch nicht aus, um das Rennen in Sölden zu bestreiten. Nicht zuletzt aufgrund der Höhenlage auf dem Rettenbachferner muss ein Athlet dort hundertprozentig fit sein. Felix ist es momentan noch nicht, deshalb macht ein Start keinen Sinn.“

Fritz Dopfer fühlt sich in guter Form und hat sich das holen von Weltcup-Punkten als Ziel gesetzt, wie seinem Kommentar zu entnehmen ist. „Ich habe im Training konsequent gearbeitet und freue mich, dass die Trainer mein Engagement mit einem Einsatz belohnen. Ich fühle micht fit und bin gut in Form. Mein Ziel ist es, mich für den Finaldurchgang zu qualifizieren und Weltcup-Punkte zu holen."

Felix Neureuther meint zu seinem Start Verzicht: „Ich erhole mich zwar jeden Tag etwas mehr von meiner Krankheit, für ein Weltcup-Rennen fehlt mir aber noch die nötige Kraft. Ich habe mich deshalb entschieden, auf einen Start in Sölden zu verzichten und mich stattdessen auf den ersten Weltcup-Slalom in Levi vorzubereiten. Ich bin zuversichtlich, dass ich in Finnland wieder topfit bin.“

Quelle. DSV

 

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