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Dämpfer für Karl Geiger – Leyhe als Fünfter vorne dabei

Archivmeldung vom 04.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bergisel
Bergisel

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Marius Lindvik gewinnt mach Garmisch-Partenkirchen auch das dritte Springen der 68. Vierschanzentournee. Auf den weiteren Plätze folgten am Bergisel der neue Führende in der Tournee-Gesamtwertung Dawid Kubacki und Daniel-André Tande, der von Rang zwölf noch aufs Podest sprang. Für Karl Geiger wurde der Wettkampf zu einem Wechselbad der Gefühle.

Karl Geiger (236,5/117,5+123) musste bei der 68. Vierschanzentournee der Skispringer einen herben Dämpfer im Kampf um den ersten deutschen Gesamtsieg seit Sven Hannawald 2002 hinnehmen. Der 26-Jährige Allgäuer konnte am Bergisel in Innsbruck nicht an seine furiosen Auftritte von Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen anknüpfen und belegte in einem turbulenten Wettkampf nach Sprüngen nur den achten Platz. Anders der Willinger Stephan Leyhe: Mit zwei Mal 125 m und 241,6 Punkten belegte der Upland-Adler Platz fünf in der Tageswertung und schob sich in der Gesamtwertung auf Rang sechs. Es hagelte dickes Lob vom Bundestrainer und den Experten. „Ich freue mich jetzt auf meine Lieblingsschanze bei der Tournee“, blieb der Willinger Skispringer einen Tag vor seinem 28. Geburtstag cool, an dem er die Qualifikation für das Tournee-Finale in Bischofshofen zu bestreiten hat.

Den Sieg am Bergisel sicherte sich bei wechselnden und tückischen Wind- und Wetterbedingungen wie schon in Garmisch-Partenkirchen der Norweger Marius Lindvik (252,3/133+120,5) vor Dawid Kubacki (252,0/133+120,5) aus Polen und dem Norweger Daniel Andre Tande (249,3/126+131).

Vor 20 200 Zuschauern an der österreichischen Kult-Schanze war Leyhe auf Rang fünf der beste DSV-Adler. Aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher erreichten zudem Markus Eisenbichler und Constantin Schmid den zweiten Durchgang und holten sich damit auf den Plätzen 26 und 27 Weltcup-Punkte. Die Weltcupwertung führt weiter Kobayashi (608) vor Geiger (539) an. Leyhe ist jetzt mitv 167 auf Platz 18 zu finden. In der Gesamtwertung der Tournee eroberte Kubacki (830,7) die Führung vor Lindvik (821,6) und Geiger (817,4). „Nach dem ersten Sprung ist mir das Gesicht schon eingeschlafen“ bekannte Geiger, der allerdings später nach einem guten zweiten Sprung mit ansehen musste, dass es auch andere Favoriten wie Ryoyu Kobayashi erwischen konnte. „Es ist noch nichts verloren. Ich werde beim Finale alles riskieren“, kündigte Geiger an. „Du brauchst halt vier Mal Glück“, kommentierte Jens Weißflog, der die Tournee vier Mal gewinnen konnte. Und Sven Hannawald, dem der erste Grand Slam gelungen war, konstatierte: „Du hast es nicht allein in deiner Hand. Es gibt immer wieder auch Einflüsse von außen.“ Stephan Leyhe, der schon am Qualifikationstag drei ganz starke Sprünge gezeigt hatte, kann bei seiner sechsten Tournee wieder weit vorne landen. Nach Platz 14, 20, 8, 13 und drei in den bisherigen Endabrechnungen erweist sich der Willinger weiter sehr konstant und kommt seinem bisher größten Einzelerfolg, dem dritten Platz aus dem Vorjahr, wieder sehr nahe. Vor ihm rangieren derzeit außer dem Führungstrio noch Vorjahressieger Kobayashi (817,0) und Stefan Kraft (798,8). Leyhe ist in der Weltklasse angekommen und für Bischofshofen voll motiviert.

Sein Abschneiden am Bergisel bezeichnete der Willinger nach den ersten beiden "okayen" Stationen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen als "sehr gut". Den fünften Platz nehme er mit nach Bischofshofen. Auf die Gesamtwertung schaue er nicht, sagte Leyhe. "Ich schaue lieber von Wettkampfort zu Wettkampfort. Heute bin ich sehr zufrieden und so will ich morgen weitermachen".

Ergebnisliste Innsbruck

Gesamtstand Tournee

Quelle: SC Willingen

FIS Skisprung Weltcup in Willingen vom 07. bis 09. Februar 2020 Mühlenkopfschanze

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