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Deutsche Meisterschaft: Die schnellsten Rettungsschwimmer kommen erneut nach Hagen

Archivmeldung vom 02.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft/Daniel-André Reinelt"
Bild: "obs/DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft/Daniel-André Reinelt"

Nach 2017 kommen die schnellsten Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) erneut nach Hagen. Im Westfalenbad findet am 12. und 13. Oktober die 47. Deutsche Mehrkampf-Meisterschaft im Rettungsschwimmen statt. Die Veranstaltung mit rund 1.200 Sportlern aus dem gesamten Bundesgebiet sollte eigentlich in Hannover durchgeführt werden.

Da im dortigen Stadionbad im September ein dringender Sanierungsbedarf festgestellt wurde, erfolgte kurzfristig der Ortswechsel. "Wir sind froh, dass das Westfalenbad an dem Wochenende zur Verfügung stand und der DLRG Bezirk Hagen/Ennepe-Ruhr direkt alle Kräfte mobilisiert hat, um die Meisterschaft doch noch durchführen zu können", sagte der Präsident der DLRG, Achim Haag. Der Wettkampf sei für viele junge Rettungsschwimmer der sportliche Höhepunkt des Jahres. Dessen Ausfall wäre "sehr schmerzlich für die Teilnehmer wie auch für den Verband" gewesen.

Problemfall Schwimmbäder

Der Sanierungsfall in Hannover, so Haag weiter, unterstreiche einmal mehr die Aktualität des Problems maroder Schwimmbäder in Deutschland. "Der Investitionsrückstand beträgt inzwischen mehrere Milliarden Euro, es besteht dringender Handlungsbedarf", mahnte der DLRG-Chef. Derzeit befasst sich der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages mit einer Petition der DLRG, die eine angemessene und nachhaltige Bäderversorgung fordert, damit auch in Zukunft Menschen das Schwimmen lernen können und die Möglichkeit bezahlbarer sozialer Angebote erhalten bleibt. Haag: "Die Kommunen, die zumeist Träger der Schwimmbäder sind, brauchen hier die finanzielle Unterstützung vom Bund."

Ehrenamtliche stemmen Meisterschaft in Hagen

Nachdem geklärt war, dass es neben einer Schwimmhalle mit 50-Meter-Becken auch genügend freie Übernachtungsmöglichkeiten im Umfeld gibt, hatten sich alle 18 DLRG-Landesverbände für die Verlegung der Deutschen Meisterschaft der Rettungsschwimmer nach Hagen ausgesprochen. "Daraufhin haben wir uns direkt in die Vorbereitungen gestürzt. Zwar blieb keine Zeit mehr, ein Rahmenprogramm und eine Party für die Teilnehmer zu organisieren, aber auf einen Wettbewerb unter tollen Bedingungen und in schöner Atmosphäre dürfen sich die Sportler freuen", sagte der Vorsitzende des DLRG Bezirks Hagen/Ennepe-Ruhr, Carsten Fröse. Insgesamt rund 100 Ehrenamtliche aus der Region helfen, die Vorbereitungen und Durchführung der Veranstaltung zu stemmen.

Diese beginnt am Samstag (12.10.) zunächst mit den Mannschaftswettbewerben. Tags darauf kämpfen die Rettungsschwimmer auf den Einzelstrecken um Medaillen und Punkte in der Gesamtwertung. Neben den Mehrkampfsiegern in Einzel- und Mannschaftsdisziplinen werden auch die besten Vereine und der stärkste DLRG-Landesverband ermittelt. Die Wettbewerbe laufen am Samstag von 8:30 Uhr bis 18:30 Uhr und am Sonntag von 8 Uhr bis 17 Uhr.

Über den Rettungssport:

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Neben der Schnelligkeit beim Schwimmen kommt es für die Sportler vor allem darauf an, bestimmte Hilfsmittel zur Wasserrettung, zum Beispiel Flossen oder den Gurtretter, bestmöglich zu beherrschen. Das Wettkampfprogramm umfasst bei den Deutschen Meisterschaften verschiedene Einzel- und Staffeldisziplinen, etwa 50 Meter Retten einer Puppe oder 200 Meter Hindernisschwimmen. Gestartet wird in fünf Altersklassen. Die jüngsten Teilnehmer sind zwölf Jahre alt.

Weitere Informationen zur Deutschen Mehrkampf-Meisterschaft in Hagen finden Sie unter https://dlrg.de/dmm

Quelle: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (ots)

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