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Sicherheit geht vor: Kooperation statt Konfrontation vor Nordderby am Sonntag

Archivmeldung vom 17.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Werder Bremen
Werder Bremen

Wenn der Hamburger SV gegen Werder Bremen spielt, dann steht neben dem sportlichen Duell auch die Sicherheit der Stadionbesucher an erster Stelle. Deshalb arbeiten beide Vereine und die Sicherheitskräfte mit allen Mitteln für ein friedliches Nordderby. Dafür wurden bereits im Vorfeld mehrere Maßnahmen und Aktionen durchgeführt oder festgelegt, die zur Entspannung der Situation zwischen den Fanlagern beitragen sollen.

So trafen sich bereits Wochen vor dem Spiel die Fanprojekte beider Klubs, um das Verhältnis beider Fangemeinschaften zu besprechen. Anschließend wurden konkrete Absprachen umgesetzt. So haben beide Fanlager die Gelegenheit bekommen, im Stadion Kurvenshows mit allen erlaubten Mitteln gestalten zu können. Außerdem stellte sich Uwe Jahn, Vorsitzender des Dachverbands Bremer Fußballfans, den Fragen des Magazins des Hamburger Supporters Clubs. Des weiteren wird Werder Bremen eine organisierte Fahrt mit dem Kids Club und eine U 18-Tour zum Nordderby anbieten. Die Gespräche endeten mit der jeweiligen Selbstverpflichtung, diesen Austausch weiter fortzuführen und mit den jeweils eigenen Fans Ideen zu entwickeln, wie sich das Verhältnis zwischen den Werder-Fans und den HSV-Anhängern verbessern lässt.

Einigkeit herrscht zwischen beiden Klubs auch, dass Anhänger mit diskriminierenden Fan-Utensilien keinen Zugang zum Stadion erhalten. "Wir wünschen uns, dass unsere Fans nicht den Gegner diffamieren, sondern ihre ganze Kraft zur positiven Unterstützung unseres Teams einsetzen", erklärte Klaus Allofs, Vorsitzender der Werder-Geschäftsführung am Donnerstag.

Glasflaschen- und Dosenverbot in den Zügen

Auch die Sicherheitskräfte werden auf das Nordderby gut vorbereitet sein und haben ihrerseits schon Maßnahmen beschlossen. Um die reibungslose An- und Abreise aller Besucher zu gewährleisten hat die Bundespolizeidirektion Hannover ein Glasflaschen- und Getränkedosenverbot in den Zügen zwischen Hamburg und Bremen verhängt.

Diese Regelung gilt für alle an- und abgehenden Zugverbindungen des Regionalverkehrs einschließlich eingesetzter Sonderzüge auf den Strecken von Bremen nach Hamburg in der Zeit vom 20.12.2009, 09 Uhr bis 15 Uhr, sowie auf den Strecken von Hamburg nach Bremen in der Zeit vom 20.12.2009, 17.30 Uhr bis 24 Uhr, in den Bundesländern Bremen, Hamburg und Niedersachsen. Sie gilt für alle Personen, die die Züge des Regionalverkehrs (Metronom und S-Bahn Hamburg) sowie Sonder- und Entlastungszüge auf den angegebenen Strecken in den angegebenen Zeiträumen nutzen. Es ist verboten, Glasflaschen und Getränkedosen mit sich zu führen. Das Verbot wird von Einsatzkräften der Bundespolizei überwacht und soll den Alkoholkonsum eindämmen und verhindern, dass gewaltbereite und oft alkoholisierte Fußball-Anhänger Flaschen als Wurfgeschosse gegen Polizisten und Unbeteiligte einsetzen. "Wir wollen einen friedlichen Übergang in die Winterpause der 1. Bundesliga erreichen. Alkoholbedingter Gewalt erteilen wir die Rote Karte", sagte Thomas Osterroth, Präsident der zuständigen Bundespolizeidirektion Hannover.

Außerdem sollte jeder Fan bei der Reise nach Hamburg beachten, dass in den Zügen des Metronom seit dem 15.11.2009 ohnehin ein prinzipielles Alkoholverbot gilt.

Quelle: Werder Bremen GmbH & Co KG aA

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