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Schuster nominiert Team für die WM

Archivmeldung vom 18.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Werner Schuster
Werner Schuster

Foto: Tadeusz Mieczyński
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Nach dem erfolgreichen Weltcup-Wochenende in Willingen fahren wir mit einem guten Gefühl zur WM nach Seefeld. Obwohl in dieser Saison nicht alles nach Wunsch verlaufen ist, haben wir punktuell im Einzel, aber speziell mit der Mannschaft immer überzeugen können. Wir werden die kurze Phase bis zur Anreise nutzen, um mit einem Athletiktraining unsere körperliche Fitness aufzubauen und steigen dann am Mittwoch ins Geschehen ein. Dann gilt es erstmal, uns schnellstmöglich auf die Schanze in Innsbruck einzustellen", sagt Bundestrainer Werner Schuster.

Schuster weiter: "Die WM in Seefeld wird sicher ein Highlight, so nah vor der Haustüre. Die Schanzen sind uns bestens bekannt. Im Einzel gibt es sicherlich mindestens zehn Sieganwärter pro Wettkampf. Speziell im Mannschaftsbewerb stellen wir eine enorme Dichte, und dort können wir mit breiter Brust auftreten.

Stephan Leyhe ist in diesem Jahr eigentlich der konstanteste Springer, und auch wenn seine letzten Ergebnisse keine absoluten Top-Resultate mehr waren, war er mit Platz vier in Innsbruck bei der Vierschanzentournee doch der bestplatzierte Deutsche auf der WM-Schanze - er ist jederzeit für einen Top-Platz gut. Auch Markus Eisenbichler und Karl Geiger können Podiumsplatzierungen vorweisen, Karl sogar Siege. An einem gutem Tag können sie alle Sportler der Welt schlagen. Nicht jeder Tag ist gleich, deswegen gab es im Saisonverlauf auch Dämpfer. Aber gerade bei der WM braucht man Sportler, die auch aus eigener Kraft Wettkämpfe gewinnen können. Für Karl und Markus wird es eine wichtige Erfahrung sein, erstmalig in dieser Position bei einer WM antreten zu können.

Hinter dem Formaufbau von Richard Freitag steckt sehr viel Arbeit. Obwohl bislang nicht alles nach Wunsch gelaufen ist, hat man in Willingen gesehen, wie schnell es beim Skispringen gehen kann. Dort hat Richard schon am Podium geschnuppert. Gerade Innsbruck ist eine Schanze, die ihm liegt. Nach Willingen hat er dort sein bestes Saisonergebnis gemacht. Seine Sprünge gewinnen momentan an Sicherheit. Er kann ein sehr wertvoller Bestandteil der Mannschaft werden.

Andi Wellinger ist nach einem durchwachsenen Saisonstart in ein Loch gefallen. Auch wenn es die Ergebnisse nicht verdeutlichen, zeigt sein Pfeil nach oben. Was Medaillen betrifft, war Andi in den letzten Jahren unser verlässlichster Mann. Speziell auf der Normalschanze in Seefeld wird mit ihm zu rechnen sein."

Markus Eisenbichler sagt zu seiner Nominierung: "Für mich hat die Saison schleppend angefangen, obwohl eigentlich die Vorbereitung im Sommer wie Herbst extrem gut verlaufen ist und ich extrem stabil war. Ich habe das aber dann nicht ganz in den Winter rüber getragen und neben Ups auch einige Downs gehabt: mal eine gute Platzierung in den Top-Ten, mal ausgeschieden. Dann kam die Vorbereitung auf Lillehammer, die mir Stabilität und Sicherheit gegeben hat. Die Tournee war sensationell, danach habe ich auch immer wieder gut performt. Das hat natürlich riesig Spaß gemacht, speziell auch zuletzt in Willingen, wo der erste Einzelwettkampf mit einem großen Fehler aber auch wieder nicht gut lief. Doch mit dem zweiten Platz zum Abschluss bin ich auch mit dem Saisonverlauf bis hierhin zufrieden. Ich habe viele Podestplätze gemacht, was ich nicht erwartet hätte, und weiß, dass ich vorne mitkämpfen und meine Sprünge auf einem guten Niveau runter bringen kann. Schön, dass es derzeit so läuft, auch wenn schlechte Tage dabei sind.

Jetzt freue ich mich extrem auf die WM. Ich mag beide Schanzen sehr gern, habe gute Erinnerungen daran und bin voller Vorfreude. Im Team sind wir stark, im Einzel sind sehr viele stark."

Richard Freitag äußerte sich wie folgt: "Nach einer schwerfälligen Saison mit überschaubar gefülltem Punktekonto sind mir am Wochenende in Willingen noch ein paar schöne Flüge gelungen. Nun kann ich mit einem guten Gefühl, viel Vorfreude und einem coolen Team nach Seefeld anreisen. Ich freue mich auf die bevorstehenden Tage und Aufgaben."

"Die Saison ist extrem gut für mich angelaufen. Ich habe mich konstant in den Top-Ten etablieren können, und das war mein Ziel. Zudem konnte ich meinen ersten Weltcupsieg in einem Einzelbewerb feiern, was ein ganz tolles Erlebnis war.

Während der Tournee und in den folgenden Wochen habe ich mich dann schwer getan. Ich habe das gute Gefühl für meine Sprünge etwas verloren, und habe nur noch punktuell gute Sprünge zeigen können. In den letzten zwei Wochen habe ich aber wieder zurück in die Spur gefunden, und die Formkurve zeigte wieder deutlich nach oben.

Lahti und Willingen waren für das Selbstvertrauen und das Sprunggefühl extrem wichtig. Ich konnte in Willingen sogar meinen zweiten Weltcupsieg erreichen, und das auf einer Schanze, auf der ich mich die letzten Jahre sehr schwer getan habe. Das war ein unbeschreiblicher Moment - mit Wahnsinnssprüngen!

Es geht aber nicht von alleine, und ich muss jeden Tag weiter an mir arbeiten, damit die Sprünge gut werden.

Trotzdem freue ich mich sehr auf die anstehenden Weltmeisterschaften! Meine Form stimmt wieder, und wir sind als Team gut aufgestellt! Wenn wir alle zeigen, was wir können, wird das bestimmt eine tolle WM", sagt Karl Geiger.

"Ich freue mich jetzt sehr auf Seefeld. Innsbruck kenne ich recht gut und die Schanze liegt mir auch. Gerade nach dem vierten Platz bei der Tournee gehe ich da recht zuversichtlich ran.

Seefeld selber kann ich noch nicht ganz einschätzen, habe aber gute Erinnerungen - ich konnte dort damals meinen ersten und einzigen Alpencupsieg feiern," teilt Stephan Leyhe mit.

Auch Andreas Wellinger findet solangsam wieder in die Erfolgsspur und äußert sich zur WM wie folgt: "Nach schleppenden Wochen zeigt meine Tendenz in die richtige Richtung. Die Sprünge laufen in Teilelementen schon besser und müssen in den kommenden Tagen weiter stabilisiert werden. Ich bin motiviert für die WM und möchte die Trainings nutzen, um das Niveau weiter anzuheben. In Innsbruck habe ich bereits gute Erfahrungen machen können, und auch auf die Schanze in Seefeld freue ich mich."

Quelle: DSV

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