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Vettel über Bild in Öffentlichkeit verwundert

Archivmeldung vom 01.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sebastian Vettel
Sebastian Vettel

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel wundert sich über sein Bild in der Öffentlichkeit. Im Interview mit der "Welt am Sonntag" sagte der dreimalige Formel-1-Weltmeister mit Blick auf sein umstrittenes Überholmanöver gegen seinen Team-Kollegen Mark Webber: "Für viele Leute war es vielleicht überraschend, wie ich mich da verhalten habe. Aber nicht für mich."

Er kehre keine Dinge nach außen, die nicht nach außen gekehrt werden müssten, sagte der 25-Jährige vor dem Großen Preis von Kanada am 9. Juni (20 Uhr, RTL und Sky): "Das hat zu einer verzerrten Wahrnehmung meiner Person geführt. Außenstehende haben mich für den lieben, braven Sebastian gehalten, der auch seine Meinung für sich behält. Aber so bin ich nicht. Das Bild, das vor diesem Tag von mir existierte, stimmte nicht."

In der Vergangenheit war dem jüngsten Weltmeister der Formel-1-Geschichte von Ex-Piloten wie Jacques Villeneuve immer wieder vorgehalten worden, nur aufgrund seines überlegenen Autos Titel gewonnen zu haben. Fernando Alonso oder Lewis Hamilton seien jedoch die talentierteren Fahrer.

Beim Großen Preis von Malaysia hatte der Deutsche seinen in Führung liegenden Stallgefährten kurz vor Schluss überholt, obwohl es die Teamleitung verboten hatte. "Ich habe ihn überholt, weil ich es in dem Moment für richtig gehalten habe. Und ich würde es wieder tun. Ich habe die Order an dem Tag nicht mitbekommen, das können Sie mir glauben oder nicht", meinte der Red-Bull-Pilot: "Aber ich hätte es auch getan, wenn ich den Funkspruch verstanden hätte. Aufgrund der vergangenen Jahre wäre es nicht fair gewesen, wenn ich hinter ihm geblieben wäre."

Mit dem Sieg in Malaysia legte Vettel den Grundstein für seine derzeitige 21-Punkte-Führung im WM-Klassement.

Seinen ärgsten Verfolger Kimi Räikkönen würde er im kommenden Jahr gerne an seiner Seite wissen. "Ich weiß nicht, wie realistisch das ist", sagte Vettel mit Blick auf eine Verpflichtung des finnischen Lotus-Fahrers: "Ich komme sehr gut mit ihm aus." Beide gelten als gute Freunde, wenngleich Vettel im Interview klarstellte: "Freundschaft ist übertrieben. Wir sehen uns bei den Rennen und wenn es die Zeit zulässt auch abseits der Rennen. Wir sind beide unkompliziert, geradeaus, ehrlich. Wir kommen gut miteinander aus. Aber echte Freunde, denen man alles anvertraut, gibt es in der Formel 1 nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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