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Ex-Fifa-Mediendirektor Tognoni: Es wird sich wenig ändern

Archivmeldung vom 26.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Couto, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Thomas Couto, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der frühere Fifa-Mediendirektor Guido Tognoni geht davon aus, dass sich nach der Wahl eines neuen Präsidenten wenig im angeschlagenen Weltfußballverband ändern wird. Der favorisierte Kandidat, Scheich Salman aus Bahrain, stehe nicht für Reformen. "Das ist für die Fifa ein schlechtes Signal. Sie war in letzter Zeit nur in Verteidigungsposition, sie musste sich ständig gegen Angriffe von außen wehren, und mit einem neuen Präsidenten Salman wird das genauso weitergehen", sagte Tognoni am Freitag dem Sender "hr1".

Mit einem derart umstrittenen Funktionär werde die Fifa weiter in geschwächter Position verharren, "statt richtige Reformbewegungen in Gang zu setzen", so Tognoni weiter. "Das ist nicht das, was die Fifa in der aktuellen Verfassung braucht."

Der von ihm favorisierte Kandidat, Jérôme Champagne, ein Gegner Sepp Blatters, sei chancenlos. Aus "pragmatischen Gründen" sei für die Fifa Gianni Infantino die beste Wahl. "Er ist nicht belastet, er kommt aus der Uefa, er kennt das Geschäft."

Im Falle einer Wahl Scheich Salmans zum neuen Fifa-Präsidenten prophezeit Kritiker Tognoni einen Bruch zwischen Welt- und europäischem Fußballverband: "Dann besteht die Gefahr, dass sich die Uefa von der Fifa abwendet, und das wäre für die Fifa eine ganz schlechte Entwicklung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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