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CAS: Durch Medikament des Großvaters könnte Trimetazidin in Walijewas Körper gelangt sein

Archivmeldung vom 18.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa
Russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa

Bild: CC0 / Alexandr Wilf /

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat in einer Mitteilung bestätigt, dass die verbotene Substanz aufgrund des von ihrem Großvater eingenommenen Medikaments in den Körper der russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa gelangt sein könnte. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "„Die Vertreter der Sportlerin sagten, sie habe die verbotene Substanz nicht absichtlich verwendet, nicht einmal aus medizinischen Gründen. Höchstwahrscheinlich gelangte die verbotene Substanz durch ihren Großvater, der Trimetazidin nach einer Herzoperation einnimmt und bei sich trägt, über einen Haushaltsweg in ihren Körper. Die Mutter der Athletin gab an, dass ihr Großvater sie regelmäßig zum Training fuhr und Trimetazidin in seinem Auto war“, teilte das CAS mit.

Anna Schtscherbakowa, die Eiskunstläuferin aus Russland, hat am Donnerstag bei den Olympischen Spielen in Peking die Goldmedaille im Einzel-Wettbewerb gewonnen. Die Russin Alexandra Trussowa gewann mit 251,73 Punkten Silber. Die Bronze ging an die japanische Eiskunstläuferin Kaori Sakamoto (233,13 Punkte). Kamila Walijewa aus Russland, die nach dem Kurzprogramm am Mittwoch führte, wurde mit 224,09 Punkten Vierte.

Fall Walijewa

Zuvor hatte die Internationale Testagentur (ITA) bekannt gegeben, dass die Dopingprobe von Walijewa, die am 25. Dezember 2021 entnommen worden war, positiv auf Trimetazidin getestet worden sei.

Laut dem am Montag vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gefassten Beschluss darf Walijewa nun trotz des angeblichen Dopingvergehens im Eiskunstlauf-Einzel bei den Winterspielen teilnehmen. Somit lehnte der Gerichtshof die Einsprüche des Internationalen Olympischen Komitees (OIC), der Internationalen Eisläuferunion (ISU) und der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada gegen die Aufhebung einer vorläufigen Sperre der 15-Jährigen ab.

Daraufhin hat das IOC erklärt, dass es für den Fall eines weiteren Medaillengewinns durch Walijewa im Eiskunstlauf-Einzel weder die Siegerehrung noch die Blumenzeremonie geben werde.

Die Olympischen Spiele enden am 20. Februar."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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