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Schwere Unruhen im Athener Olympiastadion

Archivmeldung vom 19.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Olympiastadion, Athen Bild: Jannisch / wikipedia.org
Olympiastadion, Athen Bild: Jannisch / wikipedia.org

Das Fußballduell zwischen dem griechischen Tabellenersten und Zweiten ist kurz vor dem Ende aufgrund starker Ausschreitungen unterbrochen worden. Das berichten die griechischen Medien. "Ich bin sprachlos. Es ist kein Tag, an dem man glücklich sein kann," sagte Olympiakos-Trainer Ernesto Valverde.

Bereits während der Pause hatten Hunderte Hooligans des Fußballvereins Panathinaikos versucht sich unerlaubt Zugang zum Spiel zwischen Olympiakos Piräus und Panathinaikos zu verschaffen, was eine Halbzeit-Verspätung von circa einer Stunde zur Folge hatte. Als Djamel Abdoun vom griechischen Fußballverein Olympiakos das 1:0 schoss, eskalierte die Sache: Unzählige Molotowcocktails flogen auf die Tribünen und das Spielfeld - sogar verschiedene Spieler und Journalisten wurden angegriffen. Das Ergebnis war ein Abbruch des Spiels und viele sehr hohe Schäden, wie Stadiondirektor Lazaris Grykis erklärte: "Es ist eine Katastrophe für dieses Schmuckstück, die Schäden sind im Moment unschätzbar. Sie sind aber sehr hoch."

Die schwere Finanzkrise in Griechenland könnte Auslöser für diese Unruhe, die so seit langer Zeit einzigartig ist und mehrere Verletzte zur Folge hatte, sein. Panathinaikos drohen im Zuge der Ausschreitungen verschiedene harte Strafen: Abzug von drei Punkten für die aktuelle Meisterschaft sowie zwei Punkte von der nächsten oder das Spiel gegen Olympiakos mit 0:3 zu verlieren. Die Spieler sowie Verantwortlichen des Spiels sind sprachlos und fordern "Ändert endlich den griechischen Fußball," wie Panathinaskos-Innenverteidiger Josu Sarriegi aussagte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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