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1. Bundesliga: Wolfsburg fertigt Hoffenheim ab / Bremen schlägt Düsseldorf

Archivmeldung vom 19.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Der VfL Wolfsburg hat den Hoffenheimern eine bittere Heimniederlage beschwert. Die "Wölfe" gewannen in Sinsheim mit 3:1. Im ersten Sonntagsspiel hat Werder Bremen Fortuna Düsseldorf mit 2:1 geschlagen. In der Tabelle führen nach dem 12. Spieltag weiterhin die Bayern, nun sogar mit acht Punkten Vorsprung auf Schalke und Frankfurt. Auf den Abstiegsrängen sind Fürth und Augsburg.

1899 verschenkte gleich mehrere klare Chancen. Die Treffer für Wolfsburg erzielten Hasebe (7.), Dost (24.) und Naldo (78.). Einen Ehrentreffer für Hoffenheim erzielte kurz vor Schluss noch Derdiyok (88.).

1. Bundesliga: Bremen schlägt Düsseldorf

Düsseldorf zeigte sich überwiegend defensiv, Bremen machte Druck bis zum Schluss, ab der 77. Minute nach Gelb-Rot für Lukimya sogar in Unterzahl. Den Treffer für Düsseldorf erzielte Abwehrchef Langeneke in der 10. Minute, Petersen traf für Bremen in der 51. Minute. In der 86. Minute sorgte Bremens de Bruyne für die Entscheidung. Am Abend spielen noch Hoffenheim und Wolfsburg.

Leverkusen schlägt Schalke 2:0

Bayer 04 Leverkusen hat den FC Schalke 04 am zwölften Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga am Samstagabend mit 2:0 (1:0) geschlagen. Die Gastgeber hatten die Partie von Beginn an im Griff, Schalke agierte zurückhaltend. Kurz vor dem Halbzeitpfiff nutzten die Leverkusener die Zurückhaltung der Gäste: Schürrle schnappte sich den Ball, sprintete nach vorn und brachte die Kugel scharf zum 1:0 ins Netz (45.). Auch in der zweiten Hälfte fanden die Königsblauen nicht recht ins Spiel. Kießling baute in der 67. Minute die Führung für die Leverkusener zum 2:0 aus. In der 81. Minute ergab sich für die Hausherren die nächste Chance: Kießling trat nach Foul von Neustädter an Schürrle zum Elfmeter an, kam an Unnerstall aber nicht vorbei. In der 82. Minute sah Papadopoulos Gelb-Rot für wiederholtes Blocken von Schürrle.

Zuvor trennten sich Borussia Dortmund und die SpVgg Greuther Fürth 3:1 (3:1), Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart 1:2 (1:1), Hannover 96 und der SC Freiburg 1:2 (1:1), der Hamburger SV und der 1. FSV Mainz 05 1:0 (0:0) und die Eintracht Frankfurt und der FC Augsburg 4:2 (2:1). Tabellenführer Bayern München holte gegen den 1. FC Nürnberg nur ein 1:1-Unentschieden (1:0).

Polizei-Statistik zeigt enorme Zunahme von Fan-Gewalt

Die Fan-Gewalt in und um deutsche Fußball-Stadien herum nimmt enorm zu. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf die neue Polizei-Statistik der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) berichtet, wurden in der vergangenen Saison 2011/2012 gegen gewalttätige Fans bundesweit 8.143 Strafverfahren eingeleitet. Damit lag die Rate um 70 Prozent über dem Schnitt der vergangenen zwölf Jahre. Die Zahl der Verletzten kletterte um 120 Prozent auf 1.142 geschädigte Menschen. Knapp 7.300 Festnahmen bundesweit registrierte die Polizei in der vergangenen Spielzeit. Dies ist der höchste Wert seit Gründung der Bundesliga. Und das obwohl immer größere Polizeikontingente die Spieltage schützen. "Es ist nicht hinnehmbar, dass für die sichere Durchführung von Bundesliga-Spielen bundesweit inzwischen rund 1,9 Millionen Arbeitsstunden der Polizei nötig sind", sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD).

Angewachsen ist auch die Zahl der bei der ZIS gelisteten Ultras und Hooligans: Sie stieg von 15.000 auf 16.500. Das bisweilen aggressive Verhalten der Ultra-Fanclubs von Vereinen erklärt der Kölner Polizeieinsatzleiter Volker Lange auch mit der Einnahme aufputschender Drogen wie Amphetaminen. "Gerade auf den langen Auswärtsfahrten schlucken Fans das Zeug, um sich fit zu halten", sagte Lange dem Magazin. Am Spielort angekommen, suchen manche dieser Anhänger dann die Auseinandersetzung. Bisher wollen die Verantwortlichen der Vereine den Ernst der Lage offenbar nicht erkennen. Als Beleg dafür bemängeln die ZIS-Analytiker die niedrige Zahl der Stadionverbote: Derzeit gelten 2.709 Ausschlüsse.

Nach Meinung der Szenebeamten "deutet dies auf eine weitgehende Zurückhaltung der Polizeibehörden und Vereine in der Umsetzung dieses Instrumentariums hin". NRW-Innenminister Jäger forderte indes, dass die Clubs mehr Verantwortung übernehmen und einen Teil der Fernsehgelder - künftig jährlich rund 660 Millionen Euro - in die Fan-Arbeit stecken. "Ein Teil des Geldes sollte dann von den Vereinen umgehend in Präventionsmaßnahmen investiert werden."

Die wichtigsten Stimmen zum 12.Spieltag der Fußball-Bundesliga bei Sky:

Norbert Meier (Trainer Fortuna Düsseldorf)...

...über den Negativtrend nach der 2:1 Niederlage: "Ich habe hier heute keine Mannschaft von Fortuna Düsseldorf erlebt, die sich versteckt hat, oder abschlachten hat lassen. Wir werden resistent bleiben müssen, auch bei Negativerlebnissen und den Kopf oben behalten müssen."

Jens Langeneke (Fortuna Düsseldorf)...

...über Schiedsrichter Sippel und den Kopfstoß: "Von so einem erfahrenen Schiedsrichter wie Herrn Sippel, der auch schon lange dabei ist, der eine richtig gute Sicht hatte, erwarte ich, dass er auch ohne dass ich mich theatralisch hinfallen lasse eine rote Karte zeigt. Das ist ein klarer Kopfstoß. Das ist mit Rot zu bewerten. Mit der gelben Karte hat er eine neue Regelauslegung eingeführt."

Thomas Schaaf (Trainer SV Werder Bremen)...

...über das Spiel: "Wir haben nie nachgelassen, wir haben immer wieder den Weg nach vorne gesucht, sensationell. Gefühlt Ballbesitz ins Unendliche, aber zu wenig daraus gemacht. Man gerät dann in Rückstand und das ist nicht einfach."

...zum Kopfstoß von Arnautovic: "Ich denke, dass es keine brutale Nummer gewesen ist. ... Er geht mit dem Kopf rüber, klar, das ist zu ahnden. Aber auf der anderen Seite wenn der Spieler sich hinfallen gelassen hätte, wäre das auch nicht richtig gewesen."

Nils Peterson (SV Werder Bremen)...

... zur Schiedsrichterleistung: "Für den Schiedsrichter war es heute kein leichtes Spiel. Es waren viele 50:50 Situationen die er halt für Düsseldorf pfeift, da kann man ihm keinen Vorwurf machen. Das kann man als Mannschaft auch nicht so beurteilen, ich will heute auch kein Schiri mehr sein."

...zu Klaus Allofs: "Natürlich fehlt ein großes Stück im Verein, aber auf dem Platz steht er nicht."

Markus Babbel (Trainer Hoffenheim)...

...nach der 1:3 Niederlage: "Es ist überhaupt nicht aufgegangen was wir vorhatten. Wir sind überhaupt nicht gut ins Spiel gekommen, sind früh in Rückstand geraten. Dann haben wir etwas mehr Zugriff auf das Spiel bekommen und dann machen wir natürlich naive Fehler, die brutal worden sind."

Tim Wiese (Hoffenheim)...

...über die Zukunft: "Hart arbeiten, mehr können wir auch nicht machen."

Naldo (Wolfsburg)...

...über Klaus Allofs: "Ich habe mit Klaus sieben Jahre in Bremen gearbeitet und er ist ein super Manager. Ich bin froh, dass Klaus hier ist."

Klaus Allofs (Manager Wolfsburg)...

... über sein Verhältnis zu Thomas Schaaf: "Es ist sehr schwer gefallen, diese Entscheidung ihm mitzuteilen. Ich muss kein schlechtes Gewissen haben, wir kennen uns zu gut und wir wissen wie die 13 Jahre verlaufen sind und in welcher Situation man sich befindet. Von daher ist das zwischen uns beiden kein Problem."

... über möglichen Diego Weggang: "Wenn es dazu kommen würde, würde ich Überzeugungsarbeit leisten."

... über die Trainer-Frage und Köstner: "Das hat man in den ersten Tagen schon gespürt dass wir einen guten Trainer haben und ein gutes Trainerteam haben und dass das mit der Mannschaft gut funktioniert. Trotzdem gilt auch da, dass wir jetzt keine endgültigen Entscheidungen treffen. Aber das hat nichts mit Lorenz-Günther Köstner zu tun. Wir haben uns vorgenommen zu beobachten. Wir wollen etwas langfristiger oder mittelfristiger denken und planen."

André Schürrle (Bayer 04 Leverkusen) über seinen Treffer zum 1:0: "Ich treffe den einfach gut. Das hat uns Auftrieb gegeben für die zweite Halbzeit. Das war einfach der Dosenöffner." Über die Leistung seiner Mannschaft: "Wir haben sehr gut gespielt, wir haben es einfach gut verstanden, die Schalker ein bisschen kommen zu lassen in unsere Hälfte und dann eiskalt zu zupacken und schnell zu kontern. In der zweiten Halbzeit hätten wir auch noch ein paar Tore mehr schießen können. Von da her war das völlig verdient."

Sky Experte Lothar Matthäus über den Führungstreffer von Andre Schürrle: "Dieser Schuss war Weltklasse! Schürrle hat häufig diese Läufe, hat auch den Raum - die nützt er mit seiner Schnelligkeit und hat einen tollen rechten Fuß. Und er weiß, dass er eben diesen Schuss und dieses Selbstbewusstsein hat, aus 28 Metern zu schießen." Über Schalke: "Die Offensive hat nicht existiert. Das hat sich auf die ganze Mannschaft übertragen. Ein bisschen Lustlosigkeit. Ich hoffe, dass das ein einmaliger Ausrutscher war. Schalke wird aus den heutigen Fehlern lernen und am Ende der Saison einen Champions-League-Platz erreichen."

Sky Experte Jan Aage Fjortoft über die Leverkusener Leistung: "Endlich hat es einmal Spaß gemacht Leverkusen anzuschauen. Heute waren die wirklich klasse!" Über Leverkusens Torjäger Stefan Kießling: "21 Tore im Kalenderjahr 2012 - das ist Bestnote. Er ist immer unterwegs, bietet sich immer an. Gegen Holland waren Gomez und Klose verletzt und Kießling ist nicht dabei. Ich habe viel Respekt vor Joachim Löw - aber hier liegt er einfach falsch."

Sky Experte Markus Merk über das Foul von Kyriakos Papadopoulos an Andre Schürrle: "Ein sehr harter Einsatz. Aber pro Papadopoulos: Er sieht den Ball noch und das Bein geht gegen den Ball. Hier war gelb gerade noch vertretbar." Über die Gelb-Rote Karte gegen den Griechen: "Das ist ein taktisches Foul, da ist gelb verpflichtend. Deswegen ist gelb-rot berechtigt."

Sky Experte Stefan Effenberg nach dem Spiel: "Leverkusen hat fast alles richtig gemacht. Kleines Manko vielleicht: Sie haben zu viel liegen gelassen. Schalke hat unglaublich viele Fehler gehabt im Spielaufbau. Dadurch haben sie Leverkusen stark gemacht. Ich habe Schalke noch nie so schlecht gesehen in dieser Saison wie heute. Ich glaube, dass es ein einmaliger Ausrutscher war, weil sie zu gut sind, weil sie Qualität im Kader haben - das haben sie heute nicht abgerufen. Sie werden sich fangen und in der Champions League eine ganz andere Leistung abrufen."

Huub Stevens (Trainer Schalke 04) nach dem Spiel: "Es sind Erklärungen fällig, aber das mach ich doch lieber erst intern. Ich hätte 9 Leute vom Platz nehmen können, zum Teil hab ich das auch getan. Und einer, der eine gute Leistung gebracht hat, bekommt dann noch eine zweite gelbe Karte. Das ist schade."

Benedikt Höwedes (Schalke 04) über das Spiel: "Wir haben es unheimlich schlecht gemacht. Wir haben vorher besprochen, dass Leverkusen eine starke Kontermannschaft ist. Das 1:0 und 2:0 resultiert aus Fehlern im Spielaufbau. Davon hatten wir so viele. Wir haben über die kompletten 90 Minuten das Spiel nie in den Griff kriegen können. Wir haben absolut verdient verloren, das ist bitter... Man hätte heute fast alle, wenn nicht alle auswechseln hätte können."

Ausichtsratsvorsitzender Werder Bremen Willi Lemke...

...über Allofs-Weggang: "Da muss man sich jetzt erstmal dran gewöhnen. Aber wir haben es auch vor einigen Jahren geschafft, als Rehhagel weggegangen ist. Wir sehen jetzt schon sehr positiv nach vorne, wir sind dabei die Nachfolge zu organisieren. Wir wollen sicherstellen, dass auch in 20 Jahren hier noch erfolgreich Fußball gespielt wird, an der Weser."

...zur Nachfolge Allofs: "Wir hatten eine Shortlist, wo wir eine handvoll von Namen der Kandidaten drauf haben, auf die wir uns geeinigt haben im Aufsichtsrat, im Laufe der Woche, mit einem klaren Profil dass wir erstellt haben. Einen gestandenen erfahrenen Manager in der Bundesliga erfahrenen zu holen, dass ist sehr sehr schwer, weil die meisten von den Guten unter Vertrag sind. Wir wollen eigentlich niemanden aus einem laufenden Vertrag rauskaufen.

... Reaktion auf die Absage Didi Baiersdorfer: "Didi war auf der Shortlist. ...Wir hätten ihn gerne mit zur Auswahl dem Aufsichtsrat vorgeschlagen. Aber leider hat er uns gestern Nacht mitgeteilt, dass er leider nicht zur Verfügung steht."

...Frank Baumann: "Ich möchte da nicht zu viel verraten, aber es ist völlig klar, dass wir denjenigen Männern, die unsere Mannschaft mitformen, dazu befragen, wie sie ihre eigene Rolle dabei sehen. Und deshalb können sie ganz sicher sein, dass Herr Baumann auch auf dieser Liste mit drauf ist."

...über die Rolle Marco Bode: "Marco Bode spielt immer eine Rolle in unseren Überlegungen. Das ist ein hervorragender Fußball-Fachmann, ein großartiger Mensch, und sie können sicher sein, dass er eine gewichtige Rolle in den nächsten Jahren spielen wird."

...über einen möglichen Wechsel von Thomas Schaaf nach Wolfsburg: "Das mag ich mir gar nicht vorstellen und das würden wir nicht zulassen."

...zum Kampf um Allofs: "Ich habe 2011 zusammen mit dem Aufsichtsrat fünf Monate um Klaus Allofs gekämpft, um seinen Vertag bis zum 30.06.2016 zu verlängern. Das haben wir geschafft und sind natürlich nicht davon ausgegangen, dass er uns viereinhalb Monate, nachdem er den neuen Vertrag angetreten hat, mitteilt, dass er liebäugelt, zum VfL Wolfsburg zu gehen. Wir haben genauso gehen wie Thomas Schaaf, dass er fest entschlossen war, nach Wolfsburg zu gehen. Ich habe hohen Respekt vor der Entscheidung. Ich sehe das auch nicht kritisch. Wenn man nach 13 Jahren von der Weser weggeht, muss man sich nicht schämen, wenn man ein anderes Angebot annimmt."

Sky Experte Jens Lehmann...

...über Allofs und die Manager-Frage: "Als Manager sehe ich immer die Problematik, dass du totale Abhängigkeit schaffst, gegenüber Spielern, Trainern die du verpflichtest, oder Sponsoren. Das ist so ein bisschen dass, wo er [Allofs] wohl auch ein schlechtes Gewissen hat, gegenüber manchen. Das ist nachvollziehbar, weil ich nicht einfach hingehen kann und einen jungen Spieler verzichten kann und ihm die Möglichkeiten aufzeigen kann, was er für tolle Möglichkeiten hat. Und die bauen natürlich auch ein Vertrauen auf in die Person und von heute auf morgen ist der weg. Das stelle ich mir schwierig vor. Das ist als Trainer natürlich anders, weil als Trainer wird man schneller mal entlassen."

...Rolle des Trainers für Spieler: "Die Diskrepanz bei einem Trainer liegt immer darin, dass das, was auf dem Trainingsplatz passiert, oft genug von dem ab weicht, was sie einem erzählen. Und dann verlierst du als Spieler auch schnell das Vertrauen in den Trainer, denn der wird nicht umsonst nach wenigen Spieltagen dann entlassen."

...Tipp für Konkrete Nachfolge Allofs: "Ich glaube, dass Marco Bode in die engste Auswahl gezogen wird."

...zum Schalke-Spiel: "Da verlange ich auch mal eben Selbstkritik. Bislang ist die Saison zwar ordentlich, könnte aber besser sein."

...zur Torwart-Frage in Schalke: "Wenn man wirklich was gewinnen will, braucht man einen Top-Mann. Ich glaube, dass Schalke sich auch mal dazu bekennen muss, wer der Topmann werden wird. Im Vergleich zu Neuer, Weidenfeller und Adler ist Unnerstall weit dahinter."

Gladbach-Manager Max Eberl...

...über den Wechsel von Managern: "Generell sind Trainer und Sportdirektoren schon Vorzeigepersonen, die von Spielern Vertragsgültigkeit einfordern und dann müssen wir sie auch vor leben. Das ist keine Kritik an Klaus Allofs, sondern das ist ein generelles Thema. Bei Spielern gibt es z.B. Transferperioden. Muss man die jetzt auch für Manager und Trainer einführen? Es gibt da das Beispiel aus England- Ich meine dass diese Manager, die für alles verantwortlich sind, in dem Halbjahr, oder in der Saison keinen Job mehr übernehmen dürfen. Vielleicht kommt man auch in der Bundesliga da irgendwann nicht mehr drum rum, weil ein Wechsel auch immer etwas mit Know-How zu tun hat."

... über das Projekt Wolfsburg: "Ich denke das Wolfsburg an sich ein Verein ist, der durchaus Finanzkraft darstellt, der auch auf einem Tabellenplatz stand, der ihm nicht gerecht wird. Also eine spannende Aufgabe, wo man auch etwas bewegen kann. Ich denke das Wolfsburg mit seinen Möglichkeiten finanzieller Art, aber auch von der Infrastruktur noch wesentlich mehr machen könnte. Wenn ich jetzt Wolfsburg als Strippenzieher nehme, dann haben sie mit Allofs einen guten Coup gelandet. ...Und mit Finanzkraft da was auf den Weg zu bringen, das ist schon reizvoll."

...Tipp für die Nachfolge Allofs: "Frank Baumann war jetzt im Grunde zwei Jahre mit Klaus Allofs dabei und hat miterlebt, was in der Mannschaft und um die Mannschaft passiert, bei den Transfers war er wahrscheinlich mit dabei, so dass er da einen Vorteil hätte, gegenüber jedem, der extern da dazu kommt. ...Frank Baumann von seiner Seriosität her, auch ein Kandidat."

...zur Bayern-Bilanz: "Neben dem sportlichen Erfolgen sind die Bayern mit einer der gesündesten Vereine der Welt. Von der Gesamtheit ist Bayern München für mich jeden Fall in den Top zwei, drei."

...zum 1:1 der Bayern gegen Nürnberg: "Der Entscheidende Faktor im Spiel der Bayern ist Ribéry. Ich glaube, dass Momentan der Faktor Ribéry exorbitant wichtig ist. Alles Superklasse Spieler, aber Ribéry ist im Moment das i-Tüpfelchen beim Spiel der Bayern und der hat halt gefehlt."

...zu Gladbachs-Transferpolitik: "Marko Marin ist für uns kein Thema."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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