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Red-Bull-Motorsportchef fordert Reformen in Formel 1

Archivmeldung vom 24.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Helmut Marko
Helmut Marko

Foto: Ww2censor
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko hält die jüngst vereinbarten Regeländerungen in der Formel 1 für nicht ausreichend, um aus der Rennserie wieder einen attraktiven Unterhaltungssport zu machen. "Es fehlt die Ausgeglichenheit und damit die Spannung", sagte der Österreicher dem "Spiegel".

Vom Motorsportweltverband FIA erwarte er, "für Chancengleichheit zu sorgen". Der seit sechs Jahren dominierende Mercedes-Rennstall habe eine "tolle Ingenieursleistung" vollbracht, nur sollte die Technik dafür sorgen, "dass mehrere Teams eine Siegchance haben".

Derzeit sei das Gegenteil der Fall. Bei aller Wertschätzung für Weltmeister Lewis Hamilton beklagte Marko: "Wir fahren derzeit keine Fahrer-WM aus, sondern eine Techniker-WM." Der ehemalige Rennfahrer, strategischer Kopf aller Motorsportaktivitäten von Red Bull, fordert deshalb, die Datenübertragung vom Auto in die Box deutlich einzuschränken und den Funkverkehr von der Box zum Piloten abzuschaffen. Dem Fahrer werde von den Ingenieuren fast jede Entscheidung abgenommen: "Mit dieser Steuerung fällt der Faktor Zufall weg." Auch zum Vorwurf an das Team Racing Point, für diese Saison den Mercedes-Rennwagen nachgebaut zu haben, nahm Marko Stellung. Er kritisierte die Entscheidung der FIA, Racing Point mit Punktabzug und Geldstrafe zu sanktionieren, das Auto aber weiterfahren zu lassen: "Die FIA will mal wieder niemandem wehtun." Es sei ein Kompromissurteil, bei dem man sich vor der Frage drücke, ob das Auto legal sei oder nicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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