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Ballack: Mourinho würde Bundesliga "gewissen Glanz bringen"

Archivmeldung vom 17.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michael Ballack (2014), Archivbild
Michael Ballack (2014), Archivbild

Foto: Die Bildermacherei Cuxhaven, Kerstin Tietje
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine zukünftige Verpflichtung des portugiesischen Top-Trainers José Mourinho würde dem FC Bayern München und der Bundesliga nach Meinung des 98-maligen Nationalspielers Michael Ballack "einen gewissen Glanz" bringen.

Mit einem Trainer wie Mourinho "ist es für einen Klub wahrscheinlich einfacher, Top-Stars zu kriegen", sagte Ballack der "Sport Bild". Er habe früher oft mit Mourinho über den FC Bayern gesprochen: "Er hat in den höchsten Tönen über den Klub gesprochen. Und beim FC Bayern haben immer mal wieder ausländische Top-Trainer gearbeitet: Giovanni Trapattoni, Louis van Gaal, Pep Guardiola, Carlo Ancelotti." Im Moment ist aber Niko Kovac Trainer der Bayern. Das solle man respektieren, er mache einen guten Job, so Ballack weiter.

Ballack kritisiert Löw und DFB!

Der frühere Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack kann das Vorgehen von Bundestrainer Joachim Löw bei der Ausmusterung der drei Weltmeister Mats Hummels, Thomas Müller und Jerome Boateng nicht verstehen.

„Diese „Paket-Entscheidung“, so nenne ich sie mal, wird den drei Spielern nicht gerecht. Mats Hummels, Thomas Müller und Jérôme Boateng haben großen Anteil daran, dass Deutschland 2014 Weltmeister wurde. Es wertet jeden einzelnen Spieler in seiner Wichtigkeit ab, wenn der Bundestrainer morgens zum Trainingsgelände des FC Bayern fährt und seine Entscheidung den drei Spielern auf diese Art und Weise mitteilt. Löw wird seine Beweggründe dafür haben. Aber aus meiner Sicht hat er in Sachen Kommunikation bei schwierigeren Entscheidungen Luft nach oben. Das hat ja schon die Vergangenheit bei dem einen oder anderen Spieler gezeigt“, kritisiert Ballack im Interview mit SPORT BILD.

Der ehemalige Mittelfeldstar des FC Bayern München kann bis heute nicht nachvollziehen, dass der DFB Löw vor der WM 2018 eine Art Freifahrtschein gegeben hat: „Dass Reinhard Grindel (Ex-DFB-Präsident; d. Red.) den Vertrag mit Löw kurz vor dem Turnier bis 2022 verlängert hat – obwohl dieser noch bis 2020 lief – war für mich nicht nachvollziehbar. Genauso, dass eine Analyse des WM-Scheiterns erst wochenlang nach dem Turnier erstellt wurde und sogar selbst von Löw durchgeführt werden durfte – Löw aber schon vorher von ihm eine weitere Job-Garantie bekam. Das war das falsche Signal von Grindel. Er erweckt damit den Eindruck, der Bundestrainer kann machen, was er will, jede Entscheidung wird mitgetragen. Ich weiß nicht, wie der DFB in Bezug auf die Nationalmannschaft aufgestellt ist. Man hatte zuletzt den Eindruck, es ist eine Zwei-Mann-Politik.“

Quelle: dts Nachrichtenagentur / SPORT BILD

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