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Russlands Sportminister rechnet mit Aufhebung der Sperre für Leichtathleten

Archivmeldung vom 23.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Witalij Mutko
Witalij Mutko

Foto: Автор
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der russische Sportminister Witalij Mutko geht davon aus, dass die wegen zahlreicher Dopingskandale suspendierte Leichtathletik-Nationalmannschaft seines Landes bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro starten darf. "Wir haben alles dafür getan, damit die Sperre aufgehoben wird", sagte Mutko im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Wir haben Funktionäre und verdächtige Trainer ausgewechselt. Unsere Leichtathleten haben das moralische Recht, in Rio dabei zu sein."

Der Welt-Leichtathletikverband IAAF will bis Juni entscheiden, ob die Sperre bestehen bleibt. Falls die Leichtathleten nicht in Rio starten dürfen, werde es aber keinen Boykott des gesamten russischen Olympiateams geben, sagte Mutko weiter. Zuletzt wurden etwa 40 russische Sportler positiv auf den Wirkstoff Meldonium getestet. Mutko ist der Ansicht, dass Meldonium zu Unrecht auf der Dopingliste steht. "Es wird bei uns häufig gegen Herzprobleme und zur Prophylaxe verschrieben. Es ist kein schreckliches Anabolikum, es hilft bloß bei der Erholung", sagte er. "Uns liegen keine Untersuchungen vor, dass Meldonium einen Vorteil im Sport verschafft."

Mutko, der auch Mitglied im Fifa-Exekutivkomitee ist, wehrt sich zudem gegen den Vorwurf, Russland habe den Zuschlag für die Fußball-WM 2018 durch Korruption bekommen. Vor einem Jahr hat die Schweizer Bundesanwaltschaft ein Strafverfahren im Zusammenhang mit der Turniervergabe eröffnet. "Ich versichere Ihnen, dass wir keine Stimmen gekauft haben", sagte Mutko. "Uns hat geholfen, dass es noch nie eine WM in Osteuropa gab, die Fifa möchte diese Region entwickeln."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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