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Alan Shearer blickt deutschem Champions-League-Finale ohne Groll entgegen

Archivmeldung vom 18.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die englische Fußball-Legende Alan Shearer blickt dem deutsch-deutschen Champions-League-Finale am kommenden Samstag im Londoner Wembleystadion ohne Groll entgegen. Natürliche hätte man auf der Insel gerne einen englischen Klub im Endspiel gesehen, aber: "Die deutschen Teams haben es verdient, dort zu sein. Ich denke, niemand kann bestreiten, dass sie die besten Mannschaften dieser Champions League waren", so der 42-jährige Rekordtorschütze der Premier League in einem Interview mit der "Welt am Sonntag".

Besonders beeindruckt zeigt sich Shearer von der Art und Weise, wie Bayern München das Finale erreichte. "Wie es mit Barcelona eine der wohl besten Klubmannschaften aller Zeiten abfertigte, locker abfertigte". Den Bayern gebühre großer Respekt dafür, zum dritten Mal in vier Jahren das Champions-League-Endspiel erreicht zu haben. "Offenkundig haben sie in München in den letzten Jahren etwas richtig gemacht." Dennoch sieht der ehemalige Nationalstürmer die Bayern allenfalls als ganz leichten Favoriten für das Duell mit Dortmund. Der Grund dafür sei Robert Lewandowski. "Er spielt eine unglaubliche Saison", so Shearer über den BVB-Stürmer, in dem er auch einiges von sich selbst wieder entdecke: "Er ist groß, er ist stark, er trifft mit dem Kopf, hat einen exzellenten Touch, schießt die besonderen Tore."

Auch in England sei das Finale, das zu Ehren des 150. Geburtstags des englischen Fußballverbandes in London stattfindet, "eine Riesensache", so Shearer. Dass es ohne englische Mannschaft stattfindet, sei der aktuellen Schwäche der Premier League geschuldet: Diese sei "diese Saison weder so unterhaltsam wie sonst" gewesen noch habe sie "ihren gewohnten Qualitätsstandard erreicht".

Besserung erhofft sich Shearer unter anderem von der wahrscheinlichen Rückkehr von Trainer José Mourinho zu Chelsea. "Sollte Mourinho zurückkommen, kann das nur ein Gewinn für die Premier League sein, weil er ein fantastischer Trainer ist". Die Trainerwechsel bei Chelsea sowie den Manchester-Klubs United und City könnten einen Aufbruch bedeuten: "Es wird frisch, hoffentlich wird es energetisch und hoffentlich läuft es wieder besser."

Dagegen prophezeit Shearer der englischen Nationalmannschaft noch eine längere Dürreperiode. "Momentan haben wir noch nicht die Spieler, um eine WM oder EM zu gewinnen." Die Erwartungshaltung in England an den eigenen Fußball sei deshalb so gering wie seit vielen Jahren nicht. "Viele Leute haben verstanden, dass es dauern wird, nicht ein Jahr oder zwei, sondern länger."

Schäuble tippt auf Bayern-Sieg im Champions-League-Finale

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat auf einen 3:1-Sieg des FC Bayern München im Finale der Champions League gegen Borussia Dortmund getippt. "Favorit sind die Bayern, und verdient hätten sie`s auch", sagte Schäuble im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Gleichzeitig schränkte der Finanzminister jedoch ein: "Die Dortmunder machen das geschickt, der Klopp macht das grandios." Schäuble sieht zudem keinen Zusammenhang zwischen der wirtschaftlichen Dominanz Deutschlands in Europa und dem deutsch-deutschen Finale in der Champions League. "Selbst der von mir gepriesene Franz Beckenbauer hat 1990 einen unglücklichen Satz gesagt: dass wir jetzt für einige Jahre nicht mehr zu schlagen seien. Es kam anders", so Schäuble, der erklärter Fan des deutschen Rekordmeisters ist. Der Finanzminister gab allerdings zu, dass manche seiner europäischen Kollegen anderer Auffassung sind: "Die Kollegen lästern schon, dass die Deutschen im Moment scheinbar auch noch im Fußball spitze sind", sagte er weiter. Es gehe aber nur um zwei Mannschaften. "Wenn der Schiedsrichter im Viertelfinale nicht offenbar zu sehr begeistert gewesen wäre, um abzupfeifen, wäre Dortmund ausgeschieden", so Schäuble.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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