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Trotz Doping-Skandal: Russland ist zweitgrößter Geldgeber der Wada

Archivmeldung vom 05.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
World Anti-Doping Agency (WADA)
World Anti-Doping Agency (WADA)

Lizenz: Logo
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russland hat den zweitgrößten Beitrag zur Finanzierung der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) geleistet, wie russische Medien unter Verweis auf einen Bericht der Organisation für das Jahr 2015 berichten.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Laut dem Dokument soll die Wada im Vorjahr die umfangreichste Finanzierung von Kanada erhalten haben – insgesamt 1.418.000 US-Dollar. An zweiter Stelle liege Russland mit 339.000 Dollar, gefolgt von Japan, das die Agentur mit 145.000 Dollar finanziert haben soll.

Zum Vergleich: Die britische Regierung soll der Wada rund 50.000 Dollar überwiesen haben, hingegen die Seychellen lediglich 227 Dollar.

In dem Bericht wird zudem erläutert, dass die Wada einen langfristigen Vertrag mit Kanada habe, der 2012 verlängert worden sei. Gemäß diesem Vertrag unterstütze Kanadas Regierung die Agentur jährlich mit einer Zahlung in Höhe von einer Million Kanadischen Dollar, weitere 500.000 würden ihr die Behörden der Provinz Québec überweisen. Der laufende Vertrag sei bis 2021 gültig, heißt es.

Laut Vertrag soll die Summe alljährlich indexiert werden. Die Wada sei dazu verpflichtet, ihren Sitz in Montreal zu erhalten, Quartals- und Jahresberichte über ihre Einnahmen und Ausgaben sowie über die Ergebnisse ihrer Tätigkeit vorzulegen, heißt es in den Medienberichten.

Die Wada finanziert sich hauptsächlich aus den Beiträgen ihrer Mitgliedsländer.

Russland hatte im Doping-Skandal mit der Einstellung seiner Zahlungen an Wada gedroht, sollte die nationale Anti-Doping-Agentur RUSADA nicht rehabilitiert werden. Wada-Ermittler hatten Russland zuvor in einem Bericht vorgeworfen, ein staatlich gesteuertes Doping-Programm zu besitzen. Die Wada hatte im November 2015 die RUSADA suspendiert und dem Doping-Kontrolllabor in Moskau die Lizenz entzogen.

"Wenn unsere Organisation nicht bald wieder aufgenommen wird, welchen Sinn ergibt es dann für uns zu zahlen“, soll der russische Sportminister Vitali Mutko in einem Gespräch mit der russischen Presse gesagt haben."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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