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1. Bundesliga: Hertha BSC siegt 1:0 gegen Bremen und verschafft sich Luft im Abstiegskampf

Archivmeldung vom 03.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Hertha BSC Berlin hat sich durch den 1:0-Sieg gegen den SV Werder Bremen etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen können. Die weiteren Ergebnisse: Hannover 96 - FC Augsburg 2:2, SC Freiburg - FC Schalke 04 2:1, 1. FC Kaiserslautern - VfL Wolfsburg 0:0, Bayer 04 Leverkusen - FC Bayern München 2:0, Hamburger SV - VfB Stuttgart 0:4.

In der ersten Hälfte hatte das Team von Trainer-Urgestein Otto Rehhagel leichte Vorteile vor heimischem Publikum, jedoch kamen auch die Gäste aus Bremen zu einigen Strafraumszenen. Insgesamt wurde in der ersten Halbzeit dem Publikum spielerisch allerdings zu wenig geboten. Nach dem Seitenwechsel schienen die Bremer zunächst besser in die zweite Halbzeit zu starten und erspielten sich einige gute Möglichkeiten, die jedoch nicht mit einem Tor gekrönt wurden. Die "Alte Dame" aus Berlin machte es in der 62. Minute besser, hatte bei dem Treffer zum 1:0 allerdings auch eine gehörige Portion Glück. Eine Flanke segelt von links zu Rukavytsya, der den Ball aus spitzem Winkel nicht voll treffen kann. Das Spielgerät hüpft dennoch über den Bremer Torhüter Wiese und landet im linken Eck. In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Messers Schneide, in der beide Mannschaften Möglichkeiten hatten, noch einen Treffer zu erzielen. Die Berliner verteidigten die knappe Führung jedoch mit Mann und Maus und stehen mit dem Sieg nun auf Platz 15 in der Tabelle.

Am Samstagabend greift Tabellenführer Borussia Dortmund in das Geschehen ein und trifft auf den FSV Mainz 05. Am morgigen Sonntag kommt es zu den Partien zwischen dem 1. FC Nürnberg und Borussia Mönchengladbach sowie zwischen 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln.

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagsspielen des 24.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky

Christian Nerlinger (Sportdirektor FC Bayern München)...

...über die Aussichten auf die Meisterschaft: "Ab dem heutigen Tag müssen wir sicherlich nicht mehr von der Meisterschaft reden. Bei der Bilanz, die wir in der Rückrunde geliefert haben, sollten wir schauen, dass wir es irgendwie hinkriegen, die Auswärtsschwäche in den Griff zu kriegen. Die Meisterschaft ist momentan nicht etwas, mit dem wir uns beschäftigen. Natürlich kommt jetzt die Kritik und wir sind unter Druck. Wenn man die Tabelle sieht, haben wir Borussia Dortmund heute eine Steilvorlage gegeben. Wenn sie heute Abend zu Hause gewinnen, dann sind sie sieben Punkte weg - und dann wird es sehr schwer."

...nach der 0:2-Pleite in Leverkusen: "Die Mannschaft ist, genau wie wir alle, schwer enttäuscht über die Niederlage. Es war relativ ruhig in der Kabine. Wir müssen uns der Kritik natürlich stellen."

...über die Gründe für die Niederlage: "Man kann der Mannschaft von der Einsatzbereitschaft und vom Willen keinen Vorwurf machen. In der ersten Halbzeit haben wir Chancen erarbeitet, die normalerweise für drei Partien reichen. Wir müssen eine dieser Chancen verwerten, dann läuft das Spiel sicherlich anders. Dann wurden wir zu ungeduldig, haben uns geöffnet und sind bitter bestraft worden. In der zweiten Halbzeit wollten wir unbedingt auf Sieg spielen, haben uns geöffnet und Leverkusen den Raum gegeben zum Kontern. Das haben sie zweimal getan - daraus ist diese enttäuschende Niederlage resultiert."

... über den Disput zwischen Jerome Boateng und Thomas Müller: "Das ist emotional, das bewerte ich nicht über."

...auf die Frage, wann er ein Gespräch mit Trainer Jupp Heynckes führen werde: "Zum gegebenen Zeitpunkt. Den muss ich nicht verkünden."

Andre Schürrle (Bayer 04 Leverkusen) nach dem Spiel: "Es ist immer wieder schön, die Bayern zu schlagen. Das tut den Fans gut, das tut uns gut."

Sky Experte Markus Merk über den Disput zwischen Jerome Boateng und Thomas Müller: "Das ist nicht das erste Mal, dass das auf dem Feld passiert. Da sieht man, dass die Harmonie im Team nicht gegeben ist." Über den üblen Tritt von Paolo Guerrero (HSV) gegen VfB-Keeper Sven Ulreich: "Das ist ein Foul der übelsten Sorte, wie wir es selten sehen. Gott sei Dank bekommt er die gerechte Strafe, zunächst mal die Rote Karte. Und jetzt warten wir, was es da noch an Sperre gibt. Das ist ein Foul, das möchte ich nirgends auf dem Fußballfeld sehen. Alles andere als sechs Spiele Sperre würde mich wundern. Das erinnerte an Gentile gegen Maradonna."

Stefan Kuntz (Sportdirektor 1.FC Kaiserslautern) auf die Frage, ob Trainer Marco Kurz auch im nächsten Spiel noch auf der Bank sitzen werde: "Ja, sitzt er." Und auf die Nachfrage, ob dies auch für die nachfolgenden Spiele gelte: "Dann sind wir bei dem Thema: Fußball ist Tagesgeschäft

Horst Heldt (Sportdirektor Schalke 04) nach der 1:2-Niederlage in Freiburg: "Wir müssen sehen, dass wir die Reihen schließen und uns gemeinsam fokussieren. Das ist sicherlich auch ein wichtiges Thema, dass man schauen muss, wer bereit ist, alles zu geben."

Marcell Jansen (Hamburger SV) nach dem 0:4 gegen den VfB Stuttgart: "Jeder wusste selber, dass wir scheiße spielen, gerade nach vorne, dass wir überhaupt nicht im Spiel sind, auch nicht bei den zweiten Bällen, das, was uns auswärts ausgezeichnet hat - das war total schlecht. Stuttgart konnte mit offenem Visier auf unsere Viererkette drauf laufen. Und wir mussten immer versuchen, irgendwas zu retten - das geht dann irgendwann überhaupt nicht mehr."

Mirko Slomka (Trainer Hannover 96) nach dem 2:2 gegen Augsburg: "Der Punkt für Augsburg ist absolut verdient. Wir hätten nach einer halben Stunde 3:0 zurückliegen müssen. Aus diesem Grunde sollten wir uns nicht beklagen."

Sergio Pinto (Hannover 96) über den Augsburger Ausgleichstreffer: "Ob das ein Elfmeter ist, steht in den Sternen."

Otto Rehhagel (Hertha BSC) nach dem 1:0-Sieg gegen Werder Bremen über seine Spieler: "Sie haben gefightet. Ich habe seit Monaten nicht mehr so viel geschrien wie heute. Ich habe auch gefightet wie ein Löwe. Dennoch habe ich es mir auch ein wenig anders vorgestellt. Ein Anfang ist gemacht. Wenn wir heute verloren hätten, wäre es ziemlich düster gewesen. Jetzt sind wir wieder dabei und haben Hoffnung, dass wir uns am Ende vielleicht retten können."

Im Vorfeld der Samstagabend-Partie des 24. Spieltags zwischen Borussia Dortmund und dem FSV Mainz 05 sprach Dortmunds Trainer Jürgen Klopp über die Bayern-Niederlage und äußerte sich zu Mohamed Zidan, der im Winter vom BVB nach Mainz wechselte. Zu Zidan äußerten sich auch die Sky Experten Jan Aage Fjörtoft und Steffen Freund.

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund)...

...scherzhaft über die Niederlage des FC Bayern: "Wir haben im Bus sofort den Schampus rausgeholt und drauf angestoßen. Wir haben gedacht: Der Spieltag ist rum. Schade, dass wir auch noch müssen. Aber im Ernst: Es ist nicht das erste Mal, dass vor uns andere Mannschaften spielen. Ich hoffe, dass wir es genauso hinkriegen wie in der Vergangenheit, das auszublenden, weil es keine Bewandnis hat. Vielleicht ist das der Spieltag, wo am Montag im Kicker steht: Das ist der Spieltag, an dem alle vier Teams oben auf die Mütze bekommen. Wir haben die Möglichkeit, diese Schlagzeilen noch zu verhindern, und darauf wollen wir uns konzentrieren."

...über Mohamed Zidan, der im Winter von Dortmund nach Mainz wechselte: "Wir haben ihn ehrlich gesagt schweren Herzens abgegeben. So einen guten Jungen, so einen guten Spieler in der Phase gibt man eigentlich nicht ab. Aber so ein bisschen sollte in dem Geschäft ja auch die Menschlichkeit schon auch noch da sein. Wir hätten ihn behalten können, aber dann kam die Anfrage aus Mainz, er wollte unbedingt und dann kennt Christian Heidel natürlich genau die Fähigkeiten, die Mo Zidan hat. Ich habe Mainz dann gesagt, dass er so gut drauf ist wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr. Andere Vereine hätten das nicht geglaubt, aber die Mainzer haben es geglaubt. Dafür werden sie jetzt belohnt."

Sky Experte Jan Aage Fjörtoft über die emotionale Rückkehr von Mohamed Zidan nach Dortmund: "Ein bisschen übertrieben, wie ich finde. Zidan ist jetzt Mainz-Spieler, er soll hier seine Tore machen. Er hat es sicher gemacht, weil er diesen Verein (Dortmund) und seine Anhänger liebt. Aber er soll nie vergessen, dass er jetzt eine rote Jacke anhat. Ich denke, Tuchel wird ihm sagen, wenn du heute nicht ordentlich für uns spielst, hole ich dich nach 20 Minuten runter."

Sky Experte Steffen Freund über die offizielle Verabschiedung von Mohamed Zidan vor dem Spiel: "Ich glaube, es war eine gute Entscheidung von Dortmund, ihn heute auszuzeichnen. Er wird gehemmt spielen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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