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Schily greift Theo Zwanziger scharf an

Archivmeldung vom 26.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Wahlkampfveranstaltung in München 2005
Wahlkampfveranstaltung in München 2005

Foto: User:Nic
Lizenz: CC-BY-SA-2.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Bundesinnenminister Otto Schily (SPD), der im Aufsichtsrat des WM-Organisationskomitees 2006 saß, hat den früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger scharf angegriffen. "Es ist äußerst fragwürdig, dass sich Herr Dr. Zwanziger in dieser Affäre als `Ankläger` gebärdet", sagte Schily zu "Bild am Sonntag".

Nach allem, was bisher bekannt geworden sei, sollte sich der frühere DFB-Chef "eher in der Rolle des Beschuldigten sehen". Zwanziger sei schließlich im Organisationskomitee für die WM 2006 der Finanzverantwortliche gewesen. Die neuen Berichte im Spiegel seien geeignet, seine Rolle "noch weiter ins Zwielicht zu bringen".

Schily kritisierte, dass Zwanziger sich lange Zeit gelassen habe für seine Aufklärung. "Eine sehr seltsame Ruhepause seines Gewissens als Finanzverantwortlicher im Organisationskomitee des DFB", so der Ex-Innenminister. Er gehe vielmehr davon aus, dass Zwanziger "von vornherein wusste, für welchen Zweck er die Überweisung von 6,7 Millionen freigezeichnet hat".

Außerdem hätte Zwanziger den Vorgang spätestens bei der Erstellung des Finanz-Abschlussberichts zur WM 2006 aufklären müssen. Schily bezweifelte die Existenz schwarzer Kassen. "Wer soll sie denn ab welchem Zeitpunkt für den DFB geführt haben?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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