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Doppel-Gold für Kraft – Doppel-Silber für Wellinger

Archivmeldung vom 03.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nordische Skiweltmeisterschaften 2017
Nordische Skiweltmeisterschaften 2017

Lizenz: FIS Nordic World Ski Championships Lahti 201
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Stefan Kraft (279,3 Punkte) ist Österreichs erster Doppel-Weltmeister, Andreas Wellinger (278,0) holte sich Doppel-Silber. Bronze auf der Großschanze ging an den Polen Piotr Zyla (276,6), Markus Eisenbichler (13.), der Willinger Stefan Leyhe (16.) , nach dem ersten Durchgang noch Neunter , und Richard Freitag (16.) dürften sich den Platz im medaillenträchtigen DSV-Team am Samstag gesichert haben, wo die Polen mit Kot (6.) und Stoch (7.) sowie die Norweger mit drei Springern unter den Top ten jetzt die Favoriten sind, die Slowenen aber schwächeln.

"Mir fehlen ein bisschen die Worte. Dass es so ausgeht, hätte ich nie Leben geglaubt", sagte der Bayer. Für Wellinger war es nach Silber von der Normalschanze und Gold im Mixed das dritte Edelmetall der Titelkämpfe in Finnland. Bundestrainer Werner Schuster lobte: „Das ist ein super Erfolg für ihn und für uns.“ Erst als Dritter deutscher Springer bringt Wellinger mindestens drei Medaillen von einer WM mit nach Hause. Vor zwei Jahren in Falun war dies Severin Freund, der seinen Titel nicht verteidigen konnte, 2001 hatte Martin Schmitt ebenfalls in Lahti sogar vier Mal auf dem Podest gestanden.

Kraft ist nach Björn Wirkola, Gari Napalkow, Hans-Georg Aschenbach und Adam Malysz erst der fünfte Skispringer, der bei einer WM beide Titel gewinnen konnte. Mit zwei Mal 127,5 m lag er weitenmässig hinter Wellinger 127,5+129 m zurück, bekam aber die besseren Noten. Zyla konnte überraschend noch an seinen beiden Landsleuten vorbeiziehen, Stephan Leyhe gelang nach den bangen Minuten am Vortag im Probedurchgang und einer schwachen Qualifikation bei Schneeregen und Wind mit 125 m im ersten Durchgang „einen leichten Befreiungsschlag.“ARD-Experte Dieter Thoma jubelte: „Er ist ein Stilist, das sieht so toll aus, wenn er springt.“

„Wut im Bauch hatte ich nicht. Ich wollte nur Spaß haben und gut runter kommen“, lächelte er in die Kameras. Aber bei seinem WM-Debüt war wie schon auf der Normalschanze, als er als 11. ins Finale ging und am Ende 13. wurde, wieder mehr drin. Leider konnte der Willinger diesen „sehr guten Sprung“ (Werner Schuster) im Finale mit 117,5 m nicht wiederholen, darf aber jetzt auf den Teamwettbewerb hoffen, wo er mit Wellinger, Freitag und Eisenbichler im Weltcup in Zakopane gewonnen und in Willingen Dritter geworden war. Karl Geiger stand als Zuschauer an der Schanze, müsste am Freitag im Training aber schon Superform zeigen und noch über sich hinaus wachsen, um sich doch in das Team zu katapultieren. Allerdings weiß man, dass er auch nach schwachen Trainingsleistungen im Wettkampf Stärke zeigen kann.

Die letzten Skisprung-Medaillen werden am Samstag (16.15 Uhr MEZ/ARD und Eurosport) im Teamwettbewerb vergeben. Dort hat das DSV-Quartett noch eine Rechnung zu begleichen: Vor zwei Jahren kamen Freund, Freitag, Eisenbichler und Michael Neumayer nach einem verkorksten Wettkampf nur auf den fünften Rang, diesmal ist das Podest das Ziel.

Quelle: SC Wilingen - Dieter Schütz

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