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Ex-Bundesligatorjäger Frank Mill legt in seiner Biografie eine Doping-Beichte ab

Archivmeldung vom 11.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frank Mill
Frank Mill

Foto: Christophe95
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Nationalstürmer Frank Mill hat sich in seiner aktiven Zeit vor einem wichtigen Bundesligaspiel gedopt. Dies geht aus seiner am Montag erscheinenden Biografie "Frank Mill - Das Schlitzohr des Deutschen Fußballs" hervor, die dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und dem "Express" vorliegt.

In dem 210 Seiten starken Buch, geschrieben vom langjährigen Sportjournalisten Frank Lehmkuhl, schildert der Weltmeister von 1990, dass vor einer Partie in der Toilette der Mannschaftskabine eine Dose mit Dopingpillen stand. Mill nahm nach eigenen Angaben eine Tablette und spülte sie mit einem Schluck Whisky herunter. An jenem Tag schoss Mill zwei Tore und fuhr nach dem Schlusspfiff völlig aufgedreht und aufgewühlt nach Hause, wo er kaum zur Ruhe kam. Allerdings will der heute 59-jährige Ex-Profi nicht preisgeben, bei welcher Gelegenheit und welchem Verein sich der Doping-Fall zugetragen hat.

Im Rückblick beteuert der Ausnahme-Kicker, er habe nach jenem Vorfall nie wieder zu solchen unerlaubten Mitteln gegriffen. Bei der Nationalmannschaft, so berichtet Mill, kursierten zu seiner Aktivenzeit in den 80er und 90er Jahren legale Schmerzmittel aller Art. Nach der Karriere musste der Spieler nach eigener Aussage dreimal zur Beseitigung von Magengeschwüren ins Krankenhaus. Heute vermutet Mill, dass diese Beschwerden Folge des exzessiven Gebrauchs der Medikamente gewesen seien. Mill spielte 21 Jahre lang in der Bundesliga. Seine Karriere begann der Pokalsieger von 1989 bei Rot-Weiß Essen, danach folgten die Stationen Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und Fortuna Düsseldorf.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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