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Kamil Stoch siegt beim Tournee-Start in Oberstdorf

Archivmeldung vom 30.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Volles Haus in Oberstdorf
Volles Haus in Oberstdorf

Bild: Ingo Jensen, OK Vierschanzentournee

Der Auftakt in die Vierschanzentournee sah auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf wechselnde Windbedingungen und jede Menge Regen. Der Tournee-Sieger 2016/17, Kamil Stoch aus Polen, gewann das spannende Springen vor 25.000 begeisterten Zuschauern. Der Doppel-Olympiasieger sprang 126 m und die Tagesbestweite von 137 m im Finale und erhielt mit 279,7 Punkten die meisten Zähler. Der im Gesamt-Weltcup führende Richard Freitag kam auf 128,5 und 127 m, was mit 275,5 Punkten Rang zwei in Schlagdistanz zu Stoch bedeutet.

Für den in diesem Winter überragenden Sachsen war es nach einem Sieg in Innsbruck erst das zweite Tournee-Podest seiner Karriere. Dritter wurde mit Dawid Kubacki (126,5+129 m/270,1 Punkte) ein weiterer starker Athlet aus dem polnischen Team. Der nach dem ersten Durchgang führende Doppel-Weltmeister Stefan Kraft (132+119/270,1) fiel nach einem schwächeren zweiten Sprung auf den vierten Platz zurück. Stefan Hula (123+120,5/259,2) aus Polen und der Japaner Junshiro Kobayashi (126,5+123/257,1) belegten die Plätze fünf und sechs. Markus Eisenbichler (128,5+117,5/255,1) mit einem guten ersten Satz und Andreas Wellinger (115+123/254,0) mit einem gelungenen Finalsprung holten als Neunter und Zehnter für den Deutschen Skiverband (DSV) vor heimischer Kulisse zwei weitere Top Ten-Plätze. Der Oberstdorfer Karl Geiger (113+126/241,1) als 17., Stephan Leyhe (109,5+125/233,2) vom Ski-Club Willingen als 24. und der junge Constantin Schmid (114,5+104/220,1) als 28. sammelten unter den besten 30 Sportlern Weltcup-Punkte.

Mit Pius Paschke, Andreas Wank, David Siegel und dem wegen eines nicht konformen Springeranzuges schon vor dem Start disqualifizierten Martin Hamann verfehlten die übrigen der insgesamt qualifizierten zehn DSV-Athleten den Sprung in den Finaldurchgang.

Bundestrainer Werner Schuster war beim Interview im ERSTEN mit dem Auftakt in diese Tournee 2017/18 durchaus einverstanden. „Richy hat es sehr gut gemacht, er hat den zweiten Platz bei nicht einfachen Bedingungen abgesichert, ich bin zufrieden. Die Polen haben eine super starke Mannschaft.“

Stephan Leyhe mit Windpech im 1. Wertungsdurchgang

Nach 109,5 m beim ersten Tournee-Sprung halfen Stephan Leyhe bei den schlechten Bedingungen auch die vielen Windpunkte nicht wirklich weiter. Er gewann zwar sein K.o.-Duell gegen den Tschechen Vojtech Stursa deutlich, lag aber nur auf Rang 28. Mit seinen 125 m im Finaldurchgang bei einem Gate mehr (Gate 12) Anlauf als zuvor machte der 25-jährige Schwalefelder noch ein paar Plätze gut. Mut machen sollte dem Top-Springer des SC Willingen für die weiteren Stationen der Tournee in Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen, dass er im zweiten Durchgang unter dem Jubel der vielen Zuschauer am Schattenberg den siebtweitesten Sprung zeigte. In der gestrigen Qualifikation hatte der Upländer mit Rang acht unter Beweis gestellt, dass er durchaus das Zeug für weitere Top Ten-Resultate hat und auch die Form zur Tournee stimmt. Im Vorjahr hatte Stephan Leyhe am Ende der Vierschanzentournee den hervorragenden achten Platz in der Gesamtwertung belegt.

Schon morgen geht es um 14 Uhr in Garmisch-Partenkirchen mit der Qualifikation für das zweite Springen am Neujahrstag weiter. Für die Springer bedeutet die Tournee also jede Menge Stress, den sie allerdings bei der Euphorie der Fans liebend gern in Kauf nehmen.

Quelle: SC Willingen - Dieter Schütz

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